Jawohll, kann ich bei Robin und meiner ehemaligen Angsthündin auch bestätigen. Robin zeigte früher bei Neuem keinerlei Interesse oder Neugier, sondern nur Fluchtversuche. Durchs Clickern hat er gelernt, dass es gaaanz doll ist, Angstobjekte auf ihre Erschreckenstauglichkeit hin eingehend zu überprüfen und er macht das inzwischen auch außerhalb des CTs.
Auch was Verhaltensalternativen betrifft, was ich im Bezug aufs Koppen mal eine Zeitlang geclickt hatte, hat er das in den freien Alltag mit übernommen und man sieht manchmal deutlich, wie der Kopf mitarbeitet, anstatt einfach nur gewohnheitsmässig auf eingefahrenen Schienen rumzutrotten und zu koppen.
Sorry, ist zwar kein Pferd, aber:
Meine ehemalige Angsthündin , die sich früher vor allen Gegenständen gefürchtet hat, nie spielte und schon zweimal nix ins Maul nahm, hat zB. ganz kreative Einfälle entwickelt, wie sie mich abends zum Extraleckerlie überreden kann:
Sie geht auf den Gymnastikball los, schiebt ihn mit den Vorderbeinen draufhüpfend wild durchs Wohnzimmer, stupst ihn mit der Nase an, versucht reinzubeißen und ist dabei selber sooooo aufgedreht lustig, dass ich mich kaputtlachen könnte.