Hey!
Ehrlich gesagt, wir arrangieren uns irgendwie. Tatsächlich geht es auch ganz gut. Wie gut es bei uns dann doch klappt, sehe ich an einem anderen jungen Pferd, mit dem wir manchmal spazieren gehen. Da ist das noch viel mehr Thema.
Piri hat sich schon irgendwie damit abgefunden, das es nix gibt, nur manchmal überkommt es sie und sie muss es versuchen. Ich versuche die Verlockung gering und die Belohnungsrate hoch zu halten. Langzügel / Fahren tun wir nur auf entsprechenden Wegen, und wenn sich fiese grüne Wege nicht vermeiden lassen, geht mein Freund vorn mit und lenkt ab. Da wir fahrend noch nicht allein unterwegs sind, geht das ganz gut. Generell ist sie vor dem Sulky aber noch so sehr mit dem Ziehen/Arbeiten an sich beschäftigt, das sie nur wenig an Gras denkt.
Wir haben auf dem Platz auch versucht mit offen rumstehenden Futter zu arbeiten, das war aber nicht sonderlich erfolgreich. Am Strick geht das irgendwie alles, aber frei... keine Chance. Ich hab das dann auch nicht weiter verfolgt, wahrscheinlich war ich mal wieder zu ungeduldig.
Tja. Es ist auf jeden Fall eine undankbare Aufgabe. Ich füttere Sellerie, Gurke, Fenchel, Scheunenlädchenpellets und Biostickies. Ein bisschen Grünzeug gibts auch gelegentlich (Kräuter und Blätter, kein Gras).
Ich versuche mich nicht zu ärgern, wenn Piri es mal wieder geschafft hat, eine Nase Gras zu erwischen und unterdrücke meine Sorgen deswegen. Ich freue mich, das streckenweise schon einiges geht. Trotz Gras.
Helfen konnte ich jetzt wohl auch nicht wirklich. Ich denke, Du wirst versuchen müssen einen Weg zu finden, mit dem Ihr beide gut leben könnt.
Viele Grüße
Ariane