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Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten

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Ehemaliges Mitglied 208
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Hallo!

Kurz zur Krankengeschichte: Paula hat sich vor ca. 8 (oder sinds schon 9? :ft: ) Wochen den Schleimbeutel am rechten Sprunggelenk geschrottet. Es kam immer wieder zu Verzögerungen im Heilunsprozess, weil Madame sich regelmäßig bei der (eigentlich) kontrollierten Bewegung daneben benehmen musste. Durch die generelle Schwächung des Gewebes hat sich die Fersenkappe noch einseitig abgelöst... Die Prognose des TAs lautet, dass sie Anfang August wieder fit sein sollte.

Lange hat sie sich jetzt gut gehalten, doch ziemlich plötzlich, so seit ner Woche ungefähr, baut sie jetzt extrem ab, was die Muskulatur betrifft. So krass, dass sogar der TA von sich aus meinte, der Rücken schaut aber nimmer gut aus.

So, also der Stand der Dinge wechselt stetig, wir waren schonmal bei 18 Minuten Schritt auf hartem Boden, dann wieder bei 5, dann bei 15, wieder bei 0 und aktuell darf ich (also ab heute) minutenweise aufbauen.
Sie darf auf ein abgestecktes Paddock (etwa 1,5-fache Boxengröße), ich hoffe, jetzt, wo die Weidesaison eröffnet ist, benimmt sie sich trotzdem. Ansonsten steht sie in der Box.

Ich hätte gerne Anreize und Ideen, was ich mit ihr machen (clickern) kann, um die Muskulatur wenigstens im aktuellen Stand zu halten?
Auch über die SuFu hab ich nicht ernsthaft was gefunden, was über Rückenheben rausgeht.
Ich darf halt die Hinterhand nicht zu sehr belasten, Seitengänge sind tabu.
Antreten vorwärts/rückwärts mit gesenktem Kopf wäre sicher noch ganz sinnvoll und sonst?
Wär toll, wenn auch was 'rumkommen' würd dabei, für MEINE Motivation.  :cheese:

Ich hoffe, ihr habt ein paar Ideen für mich, bin grade sehr motiviert und würde am liebsten sofort loslegen.
Prinzipiell darf ich sie auch reiten (sobald es sich zeitmäßig zum Satteln lohnt), aber langsam ist der Rücken auf einem Level, wo ich einfach mal behaupte, dass der Sattel nicht mehr optimal sein kann. Und ohne rettende Steigbügel traue ich ihr grade nicht über den Weg, glaub ich. Sie ist so schreckhaft momentan. *Baldrianbraucht* :happy:
Das verschärft die Situation halt zusätzlich, weil meine eigentliche Hoffnung auf dem 'Dressuren' unterwegs ruhte.
Zwischendurch war/bin ich auch mal mit Kappzaum unterwegs und mach ein bisschen 'Führen in Stellung'. Das macht sie ganz lieb, aber der gymnastische Wert ist sicherlich nicht besonders hoch... :nixweiss:

Danke für eure Hilfe,
Johanna
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penelope
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #1 am: 09. Mai 2012, 23:27:16 »
Och mensch, tut mir leid für dich, dass ihr solche Rückschläge hinnehmen müsst.

Der lange Rückenmuskel baut sich hauptsächlich über Biegung (in der Bewegung) auf.
Das ist in eurem Fall natürlich blöd  :P

Ich würd mich an deiner Stelle wohl in erster Linie drauf konzentrieren, die Beweglichkeit im Rücken zu erhalten (eben Bauchheben üben und seitliches abstellen der Lendenwirbelsäule) und dann zu gucken, was man für die Bauchmuskulatur machen kann. Die ist eh meistens die Hauptursache, wenn ein Pferd im Rücken nicht gut aussieht.

Was sagt dein Tierarzt genau? Würde langsam im Schritt über halbhohe Cavalettis gehen? Ist wahrscheinlich eher blöd mit dem Sprunggelenk, oder?!?!?
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #2 am: 10. Mai 2012, 08:19:36 »
Mhm. Skessa hatte ja ne Sehnenscheidenentzündung, auch in der Region des Schleimbeutels. Das hat fast ein halbes Jahr gedauert, gemacht hab ich in der Zeit, außer Quatsch clickern und spazieren laufen und ab und an mal drauf sitzen und gucken was geht (das war nicht viel). Laut Tierarzt hätte ich schon viel früher anfangen sollen zu reiten, aber das ging meiner Meinung nach noch gar nicht..

Allerdings hab ich sie trotzdem in der Herde gelassen und sie musste bergauf und bergab laufen, auch auf rutschigem und hin und wieder in tiefem Boden. Lies sich halt einfach nicht vermeiden, ohne sie von den anderen weg zu sperren (das haben wir einen Tag versucht.. ging gar nicht). Allerdings hat sie auch deshalb nicht wirklich viel Muskulatur abgebaut (also schon, aber es immer noch genüg Grundmuskeln da, so das sie nie schlecht aussah).

Steht Paula jetzt komplett?
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Mannimen
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #3 am: 10. Mai 2012, 11:37:25 »

Sie darf auf ein abgestecktes Paddock (etwa 1,5-fache Boxengröße), ich hoffe, jetzt, wo die Weidesaison eröffnet ist, benimmt sie sich trotzdem. Ansonsten steht sie in der Box.


Diese Hoffnung möchte ich Dir ungern nehmen, bin jedoch sehr erstaunt, wo Du sie her nimmst. :keks:

Wir haben die Erfahrung mit Paco machen müssen, dass er immer unausgeglichener wurde, je länger er stehen musste und je weniger Bewegung er haben konnte. :-\

Geholfen haben, kontrollierte Spaziergänge im Schritt bei völligen Kraftfutterentzug. Er bekam also nur noch Heu zu fressen.

Bei den Spaziergängen haben wir ihn dann schon mal angeweidet und gelegentlich etwas Gras fressen lassen. Nach nunmehr 15 Monaten gelingt es ihn gerade mal im Schritt ein paar Minuten zu longieren, ohne dass er gleich durchstartet. Ich stehe immer Gewehr bei Fuß, um ihn sofort wieder zu stoppen, falls er dann doch losrennt. :confused:

Die Idee mit Bauchhebern in dieser Zeit zu arbeiten, finde ich sehr gut, weil sie nicht nur körperlich sondern auch geistig viel bringt.

Und dass Deine Stute jetzt deutlich unruhiger ist, halte ich für völlig normal. Sie muss wegen ihrer Einschränkung ja nun sehr viel früher flüchten, um nicht gefressen zu werden. Diese Überlebensdrang kann man ihr wohl kaum verübeln. Insofern wird es wenig bringen, von ihr Ruhe zu verlangen. Auch Paco ist in dieser Zeit übermäßig schreckhaft usw. Meine Frau hat bei ihrem Pferd nur noch ein Bild von einer wilden Furie vor Augen, welches ich ihr leider auch nicht nehmen kann. :roll:

Insofern freue ich mich schon, wenn sie etwas mehr Verständnis für seine missliche Lage aufbringt und sie auf wenige Schritte mit ihm beschränkt. Im übrigen ist Schritt gehen ein sehr gutes Training und auch sehr anstrengend. Das sollte man nicht unterschätzen.

Sie hätte ihn laut TA auch schon im Schritt reiten können, doch darauf hat sie komplett verzichtet, weil er ihr zu nervös und schreckhaft ist, momentan. Ich würde es also erst gar nicht so weit kommen lassen und so viel Schritt an der Hand gehen wie möglich, natürlich immer das lädierte Bein im Auge, damit es dort nicht zu einer ungewollten Überbelastung kommt.

 :gB:
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Ehemaliges Mitglied 208
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #4 am: 10. Mai 2012, 13:27:44 »
Ich glaube, ich habe zu wenig ausgeholt. ;) *RichtungMannikucke*

Aber der Reihe nach.

@ Penelope
ICH glaube, halbhohe Cavalettis dürften kein Problem sein. Also so schätze ich halt die Situation ein. Aber das ist nicht wirklich praktikabel.
Reitplatz ist bodentechnisch ein absolutes NoGo, da lagern aber die Stangen plus Blöcke.
Das alles zum Hofgelände zu schleppen ist ebenfalls eher umständlich, das sind ein paar Meter (mit Großpferd benötigt man einfach knapp 3 Minuten *g*). Direkt am Reitplatz verläuft ne Straße, die aber durchaus befahren wird, also auch blöd, da einen Pacour aufzustellen.
Klar ginge das sicher irgendwie, aber ich glaube, eine Alltagslösung ist das nicht. :rotw:

@ Stefanie
Ja, immer wieder zwischendurch überlege ich auch, sie nach dem Motto 'Friss oder stirb' einfach in die Herde zu schmeißen und zu kucken, wie sie klar kommt.
Aber Paula benimmt sich alleine echt gut, sowohl in der Box als auch in ihrem Separee ist sie echt brav.
Drum hoffe ich einfach noch ein bisschen, dass sie bald (*hust*) auch vom TA grünes Licht fürs grüne Gras bekommt. ;)
Paula steht mal mehr, mal weniger, je nach Grad der Lahmheit. Wir fangen heute mal wieder mit dem Schritt-Aufbau an. Zum 3. oder 4. Mal jetzt. :confused:
Sprich, wenn was passiert und sie stocklahm steht (kam schon vor, dass sie auf drei Beinen stand und das Bein maximal auf die Zehe gestellt hat), bleibt sie in der Box. Läuft sie zumindest, wenn auch deutlich lahm, führe ich sie bis zum Waschplatz, um da die Quarkpackungen zu entfernen/erneuern, Fellpflege zu betreiben und damit sie halt wenigstens bissl Sonne ins Fell und Luft in die Nase bekommt. ;) Sobald sie annähernd lahmfrei ist und ich das Gefühl hab, dass es ihr keine Probleme bereitet, sie Lust dazu hat, darf sie auf ihr kleines Paddock. Das hab ich ihr in ihrer Koppel abgesteckt, sie hat also ihre Herde um sich rum.
Und je nach Status wird dann noch zusätzlich gelaufen, je nach dem, wie weit wir im Aufbau grade sind. Jetzt fangen wir halt nochmal von vorne an, realistisches Ziel ist wohl, bis nächste Woche Mittwoch (nächste TA-Kontrolle) bei 5 Min zu sein, zusätzlich zur Koppel, das sind auch insg. etwa 3 Gehminuten.

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Ehemaliges Mitglied 208
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #5 am: 10. Mai 2012, 13:27:58 »
@ Manni
Manches erklärt sich schon in der Antwort für Stefanie.
Mir ist sehr wohl bewusst, warum mein Pferd etwas flippiger ist, als sonst.
Sie steht seit 8 Wochen mehr oder weniger ausschließlich in der Box.
Sie ist arbeitswillig, darf aber nicht.
Sie ist ein absolutes Lauf- und Bewegungstier, darf aber nicht.
Sie steht isoliert, darf/kann sich nicht wälzen.
Der geistige Anspruch ist recht gering zur Zeit, ich schaff es einfach auch nicht täglich, sie wirklich (clickermäßig) so zu beschäftigen, dass es einen Ausgleich darstellt. Paulas Beinpflege ist recht zeitintensiv, ich habe einen Nebenjob, einen Haushalt, Hund und Freund. Achja, und mein Kind. :happy:
Ich habe auch prinzipiell kein Problem mit Paulas 'Aussetzern' ("Ach, ein Traktor??!!? Ooooooooooooooh nein!!! Der frisst mich!!! Ich muss weg hier... :grinwech:" Stimmt, Frau Pferd hat noch niemals nie nicht einen Traktor vorher gesehen. Selbes Verhalten bei LKWs, Fahradfahrern, Vögeln, ...), es ist nur so, dass sie nach so einem 'Fluchtversuch', also einem Sprung zur Seite meistens zitternd (vor Schmerz) auf 3 Beinen steht, was einen Rückschlag bedeutet. Und ich fürchte, dass ich das nicht unbedingt sitzen könnte. Heißt, ich weiß nicht, ob ich mich ohne Sattel draufsetzen mag. Aber da brauch ich mir dir ja echt nicht diskutieren, stimmts? :cheese:
Ich hatte halt gehofft, durch baldiges Aufsitzen bissl 'Dressur' machen zu können, sie ein wenig in Anlehnung reiten oder ein vernünftiges v/a erarbeiten könnte, um die Rückenmuskeln von der Flucht abhalten zu können.
Apropos, ist ein 'freies, erclicktes v/a' sinnvoll? Hab ich mal angefangen, dass sie, wenn ich sie führe, den Kopf/Hals in eine v/a-Position bringt -> :keks: 

Paula bekommt ansonsten nur noch wenig Kraftfutter, ganz ohne geht nicht. Sie bekommt Tabletten (die wichtig sind, sie ist Herzpatient, was ich erst seit kurzem weiß), im Alltag hat sich die Gabe übers reguläre Futter bewährt. Außerdem flippt sie 100%ig aus, wenn sie als einzige kein Abendessen/Frühstück bekommt. Sicherlich auch nicht förderlich fürs Bein.
Aber natürlich hab ich das maximal reduziert, versteht sich doch von selbst.
Und ebenfalls selbstverständlich ermögliche ich Paula so viel Zeit wie nur irgendwie möglich, die sie mit grasfressen verbringen darf. Das ist nicht jeden Tag gleich, aber ich tu mein bestes dafür. Prinzipiell ist sie 30 Min angeweidet.
Ist auch wichtig, damit sie auch tatsächlich rauskann, wenn sie denn wieder darf.

Achja, dass ich es nicht soweit kommen lassen soll, ist ein guter Tip  :cheese: . Aber erstens ist es zu spät und zweitens lässt es sich nicht vermeiden, wenn sie 1x pro Woche meint, den Horst zu machen.  :cheese:

Manni, bitte fühl dich nicht angegriffen, so ist es absolut nicht gemeint. Bin ja dankbar für jeden Tip. Ehrlich!
Aber ich kämpfe ja nicht erst seit 3 Tagen mit dem Problem, sondern seit 8 oder 9 Wochen. ;) Genug Zeit, um nachzudenken, umzustrukturieren, auszuprobieren... ;)
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #6 am: 10. Mai 2012, 13:46:34 »
Ich kann dir nur das Bauchheben nahe legen. Damit hab ich Puppes Rücken so schön hin bekommen dass mir niemand glaubt dass ich sie jetzt seit fast einem halben Jahr nicht mehr reite. Ist "einfach" im Stand zu machen und die Wirkung ist faszinierend.

Ich würde schon sagen dass ein erclickertes v/a sinnvoll ist, sollte sich ja eigentlich nicht viel von einem "normalen" v/a unterscheiden.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #7 am: 10. Mai 2012, 13:49:18 »
die gelegenheit irgendwo zu schwimmen habt ihr wohl eher nicht?

Meine Stallbesi war mit ihrem Pony ein paar Mal im Aquatrainer. Das ist super genial. Allerdings nicht ganz günstig und du bräuchtest sowas halt in deiner Nähe..
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Ehemaliges Mitglied 208
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #8 am: 10. Mai 2012, 14:14:30 »
@ Sophie )
Wie (er)clickerst du das? Ich hab 'Rückentarget' schonmal angefangen, aber das kapiert sie nicht (schnell genug :cheese: ).

Ist das ok, einfach über 'bauchnahtkratzen'? ;)

@ Stefanie
Sowas wär sicher cool.
3 Stunden schwimmen, sie wär ausgepowert, ohne den Haxen dabei irgendwie zu beanspruchen... *träum*
Aber, nein, sowas gibts hier nicht in erreichbarer Nähe. Zumindest weiß ich nix davon.
Aber wir haben kein großes Pferde(sport/rehabiltations)Zentrum in der Umgebung...

Der TA empfiehlt außerdem noch wärmstens diese Bandage hier, kostet aber 150 €.
Nicht, dass es darum jetzt ginge, aber wir brauchen wohl 2, wegen veränderter Größe nach dem Abschwellen.
Ich bin noch an einem günstigeren Hersteller dran, ob die Bandage von dem evtl. auch den Ansprüchen gerecht werden könnte.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #9 am: 10. Mai 2012, 14:45:38 »
guck sowas:

http://www.aquatrainer.net/

bei uns steht so ein Ding auf nem Isihof, ist auch kein großes Sport oder Therapiezentrum, bei denen steht das einfach in der Garage und die bieten das, zur Reha für die Einsteller und für Externe. Wusst ich vorher auch nicht und war schon paar mal auf dem Hof (hab da die Skessa gekauft), wäre mit da aber nicht aufgefallen  ;)
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Mannimen
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #10 am: 10. Mai 2012, 14:46:29 »

Apropos, ist ein 'freies, erclicktes v/a' sinnvoll? Hab ich mal angefangen, dass sie, wenn ich sie führe, den Kopf/Hals in eine v/a-Position bringt -> :keks:  


Das ist meiner Meinung nach immer sinnvoll. Diese Fluchttiere haben den Kopf viel zu oft oben, da ist jedes Kopf runter schon gut.
Susanne sagt immer, dass das das Erste sei, was ein Pferd können sollte, wenn es mit einem Menschen zusammen arbeitet. Wenn der Kopf weit oben ist, dann kann es nicht so gut denken, als wenn er unten ist. Das hat wohl mit der Durchblutung vom Gehirn zu tun.

Für ein v/a reicht jedoch nicht nur den Kopf runter zu nehmen, denn es fehlt noch die Vorwärtsbewegung. Es könnte insofern nur aus der Bewegung heraus geklickt werden. :meinung:

Mir war auch bewusst, dass Du dieses Problem mit Paula schon länger hast. Wir haben es mit Paco bereits 15 Monate. Und ich verstehe auch gut, dass es immer was zu fressen geben muss, wenn alle anderen etwas bekommen. Das wäre ja total gemein, wenn ein Pferd da zusehen müsste. Da ich bei Antares weder Hafer noch Müsli geben soll, bekommt er dann eben Möhren, Äpfel und rote Beete zu knabbern. Da muss er dann auch gut kauen und ist ähnlich beschäftigt. Und Medikamente werden von der SB in den Äpfeln versteckt. Bei Paco müssen wir wieder mehr aufpassen, wegen seinem Durchfall. Da ist also auch so viel Saftfutter kontraproduktiv. Der steht jedoch auf Banane. Irgend etwas geht immer. :)

Leider können auch wir nicht jeden Tag etwas für die fehlende Bewegung zum Ausgleich tun. Insofern staut sich da auch eine Menge Druck an und es ist verdammt schwierig, das Tier dann noch unter Kontrolle zu halten. Meine Frau ist deshalb schon völlig verzweifelt. Ich kann euer Problem also sehr gut nachempfinden.

Wünsche alles Gute
Manni
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Ehemaliges Mitglied 208
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #11 am: 10. Mai 2012, 15:19:39 »

Apropos, ist ein 'freies, erclicktes v/a' sinnvoll? Hab ich mal angefangen, dass sie, wenn ich sie führe, den Kopf/Hals in eine v/a-Position bringt -> :keks: 


Für ein v/a reicht jedoch nicht nur den Kopf runter zu nehmen, denn es fehlt noch die Vorwärtsbewegung. Es könnte insofern nur aus der Bewegung heraus geklickt werden. :meinung:

;)

Wegen der Kopf-runter-Geschichte: Soweit ich weiß, sind es die Hormone. Ein tiefer Kopf (Fresshaltung) setzt Entspannungshormone frei, die das Pferd aus dem Hab-acht-Modus holen. Somit kann es sich sicher leichter konzentrieren, weil es nämlich seine Umwelt außen vor lässt.

Stefanie, da ist kein Link dabei.
Aber auch sowas weiß ich nicht. :nixweiss:
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Julika
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #12 am: 10. Mai 2012, 15:23:29 »
Beim Bauchnahtkratzen ist das Pferd reaktiv, d.h. es denkt nicht über die erwünschte Bewegung nach und kann sie schwerer dann aktiv einsetzen. Ansonsten ist Rückenheben natürlich klasse.

Arconowisch- Franzi hatte doch mal ein Pilates-Video eingestellt, also man shaped (wie schreibt man das?) die Anspannung der Bauchmuskulatur bzw. des Rumpfes.

Und ich würde ja so einen Patienten auf die kleine Vorhandwippe trainieren. Im Humanbereich ist absolute Ruhe bei Problemen im Gelenksbereich kaum noch verbreitet.
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Mannimen
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #13 am: 10. Mai 2012, 15:28:16 »
Beim Bauchnahtkratzen ist das Pferd reaktiv, d.h. es denkt nicht über die erwünschte Bewegung nach und kann sie schwerer dann aktiv einsetzen.

Mein Pferd tritt dabei auch gerne mal aktiv in meine Richtung, wenn ich das mache. :pfeif:
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
« Antwort #14 am: 10. Mai 2012, 15:29:18 »
jetzt ist der link drin...
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