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Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?

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Melle
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #30 am: 20. Dezember 2009, 20:14:27 »
danke euch beiden. natürlich heisst das nicht, franzi war da und melle kann reiten, aber das wisst ihr ja selbst *g*

und genau das habe ich heute auch gemerkt. er hatte en kopf zwar nicht so schön tief, wie bei franzi, aber sie kann die anderen dinge ja auch, die ich noch lernen muss. ich habe aber viel theorie mitgenommen und weiß jetzt vieles besser umzusetzen.

hier unser reitvideo von heute. ist evtl. für ein oder anderen etwas langweilig, da ich 4 minuten schritt reite, dann etwas trabe und die quali wieder solala ist. liegt aber an der schlechten cam und am geringen licht in der halle.

[size=14]Video:[/size]
[/b]

http://www.youtube.com/watch?v=mWNVpxxAPIE

bei myvideo, weniger verpixelt:

http://www.myvideo.de/watch/5685286/Film_reiten_am_25_12_08

meine eigene kritik:

positiv:

- ich habe es wirklich geschafft mein pferd mit geringem treiben zum laufen zu bringen und das tempo zu bestimmen. es sieht teilweise so aus, als würde ich dauertreiben, wenn ich aber näher an der camera bin, sieht man dass meine beine vor und zurüschaukeln, aber vom pferd weg sind.

- ich sitze ruhig, schiebe lucky nicht mehr. auch beim aussitzen, sitze ich ruhiger als sonst.

- ich kann mein pferd lenken. ich öffne meine arme, zeige ihm den weg und zack läuft er in die richtung.

- ich finde, wir beide sahen noch nie zu harmonisch und wenig hektisch aus. wir sind meiner meinug nach auf einem guten weg.

negativ:

- meine beine schauklen noch zu sehr vor und zurück. ich muss lernen, sie mehr zu strecken und somit ruhiger zu halten.

- die zügel schlackern noch arg und ich sortiere auch noch zu viel zwischendurch. über die zügellänge bin ich mir noch nicht ganz im klaren. als franzi da war, waren sie schön lang und der kopf unten. heute war er kopf oft oben und sie schlackerten zu arg zwischendrin, weil ich sie wie letztens länger lassen wollte.

- ich verwechsel manchmal noch welches bein dran muss bei abbiegen/zirkel. da franzi es mir anderes beigebracht hat und ich das alte verhalten noch in mir habe.

- ich kann noch nicht beidseitig die zügel halten und die gerte betätigen ohne dass der zügel in der ich die gerte halte zu arg schlackert. muss dann beim treiben einhändig reiten. dann wieder beidhändig. (franzi zeigte mir, wie ich ohne viel druck, aber mit stress die gerte einsetzen könnte). musste ich heute aber recht wenig. bein kurz dran reichte meistens aus.

- ich bin später noch leichtgetrabt und da ist leicht treiben noch zu schwer, da ich ihn ja nur hauchmäßig berühren soll. da komme ich noch zu arg und schnell an ihn dran, deswegen ist aussitzen vorerst besser.
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #31 am: 20. Dezember 2009, 20:14:53 »
schön! man sieht doch einen deutlichen Unterschied zu vorher. Toll ist, wie gut Lucky auf die Lenkung reagiert, er lässt sich gut und prompt abwenden.

Bei Dir fällt mir auf, daß Du Deine Schultern festhältst und damit auch in der Hand fest wird, das könnte ein Grund dafür sein daß Lucky sich mit der Zügelführung nicht so wohl gefühlt hat.
versuche mal die Schultern bewusst zu entspannen, die Arme erst hängen zu lassen und dann die Hände nur durch Anwinkeln der Ellbogen zu heben, statt sie aus der Schultermuskulatur zu tragen.

Klar daß Du Dich erst mal sortieren musst, wenn ihr jetzt Sachen macht (Bein) die vorher genau anders waren. Das ist einfach eine Umstellungsphase, ist ja ganz normal.

Schön trotzdem, wie locker Lucky ist und auch im Schritt schön fleissig und mit weitgehend gutem Takt läuft. In der späteren Schrittphase ist er mir sogar zu flott, da geht die Lockerheit etwas verloren und auch der Takt verschiebt sich etwas in Richtung Pass.
Sowas ist immer ein "gutes" Zeichen daß das Tempo nicht richtig ist. Ein guter Arbeitschritt muss nicht schnell sein, sondern taktklar und raumgreifend.

lg Heike
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #32 am: 20. Dezember 2009, 20:15:58 »
Erstellt von: Arconowitsch
Verfasst am: 25 Dez 2008 19:47

Hey Mel,
jetzt komme ich kurz dazu hierreinzuschauen.
Ein PN mit Hausis habe ich Dir ja schon geschickt ;-)
 „ich muss sagen, so ne nette, zierliche person, kann ganz schön streng sein *g*.“
Ja, aber hoffentlich war ich so freundlich dabei wie ich es sein wollte!!
 
“es war wirklich sehr lehrreich.“ – Schöön!


“wir übten also sanftes gas geben und lenken.“ – Genau, die Grundlagen! Sie sind es echt wert, sie gut zu üben und zu verstehen!
Nur wenn Du auf Dauer sicher und weich die HH zu mehr Action aktivieren kannst und ihn dabei weich lenken kannst, wir aus dem Kopf runter ein echtes Vorwärts/Abwärts mit Rücken und HH!!


“es ging darum, lucky mit einem hauch einer fliege zu berühren und um ihn zum loslaufen zu animieren. war ich zu schnell, zu heftig, zu feste, gabs von er lieben franzi eins auf den deckel.“
- Hui, na jetzt aber, ich hab doch nur „Weniger!“ Oder „Sanfter“ oder so gesagt, hab gar nix geworfen und geschimpft!! (beton und nick 8)  :oops: )


„erst verstand ich echt nicht, was sie wollte, aber als lucky es geschnallt hatte und ich sah, was es bewirkte machte es "klick".“
– Oh, das hättest Du mir gerne sagen sollen! Ich hätte es bestimmt noch auf 10 andere Arten erklären können ;-)

“ich fühlte mich des weiteren bestätigt, wieder einmal auf mein pferd zu hören. ich diskutierte ja schon länger hier mit euch, mit freunden, leuten aus foren, wie man reiten sollte/könnte und ich erklärte immer wieder, dass lucky den langen zügel braucht. ein hin und her von meinungen verschiedener personen und möglichkeiten und ich war verwirrter denn je und stand immernoch am anfang. gestern wure ich bestätigt, dass ich recht hatte und er durchweg den langen zügel braucht und man kann ihn sogar lenken  “
– Hm, es ging mir da darum, dass Ihr zur Zeit einfach keinen kurzen Zügel oder gar Aufrichtung und Anlehnung braucht!
Im Moment bist Du noch so mit den vielen anderen Dingen beschäftigt, dass es einfach unmöglich wäre, auch noch eine dauerhafte, feine Zügelverbindung zu haben und in Kurven und Übergängen zu halten.
Da stört Euch beide der Zügel mehr, als dass er hilft.
Deshalb ja auch die IDee einen geschlossenen Zügel zu nehmen und keinen Westernzügel. Den könntest Du dann an der Schnalle halten und ihn dann verkürzen wenn Du es brauchst.

“wir sind feld, - wald, - und wiesenreiter und das sieht man uns auch an. er muss lernen die balance zu halten und ich muss lernen, ruhig zu sitzen und ihn in seiner balance nicht zu stören.“
– Jaa, klasse! Und ihr seid doch lernbegierige Feld- Wald- und Wiesenreiter und auch Geländereiten ist klasse und schöön!!

“lucky ist ein schnell lernendes pferd.“  
– Ja, dass ist er wirklich und er hat auch toll mitgemacht und war keinmal bockig oder missmutig!
Wenn Ihr die Lernschritte so schön klein haltet wie am Montag, dann wird er auch keinen Grund dazu haben bockig oder schlecht gelaunt zu sein!

„franzi saß dann auch noch mal am schluß drauf und bis auf dass er in den kurven, ecken und bei biegungen etwas verwirrt war und erstmal in seine ausgewählte richtung weiterlief, hatte er durchweg den kopf unten. aber wirklich die ganze zeit, sogar an der longe zuvor. das wurde mir erst am ende klar. franzi sagte nur: "schau, schau dein pferd an, wie er läuft, wo er den kopf hat. wo ist der ein hirschpferd? das habe ich heute gar nicht gesehen."“
– Ja, da war wirklich kein Hirsch! Die kleinen Schritte haben ihm/Euch gut getan und ihn nicht so sehr aus dem (inneren und körperlichen) Gleichgewicht gebracht, dass er in seine alte Haltung verfallen musste, um was auszugleichen.

Es hat total Spaß gemacht und war für mich sehr interessant!
Ein bisschen platt war ich aber auch, was Du Dir da so an „Hilfen“ und Informationen zusammengesammelt hattest.
Versuch wirklich nicht mehr gleichzeitig innen zu drücken und außen mit dem Zügel nach innen an den Hals zu lenken um Kurven zu reiten.
Das war für Euer Ausbildungsstadium eine sehr widersprüchliche Art und Weise ihn zu bitten, um eine Kurve zu gehen… :wink:  
Auf der Heimfahrt dachte ich noch: Stell Dir vor, jemand drückt Deine rechte Schulter nach links, hält dabei Deinen KOpf gerade und drückt Dir gleichzeitig innen rechts in die Taille/Rippen… wo würdest Du dann hingehen…??



Zitat
er hatte en kopf zwar nicht so schön tief, wie bei franzi, aber sie kann die anderen dinge ja auch, die ich noch lernen muss. ich habe aber viel theorie mitgenommen und weiß jetzt vieles besser umzusetzen.

Hey Mel, das darf Dir ruhig erstmal egal sein!!
DU arbeistest ja an der Longe weiter am KS mit ihm!
Setz DIch nicht schon wieder unter Druck!
ICh finde es viel sinnvoller sich nun auf den Gashebel und die Lenkung zu konzentrieren.
Und wenn Ihr erst richtig gut in unterschiedlichen Tempi um beliebig große und kleine Kurven kommt, dann kommt der Kopf sicherlich wieder von selbst runter!

Ich fände es auch nicht so schlimm, wenn er in der jetzigen Phase mal etwas eilig wird. Das kommt dann auch wieder, wenn Ihr beiden EUch so richtig im Mass der Hilfen abgestimmt habt!
Das schadet ihm nicht, wenn er mal eilig oder nicht ganz im Takt geht.
Es ist einfach noch viel zu viel sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentreiren zu wollen.

Habt Spass an den Feinheiten und beim Üben!

Übe ruhig auch das Abbiegen in einer ansonsten leeren Halle erst, wenn Du mit den treibenden Hilfen besser vertraut bist.
Fang bewusst mit dem äußeren Bein an und nimm dann erst die Zügel hinzu. Vielleicht ist es nichtmal immer notwendig immer den Zügel dazuzunehmen...

Wenn Dir die gerte bei beidhändiger Zügelführung noch im Weg ist, ist das wieder ein Grund das Lenken noch hintenanzustellen und die Zügel gleichlang in der Mitte aufzunhemen.
geschlossene Zügel hast Du gar nicht? Vielleicht isses doch nen Versuch wert?
Dann kannst Du das Treiben weiter besser etablieren, so dass Du nur noch selten die Gerte anlegen musst und die Hände zum Lenken frei hast.

Oder dann daran arbeiten kannst, die Gerte anzulegen und Dein Handgelenk dabei etwas zu drehn, so dass Du mit der Gerte ans Pferd kommst...


Mach ruhig langsam und gönn Euch beiden meehr Zeit!
Übung macht den Meister...

Lieben Gruß
Franzi
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Melle
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #33 am: 20. Dezember 2009, 20:17:04 »
[size=14]@Heike:[/size]

schön! man sieht doch einen deutlichen Unterschied zu vorher. Toll ist, wie gut Lucky auf die Lenkung reagiert, er lässt sich gut und prompt abwenden.

danke, dass ist die hilfe, die ich unbedingt brauchte. ich habe mir das video von vor ein paar tagen angesehen. da merkt man, wie er sich zu macht, ich ihn zu festhalte und überhaupt nicht wusste, wie ich lenken sollte. nicht, ohne ihn einzuengen.

Bei Dir fällt mir auf, daß Du Deine Schultern festhältst und damit auch in der Hand fest wird, das könnte ein Grund dafür sein daß Lucky sich mit der Zügelführung nicht so wohl gefühlt hat.
versuche mal die Schultern bewusst zu entspannen, die Arme erst hängen zu lassen und dann die Hände nur durch Anwinkeln der Ellbogen zu heben, statt sie aus der Schultermuskulatur zu tragen.

du schreibst "nicht wohgefühlt hat" meinst du nun das video oder ein älteres?

Klar daß Du Dich erst mal sortieren musst, wenn ihr jetzt Sachen macht (Bein) die vorher genau anders waren. Das ist einfach eine Umstellungsphase, ist ja ganz normal.

ja und deswegen sage ich mir jetzt selbst "eins nach dem anderen".

Schön trotzdem, wie locker Lucky ist und auch im Schritt schön fleissig und mit weitgehend gutem Takt läuft. In der späteren Schrittphase ist er mir sogar zu flott, da geht die Lockerheit etwas verloren und auch der Takt verschiebt sich etwas in Richtung Pass.
Sowas ist immer ein "gutes" Zeichen daß das Tempo nicht richtig ist. Ein guter Arbeitschritt muss nicht schnell sein, sondern taktklar und raumgreifend.

ja aber das ist, wie franzi sagt erstmal egal. ich muss erstmal lernen das "gaspedal" zu bedienen, da kann ein bissel zu schnell mal vorkommen. lucky muss ja auch erstmal schauen, dass er versteht, was ich meine
:wink:

[size=14]@Franzi:[/size]


Hey Mel,
jetzt komme ich kurz dazu hierreinzuschauen.
Ja, aber hoffentlich war ich so freundlich dabei wie ich es sein wollte!!
 “es war wirklich sehr lehrreich.“ – Schöön!

aber hallo, natürlich warst du freundlich und ich bin dir sehr dankbar.

“wir übten also sanftes gas geben und lenken.“ – Genau, die Grundlagen! Sie sind es echt wert, sie gut zu üben und zu verstehen!
Nur wenn Du auf Dauer sicher und weich die HH zu mehr Action aktivieren kannst und ihn dabei weich lenken kannst, wir aus dem Kopf runter ein echtes Vorwärts/Abwärts mit Rücken und HH!!

wie ich dazu kommen werde, verstehe ich noch nicht, aber ich vertraue dir da mal. für weitere tips bin ich da sehr dankbar, werde mir aber noch meine "hausaufgaben" durchlesen.


gabs von er lieben franzi eins auf den deckel.“
- Hui, na jetzt aber, ich hab doch nur „Weniger!“ Oder „Sanfter“ oder so gesagt, hab gar nix geworfen und geschimpft!! (beton und nick 8)  :oops: )

ach franzi, das war doch nicht bös gemeint. im gegenteil, ich brauchte dich als konsequente person. so lernt man doch auch nur. blöd wäre, wenn ich mit dir diskutiert hätte und alles in frage gestellt hätte. war alles in ordnung also :wink:

Im Moment bist Du noch so mit den vielen anderen Dingen beschäftigt, dass es einfach unmöglich wäre, auch noch eine dauerhafte, feine Zügelverbindung zu haben und in Kurven und Übergängen zu halten.

ja bis ich besser werde, kann ich ja evtl. die anderen zügel nehmen oder meine eben schließen. muss nur schauen, wie das geht.

aber du hast es verstanden, dass mir zig tips nicht helfen, wenn ich eigentlich bei allem bei 0 anfangen muss. deswegen ist es wichtig vor ort zu sein, damit der lehrer sieht, was der schüler kann und der schüler versteht, was der lehrer eigentlich erklärt.


– Jaa, klasse! Und ihr seid doch lernbegierige Feld- Wald- und Wiesenreiter und auch Geländereiten ist klasse und schöön!!

ja klar, aber für luckys rücken und seine balance eben nicht, aber ja wir sind lernfreudig. ich bin zu oft schwierigem aus dem weg gegangen. jetzt gehe ich dagegen an :D

Wenn Ihr die Lernschritte so schön klein haltet wie am Montag, dann wird er auch keinen Grund dazu haben bockig oder schlecht gelaunt zu sein!

wie genau meinst du das? bin ich vielleicht schon zu oft/lange getrabt auf meinem video? ich war eben eugierig, ob ich es ohne dich hinbekomme.

Auf der Heimfahrt dachte ich noch: Stell Dir vor, jemand drückt Deine rechte Schulter nach links, hält dabei Deinen KOpf gerade und drückt Dir gleichzeitig innen rechts in die Taille/Rippen… wo würdest Du dann hingehen…??

ja ich weiß, was du meinst, denn heute viel mir auf. wie ich lucky gleichzeitig um das innere beine biege, ihn damit aber auch rausschieben möchte auf den hufschlag z.b. muss das ja verwirrend sein.
er lernt schnell und heute lief er sofort zur bande, als ich das innere bein anlegte. es ist also viel effektiver.


Zitat
er hatte en kopf zwar nicht so schön tief, wie bei franzi, aber sie kann die anderen dinge ja auch, die ich noch lernen muss. ich habe aber viel theorie mitgenommen und weiß jetzt vieles besser umzusetzen.
Hey Mel, das darf Dir ruhig erstmal egal sein!!
DU arbeistest ja an der Longe weiter am KS mit ihm!
Setz DIch nicht schon wieder unter Druck!
ICh finde es viel sinnvoller sich nun auf den Gashebel und die Lenkung zu konzentrieren.
Und wenn Ihr erst richtig gut in unterschiedlichen Tempi um beliebig große und kleine Kurven kommt, dann kommt der Kopf sicherlich wieder von selbst runter!

ich hoffe es, ansätze zeigt er schon, nur wurde ich heute etwas unsicher, da er bei mir den kopf öfters oben hatte, bei dir und mit dir am montag ja überhaupt nicht. sollte ich die zügel evtl. doch ein wenig kürzer nehmen oder dies erstmal wirklich egal sein lassen?

Habt Spass an den Feinheiten und beim Üben!

doch spaß hatten wir. zwar hatte er fast am ende eine phase, da meinte er mein bein völlig ignorieren zu müssen, die gerte auch, als er dann aber doch reagierte, hörte ich auf und lobte ihn am schluß.

Übe ruhig auch das Abbiegen in einer ansonsten leeren Halle erst, wenn Du mit den treibenden Hilfen besser vertraut bist.
Fang bewusst mit dem äußeren Bein an und nimm dann erst die Zügel hinzu. Vielleicht ist es nichtmal immer notwendig immer den Zügel dazuzunehmen...

das mit dem bein ist ne gute idee, da vergesse ich das auch bestmt weniger.
zum bein, meinst du, dass er so schnell lernen dürfte, dass mein bein "abbiegen" heisst?


Zitat von: Arconowitsch
Achte darauf, dass Du Deine Hand zur Seite führst und nicht nach hinten!

hier ist mir noch ein negativer punkt meinerseits eingefallen, aber ich kann ja noch nicht an alles denken.
mir ist aufgefallen, dass ich meine hände wieder nach hinten gezogen habe, statt zur seite. dara werde ich auch denken das nächste mal.
und natürlich werde ich weiterhin abwechslungsreich bleiben und weiterhin longieren, clickern und spielen.


[size=14]@all:[/size]

mal ne frage an alle, meint ihr dass man egal welche reitweise man reitet imer hanarbeit machen kann? ich frage ganz bewusst, erklärtungen dazu gerne per pn!

vielen dank noch mal  :lol:
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #34 am: 20. Dezember 2009, 20:18:02 »
Zitat von: Schimmelchen
mal ne frage an alle, meint ihr dass man egal welche reitweise man reitet imer hanarbeit machen kann? ich frage ganz bewusst, erklärtungen dazu gerne per pn!

Prinzipiell natürlich schon. Käme m. E. aber darauf an, wie und woran du arbeitest.
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #35 am: 20. Dezember 2009, 20:18:20 »
Zitat
mal ne frage an alle, meint ihr dass man egal welche reitweise man reitet imer hanarbeit machen kann?

da ich denke daß ich weiss, worauf du mit deiner Frage abzielst:
man kann sehr viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten (ich will jetzt mal nicht von Reitweisen sprechen) miteinandern verknüpfen, solange sie sich nicht absolut widersprechen.

Solange jede Arbeit für das Pferd ist, keine widersprüchlichen Signale benutzt werden und das Pferd dadurch lernt, feiner zu werden, nachzugeben, nachgiebig und geschmeidig wird, sehe ich absolut kein PRoblem.

ich arbeite ja zb an der Longe mit einem Mix aus Solinski (eigene Position steuert das Pferd, durchhängende longe, Kopf wird in Ruhe gelassen) und CT.
Bei der Handarbeit und beim Reiten dagegen mit viel direkter Zügeleinwirkung (Abkauübungen, Flexionen, Stellen usw).
ich war zunächst auch verwirrt, dann aber habe ich festgestellt, daß sich das sehr gut ergänzt.

Von daher ist es aus meiner Sicht auch kein Problem, Zügelkonkaktorientierte Handarbeit (Abkauübungen usw) mit Reiten am langen Zügel zu verbinden. Da arbeitet man eben nur zeitlich versetzt an verschiedenen Sachen.

lg Heike
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Melle
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #36 am: 20. Dezember 2009, 20:18:46 »
Verfasst am: 26 Dez 2008 12:02

danke euch beiden.

ich finde auch, dass es geht. denn noch reite ich ohne zügelkontakt, um mich auf das wesentliche, nämlich mich zu konzentrieren. später werde ich die zügel auch mehr annehmen und da denke ich, ist die handarbeit als vorarbeit gar nicht schlecht.
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #37 am: 20. Dezember 2009, 20:19:21 »
Verfasst am: 18 Jul 2009 21:40

nach meinem motivationstief, nachdem ich jetzt einen sattel habe, mir bewusst die hausaufgaben von franzi durchglesen habe, gestern centerin riding unterricht im verein hatte, mag ich konsequent weiter an meinen zielen arbeiten:

- lucky mit leichten hilfen antreiben
- biegen und auf die zügelhaltung/zügelführung achten
- mit äußerem bein die richtung weisen und nicht, wie falsch um das innere biegen

ich habe immer daran weiter gearbeitet, aber mir wurde bewusst, wie wichtig es doch war, was franzi mir alles gezeigt hat. zu traurig, wie lange ich es schleifen lassen habe, aber nun bleibe ich am ball. meinem pferd zu liebe.
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Melle
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #38 am: 20. Dezember 2009, 20:20:25 »
19 Jul 2009 21:51

so, auch wenn ich das gefühl habe hier alleine mit mir zu schreibe *g* in den tagebüchern schaut eh kaum einer rein, da man wohl zu viel angst vor viel text hat. deswegen mein bericht und video jetzt hier:

Zitat von: Schimmelchen
~Reiten und an der Ausbildung feilen~

zu deutsch, lucky soll auf kleine hilfen reagieren. wir haben heute viel im schritt gemacht, da ich trab im neuen sattel noch chaos finde. seitdem ich ohne sattel geritten bin, muss ich mich erst am sattel gewöhnen. außerdem übt man erst im schritt, ist ja logo.

ich schaue später mal, ob das video zu gebrauchen ist.
also ich habe meine beine versucht am pferd zu lassen, aber ruhig. nur in den kurven und wendungen gab ich außen minimal druck. hab ansonsten versucht zu fühlen, wie lucky bauch sich bewegt, ihn sozusagen mit meinen beinne umarmt. zügel waren erstmal unwichtig, aber dennoch versuchte ich ihm auch damit die richtung zu weisen. alles erstmal ganz langsam. stehen bleiben, schwer machen und beidseitig druck in den bügeln. erstmal sichtbar und völlig überzogen, später gehe ich schrittweise zurück, so dass man es nicht mehr sieht. dauert natürlich aber noch. ferse runter, ist auch noch ein problem. muss lernen mit der wade, statt mit den füßen zu arbeiten.

[size=16]~Video~[/size]

http://www.youtube.com/watch?v=9w82QwQvU4M
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Mannimen
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #39 am: 20. Dezember 2009, 20:21:17 »
Verfasst am: 19 Jul 2009 22:17

Zitat von: Schimmelchen
meint ihr dass man egal welche reitweise man reitet immer handarbeit machen kann?

Ja Schimmelchen,

sie ist für mich die Basis allen Reitens, Da sie nicht nur das Pferd schult sondern vor allem den Menschen (Kommunikation, Koordination und Körperhaltung).

Zu deinem Video kann ich nicht viel sagen, da ich eure Vorgeschichte nicht kenne. Es sah zumindest harmonisch aus. 8)

Ich hatte jedoch den Eindruck, dass sich Lucky etwas gelangweilt hat. Er wollte wohl viel lieber spielen. Darum stupste er auch am Ende das Hütchen an. Als der den Kopf tief nahm, verschaffte er sich Entlastung im Rücken, denn da hast du dich für ihn nicht gerade leicht gemacht.

Zu deiner Eingangsfrage mit dem Kopf in die Tiefe gehen lassen kann ich nur sagen, dass ich dies auf jeden Fall zulassen würde und auch anerkennend loben aber nicht clicken, damit er es nur tut, wenn er es für sich braucht und nicht weil du es gerne sehen möchtest.

Es ist total wichtig, dass sich die Pferde am Kopf frei entfalten können, was häufig durch den Menschen eingeschränkt wird. Sie finden über ihre Kopf-/ Halshaltung in ihre Balance und sie sollen sich selbst tragen können und eben nicht auf der Hand des Reiters liegen.

Das heißt aber nicht, dass wir auf diese Verbindung verzichten sollen. Wir sollten uns da ihnen anpassen und nicht umgekehrt. Also abwarten wo sie ihren Kopf selbst tragen und diese Zügellänge beibehalten, zum strecken etwas nachgeben und zum parieren etwas annehmen.

Der Motor sitzt hinten und von dort kommt auch der Schub. Also wird von hinten nach vorne geritten. Je mehr die Beine hinten unter den Schwerpunkt treten und damit auch mehr Last aufnehmen, um so mehr wird sich das Tier vorne heben und seine Kopf- / Halshaltung verändern. Wir passen uns dem erneut an und nehmen die Zügel nur so weit auf, dass eine leichte Verbindung bestehen bleibt.

Das vermehrte Untertreten übe ich zuvor an der Hand vom Boden aus und reite es im Sattel nur noch nach. Der Moment, wo das Tier bereit für versammelnde Lektionen ist wird signalisiert durch seine Anlehnung. Damit meine ich nicht das auf den Zügel legen oder gegen das Gebiss gehen, wie allgemein üblich, wo sich die Tiere dort abstützen, um im Gleichgewicht zu bleiben, weil sie es frei nicht selber finden durften, sondern die einleitende Kadenz für den Spannungsbogen Hinterhand tritt unter und das Nackenband wird selbst angespannt (keine Einwirkung durch die Reiterhand). Jetzt geht der Kopf runter und somit in Anlehnung an das dort wartende Gebis.

An diesem Punkt beginnt die hohe Schule, wo die Spannung kontrolliert versammelt und rausgelassen wird. Nicht viele Pferde sind dazu bereit. Doch wenn sie es tun, dann sollten sie von selbst in diese enge Anlehnung gehen und nicht dort hinein gezwungen werden. Eine unnachgiebige Hand bedeutet Zwang. Daher ist die lockere und weite Anlehnung eher gefühlvoll und vor allem zwanglos.

Das war auch sehr schön zu sehen bei euch. 8)

Macht einfach weiter so, verbunden mit mehr Hufschlagfiguren immer schön im Wechsel, damit es nicht so langweilig wird. Dann Gangart- und Tempowechsel und vor allem viele Bögen, Volten und Schlangenlinien mit reinnehmen. Dabei immer schön darauf achten, dass das Tier in der Spur bleit und es ggf. korrigieren und gerade richten. Auf den Geraden den Takt wieder kontrollieren und so weiter. Dann Seitengänge mit dazu nehmen, erst alles im Schritt und wenn das super geht auch im Trab. Dann Stoppen und ein paar Tritte rückwärts einbauen. Jetzt den Schub von hinten nach vorne wieder durchlassen und dabei eine Gangart überspringen. Das setzt die Hinterhand (beugt die Hanken) und bereitet die Versammlungsfähigkeit vor. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.  :wink:

Liebe Grüße
Manfred
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #40 am: 20. Dezember 2009, 20:21:39 »
puh manfred, nun haste dich aber ins zeug gelegt. das was du da alles schreibst, ist ewig her. schau mal aufs datum. hier ging es mir primär um mein neues video und den neuen hilfen. klar das du dazu nix sagen kannst, ohne vorgeschichte  :wink: ich weiß grade sogar nicht einmal mehr, welches video du meinst mit dem hütchen, so lange ist es her.

danke trotzdem für deine große mühe. umsonst ist dein text dennoch nicht  :D
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #41 am: 20. Dezember 2009, 20:21:58 »
hi,
ich finde es schön zu sehen wie Du jetzt wirklich Altlasten beiseite schieben kannst und immer mehr zu "immer weniger wollen" hinkommst!

Video gefällt mir gut, ihr seht sehr entspannt aus. Lucky achtet gut auf Dich und sein Hals wird immer besser.  :D

Versuch vielleicht noch ein wenig weicher in den Armen zu sein (Ellbogen anwinkeln), dann bist Du im Oberkörper auch etwas weniger steif. Bei den Kurven die Lenkung mit dem Bein mit dem Blick (weich schauen) und ein wenig Schulterdrehung unterstützen.
Soll er anhalten, wenn du die Beine vorstreckst?

lg Heike
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #42 am: 20. Dezember 2009, 20:22:19 »
also erstmal danke heike *knuddel* hab extra gewartet bis du was schreibst.

ja er soll anhalten, deswegen schrieb ich ja, dass ich das erstmal völlig überzogen mit den beinen machte, später komme ich zu weniger.

meine ellenbogen nerven mich selbst. ständig korrigiere ich sie, sehe mich im spiegel und erinnere mich erneut. am liebste würde ich sie am körper festtackern :roll: zügelführung ist eh ein chaos, aber erstmal liegt die konzentration auf den beinen.

danke erstmal.
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Re:Reicht ein Kopfsenken beim Reiten aus?
« Antwort #44 am: 20. Dezember 2009, 20:23:49 »
Erstellt von: Tinkachico

Hallo Schimmelchen,

ich finde Lucky sieht toll aus auf deinen Fotos!Total goldig! Und man sieht wie schön er auf dich achtet  :D

Darf ich dir auch noch ein paar allgemeine Tips für deine Sitzverbesserung geben?

Ich machs einfach mal  :wink: :

Ganz allgemein ist es ja so, beim Reiten muss mach auf soooo viele Dinge achten, dass man dann schnell mal vergisst auf den Sitz zu achten. Und ganz allgemein ist es so, dass man dann in die Körperhaltung verfällt, die man sonst auch den ganzen Tag einnimmt...ganz einfach auch deshalb, weil man es so gewöhnt ist...der Körper diese Haltung kennt...Einem vielleicht auch Muskeln an gewissen Stellen fehlen um eine gewisse Haltung einen längere Zeit durchzuhalten.
Als ich anfang des Jahres bei meinem Physiotherapeuten war (immer wieder schlimme Verspannungen und Blockaden im Nacken/Schulter bereich bis hin zu Kopfschmerz usw) hat er mich mal auf einige Dinge in meiner Körperhaltung aufmerksam gemacht, einige Übungen mit mir gemacht und gewisse Defizite konnte ich nicht verleugnen  :shock: da er auch Reiter ist konnte er anhand meiner Körperhaltung sofort erkennen, dass ich auch auf dem Pferd im Spaltsitz sitzen "MUSS" (womit er recht hatte) und das ohne mich einmal auf meinem Pferd sitzen gesehen zu haben...  :oops:

So nun arbeite ich an meiner Körperhaltung ganz im Allgemeinen und das hilft meinem Rücken und auch meinem Sitz auf dem Pferd....

Was er mir zeige war eine gesunde natürliche Haltung anzunehmen (im Stehen) so wie die Ideallinie meiner Wirbelsäule sein sollte (wären da genug Muskeln usw) und ich merkte...man ist das anstrengend das zu halten  :o  nun versuche ich ganz oft das zu üben und auch so zu gehen (jeden Tag zur Abreit 10 Minuten Fußweg) und abends wieder zurück....
Es fällt mir immer leichter und auch mein Körpergefühl hat sich deutlich verbessert...

Es verlangt einem genau das selbe ab, das wir von unseren Pferden gerne hätten in einer Versammelten haltung....Körperspannung aber trotzdem "Entspannung". Sogar die Haltung die man einnimmt ist der Versammlung in der Dressur sehr sehr ähnlich....

Ich versuche später mal genau zu beschreiben wie genau man vorgeht...wenn du das möchtest  :wink:
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