So etwas hatten wir leider inzwischen mehrfach, an verschiedenen Schädelknochen meiner Stute. Ich habe beim ersten Mal, vor ein paar jahren, röntgen lassen, da war der Unteraugenbogen bebrochen.
Jetzt war es vor ca. einem halben jahr wieder, aber an einer anderen Stelle. Habe wieder den TA gerufen, der diesmal mit dem Ultraschall auf die Suche ging, nachdem wir erst auch an Zahnprobleme gedacht hatten. Diese konnten aber ausgeschlossen werden und es zeigte sich, dass es sich wieder um einen Bruch handelte. Wie sie das immer schafft, ist mir ein Rätsel, zumal es nie äußerliche Verletzungen gab. Maximal leichte Hautabschürfungen.
Die Behandlungen waren jeweils sehr unspektakulär, was soll man am Kopf auch groß machen, eingipsen oder bandagieren geht ja schlecht. Bei dem Unteraugenbogen haben wir einfach abgewartet, er ist sehr schön verheilt. Bei dem neuen Bruch jetzt war die Schwellung relativ stark, dagegen gab es eine Cortisonsalbe. Ansonsten gab es ein homöopathisches Mittel und wieder Abwarten. Auch in dem Fall ist nichts sichtbar zurück geblieben.
Also einen TA zu rufen, wäre schon sinnvoll. Im Falle eines Bruches kann man zwar wenig tun, aber es ist doch gut zu wissen, um das Pferd ggfs zu schonen und auf Ursachenforschung zu gehen (die bei uns leider erfolglos blieben). Wenn es ganz blöd läuft, können wohl Knochensplitter Nerven schädigen, das sagte der TA damals bei dem Bruch des Unteraugenbogens.