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Kappzaum - welcher?

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IMAS
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #360 am: 02. Januar 2014, 22:45:47 »
Ist angekommen, schon probiert und zufrieden  :cheese:
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #361 am: 11. Januar 2014, 21:18:36 »
Huhu, spiele auch mit dem Gedanken eines Kappzaums, möchte aber keinen, den ich eng verschnallen muss. Ich habe mir daher folgende Konstruktion überlegt und bräuchte mal euren Rat, weil ich da echt keinen Plan von hab :rotw:. Was haltet ihr davon?

http://barefoot-saddle.com/de/Pferd/Kopfstuecke/Kopfstueck-2-in-1/Barefoot-Contour-Physio-Kopfstueck.html
... weil es ein Verrutschen ins Auge verhindert, auch wenn der Kappzaum lockerer sitzt

und dazu das Nasenteil von diesem hier (müsste ich dann rausschneiden, aber gut macht ja bei dem Preis nix):
http://www.el-mosquero.de/product_info.php?products_id=579

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Nächste Frage: Ist es egal, wie die Ringe sitzen, also ob waagerecht oder senkrecht zum Nasenband?

« Letzte Änderung: 11. Januar 2014, 21:23:50 von SavvyGirl »
Liebe Grüße,
Romy
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Ventura
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #362 am: 11. Januar 2014, 21:32:51 »
Wieso willst du das Barefoot Nasenstück nicht nehmen? :juck:

Wegen dem Draht drin? Da kann ich dich beruhigen, den merkt man durch das Leder bzw die Polsterung darin überhaupt nicht. :neinnein: Er sorgt nur dafür, dass die Form, in die du das Nasenstück biegst einigermaßen erhalten bleibt. Wirklich fest bleibt das aber nicht, das Nasenstück ist im Großen und Ganzen flexibel.

Das Kopfstück dazu habe ich nicht, sondern verwende es in einer normalen Trense. Die sitzt logischerweise nicht so fest wie ein Kappzaum, aber auch mit dem Physiokopfstück kann ich mir nicht vorstellen, dass das bombenfest sitzt.

Ich verwende den KaZ momentan für die Anfänge des LK, später für Handarbeit, evtl. Reiten und was uns sonst noch so einfällt.
Dafür ist er super! :thup: Drops mag den schweren KaZ wegen den Kanten an den Zähnen nicht (die werden hoffentlich bald beseitigt), mit dem "Cavesson" (das gar keines ist ;)) kommt er super klar. Bei der Arbeit auf kurze Distanz sitzt es super, aber fürs Longieren auf Distanz werden wir auf einen schweren KaZ mit Naseneisen umsteigen, weil das Barefoot Nasenteil bei stärkerer Einwirkung ein kleines bisschen rutscht.

Ingesamt bin ich zufrieden.  :cheer: Es ist sauber und stabil verarbeitet, die Ringe scheinen fest eingearbeitet zu sein und klirren nicht. Die seitlichen Ringe sitzen so weit seitlich, dass das Einschnallen von Zügeln möglich ist. Wenn die Ringe bei größeren Köpfen nicht so weit am Rand sitzen, gibt es noch zwei kleine Ringe für Zügel.

Ich würde an deiner Stellen den kompletten KaZ von Barefoot nehmen. Durch den Draht musst du das Nasenstück nicht so fest zuzurren, damit es nicht rutscht.  :)
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #363 am: 11. Januar 2014, 22:44:23 »
Hmm, weil es irgendwie auf den Bildern doch recht stabil wirkt? :juck: Ich will ihn halt in keiner Weise einengen... Er soll mit dem Kappzaum gähnen können und alles was er sonst so machen will :janick:. Denkst du das ist bei dem Barefoot Nasenstück so gegeben?
Liebe Grüße,
Romy
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #364 am: 11. Januar 2014, 23:25:35 »
Zitat
Er soll mit dem Kappzaum gähnen können
ehrlich gesagt, dann spar dir das Geld und mach vorne an Dein Halfter einen Ring. :nixweiss:

ein Kappzaum soll fest sitzen, weil auf eine bestimmte Art damit gearbeitet wird. Willst Du anders arbeiten, brauchst du eben was anderes.
Ein "Semikappzaum" wie er in der akademischen Reitkunst verwendet wird, sitzt zb locker (mir persönlich viel zu locker), aber da wird eben mit "anklingeln" gearbeitet, nicht mit klaren Signalen.

Der Kappzaum von Babette Teschen zb ist so gepolstert, dass die Pferde damit problemlos kauen können, auch wenn er gut ohne zu verrutschen sitzt.

Ich glaub Du musst Dir erstmal genau die Frage stellen, was Du überhaupt mit dem Kappzaum tun willst und wofür Du ihn brauchst.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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penelope
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #365 am: 11. Januar 2014, 23:56:27 »
Dem schließe ich mich mal an. Wenn du strikt nach dem Longenkurs arbeiten willst, dann wirst du schon einen wirklich festsitzenden Kappzaum brauchen. Vor nicht allzu langer Zeit hat die LK-Frau selbst mal mit verschiedenen Kappzäumen die Zugkräfte messen lassen. Und das waren immer mehrere Kilo.

Nun muss man nicht nach den Longenkurs longieren. Es gibt auch andere Ausbildungsweisen, die so weit wie möglich mit durchhängender Longe arbeiten. Da kann man natürlich auch gut einen lockereren und weicheren Kappzaum nehmen, aber alleine dadurch, dass da eben eine Longe dran hängt, gibt es ja immer einen leichten Zug nach innen. Ein Mindestmaß an Stabilität muss also auch da sein.
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #366 am: 12. Januar 2014, 00:22:11 »
Hmm, das verstehe ich :nick:. Ich habe jetzt erst mal nicht geplant so richtig nach dem Longenkurs zu arbeiten. Aber ich denke, wenn ich bei einem Kappzaum wert darauf lege, dass mein Pferd noch gähnen kann, fällt der LK eigentlich für mich weg, oder? :juck:
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Ich persönlich möchte, wie gesagt, dass mein Pferd auch noch Gähnen kann, wenn es einen Kappzaum an hat. Deshalb fand ich ja das Barefoot Physio Kopfstück so interessant, weil es ein Verrutschen des Zaums ins Auge verhindert. Nun stellt sich halt für mich noch die Frage nach dem Nasen"riemen"... Janina, was meinst du, kann Herr Pferd mit dem Barefoot Nasenriemen noch Gähnen?

Danke nochmal :herz:!
Liebe Grüße,
Romy
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penelope
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #367 am: 12. Januar 2014, 00:35:02 »
Was spricht denn aus deiner Sicht dagegen, einfach mit einem Halfter zu arbeiten?

Ich würd dann einfach ein normales Halfter wie bei Tellington mit Kette oder Lama-Leine kombinieren. Da hat man was, das nicht verrutscht und auch die Einwirkung weiter vorne am Kopf (und kostet auch erst mal deutlich weniger).
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #368 am: 12. Januar 2014, 00:49:55 »
Weil ich dann wieder keine Einwirkung von "oben auf der Nase" habe? :juck:
Liebe Grüße,
Romy
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penelope
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #369 am: 12. Januar 2014, 00:57:48 »
Doch schon. Zumindest, wenn man das so benutzt, wie bei Tellington vorgesehen (also niemals seitlich "ziehen", sondern immer eher nach oben "anklingeln".

Wozu meinst du denn brauchst du unbedingt eine Einwirkung von oben auf die Nase?

Du kannst mit Halfter und Kette/Leine nicht so geziehlt seitlich einwirken. Aber da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz: Wenn du seitlich einwirken willst, hast du (je nach Einwirkung mehr oder weniger) verrutschen und brauchst daher irgendwas stabieles.
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #370 am: 12. Januar 2014, 01:54:55 »
Wozu meinst du denn brauchst du unbedingt eine Einwirkung von oben auf die Nase?
Das weiß ich leider selbst noch nicht so genau  :tuete: :pfeif:
Deshalb habe ich ja in einem anderen Topic nachgefragt, für was man eigentlich alles einen Kappzaum, also praktisch den mittleren Ring oben auf der Nase, benötigt.
http://www.clickerforum.info/index.php?topic=4559.0

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Habe auch gerade gemerkt, dass ich vorhin Stuss geschrieben habe, weil ich mal eben die Hälfte eurer Antwort überlesen hab und meine Frage ...
Aber ich denke, wenn ich bei einem Kappzaum wert darauf lege, dass mein Pferd noch gähnen kann, fällt der LK eigentlich für mich weg, oder? :juck:

... ja eigentlich schon beantwortet wurde :tuete:. Sorry dafür! War bissel durch den Wind heute :grinwech:

Zitat
Er soll mit dem Kappzaum gähnen können
ehrlich gesagt, dann spar dir das Geld und mach vorne an Dein Halfter einen Ring. :nixweiss:

ein Kappzaum soll fest sitzen, weil auf eine bestimmte Art damit gearbeitet wird. Willst Du anders arbeiten, brauchst du eben was anderes.

Dem schließe ich mich mal an. Wenn du strikt nach dem Longenkurs arbeiten willst, dann wirst du schon einen wirklich festsitzenden Kappzaum brauchen.

Liebe Grüße,
Romy
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Ventura
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #371 am: 12. Januar 2014, 10:00:09 »
Ich glaube nicht, dass er mit irgendeinem kappzaumähnlichen Kopfstück noch gähnen kann, also auch nicht mit dem Barefoot, nein.

Drops gähnt zwar nicht, fummelt sich mit der Zunge aber immer wieder die Leckerlimatsche hinter den Zähnen raus und macht dazu das Maul etwa so weit auf, wie ein gähnendes Pferd. Wenn er damit anfängt, machte ich den Riemen auf, warte bis er fertig ist und schließe den KaZ dann wieder.
Damit beim Kauen mehr Spielraum ist, habe ich den Kinnriemen mit einem Polster versehen und experimentiere momentan mit zusätzlichem Moosgummi, sodass der KaZ fest sitzt, beim Kauen aber trotzdem nicht stört, weil das Moosgummi nachgibt.
So ist der Spielraum, in dem das Pferd seinen Kiefer bewegen kann recht groß. Das wirkt sich natürlich wieder auf den Sitz aus, Longieren könnte ich so erst recht nicht, weil er allein durch das Gewicht der Longe ins Rutschen geraten würde.  :-\

Zum Longieren (nach dem LK, wahrscheinlich aber auch allgemein) würde ich den Physiokappzaum nicht nehmen, sondern lieber einen schweren KaZ mit Naseneisen. Bei passendem Sitz rutschen die nicht ins Auge und durch die dicke Polsterung und das bis zu einem gewissen Grad elastische Leder ist Kauen und Lecken kein Problem. Zum Gähnen könntest du auch hier aufmachen.  :nick:

Wobei sich mir die Frage stellt, wie oft Ghabys gähnt, wenn du danach einen KaZ aussuchst. :juck: Das scheint ja extrem oft zu sein, wurde das mal vom TA abgeklärt?
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #372 am: 12. Januar 2014, 10:12:29 »
Ich schließ mich da auch mal den anderen an. Die Frage ist ja, was möchtest du trainieren, und welches Hilfsmittel ist dafür das geeignete.

Ich möchte mit möglichst wenig Einwirkung möglichst präzise Hilfen auf Entfernung geben können, und dafür habe ich den Kappzaum. Weil er sich eben durch das Nasenstück etc (wie Heike im anderen Thread ja erklärt hat) deutlich von dem unterscheidet, wie andere Kopfstück-Arten einwirken. Dazu muss er aber eben auch gebaut sein wie er gebaut ist - ist er so groß eingestellt oder weich, dass er wie ein Halfter einfach nur auf der Nase rutscht, dann braucht man nicht das Geld für einen Kappzaum ausgeben, da man so seine Funktionsweise eh nicht nutzen kann.

Chance kann mit gut sitzendem Kappzaum grasen, trinken, schlecken, und kleinere Möhrenstückchen kauen, und den Mund so weit aufmachen, dass ich auch ein Stress-Gähnen o.ä. erkennen würde. Sie gähnt aber nicht bei der Arbeit, zumindest habe ich das noch nie gesehen. Ich glaube aber mich zu erinnern, dass es beim NH ein Zeichen für Nachdenken sein soll?

Die Fragen die du dir also stellen solltest sind: 1) wozu brauche ich überhaupt einen Kappzaum und 2) warum ist das Gähnen können so wichtig?

Und wenn du dich für einen Kappzaum entscheidest, dann würde ich das Geld in einen vernünftig sitzenden investieren, und sonst ganz normal bei Halfter etc. bleiben.
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
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Re: Kappzaum - welcher?
« Antwort #374 am: 12. Januar 2014, 14:17:28 »
Danke ihr zwei :herz:!
Nein, Ghabsy gähnt nicht oft, ich möchte ihn aber einfach in keiner Weise durch irgendein Hilfsmittel, das ich benutze, einschränken. Das hat einfach nur was mit meiner Philosophie zu tun :).

Ich glaube aber mich zu erinnern, dass es beim NH ein Zeichen für Nachdenken sein soll?

Gähnen ist bei Parelli ein Zeichen dafür, dass das Pferd vom Stress, den es umittelbar zuvor hatte (z.B. durch Wind oder ein Erschrecken vor einem Säbelzahnschmetterling), runterkommt, weil es merkt, mir kann nichts passieren, weil mein Mensch auf mich aufpasst.

Liebe Grüße,
Romy
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