Oh, ihr habt Ideen!
Klasse!
Es geht tatsächlich um eine akute und eine langfristige Lösung.
Was leider nicht geht: die Sache mit der immer gleichen Zeit. Der Koppelgang ist halt sehr variabel je nach Aufwuchs und sonstiger Umstände, aber immer begrenzt - 24 Stunden ist er nie, normalerweise 1-3 Stunden. Da ist es leider auch wenig sinnvoll, mit anderem Futter als Gras ankommen zu wollen, das ist in der kurzen Koppelzeit schlicht nicht interessant. Jetzt sind sie gerade nachts auf dem Gras, da wäre also Zeit genug, aber es ist dunkel...
Fahrzeug als Lockmittel... Eigentlich wäre das supergut, weil unsere Pferde Auto + Anhänger gut kennen und schätzen als Ästelieferanten. Auf der Koppel zählt allerdings Gras wirklich höher als fast alles andere, weil es so knapp war in den letzten 3 Jahren. Auch kann man zumindest zur Zeit mit egal welchem Fahrzeug außer einem Luftkissenboot nicht auf der Wiese fahren, weil vernäßt.... Vertrackt!
Doof ist, daß die Situation sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren schleichend verschlechtert hat. Die Pferde, die sonst willig gelaufen sind, haben inzwischen verinnerlicht, daß Treiben blöd ist, daß von uns vorgeschlagene Ortswechsel blöd sind. Obwohl sie ihre Chill-Zeit auf dem Paddock wirklich lieben.
Das muß also komplett neu aufgebaut werden. Seit ein paar Wochen gibt es ja schon immer Möhren auf dem Paddock, was ja schon etwas hilft, aber eben nicht genug. Wenn dann demnächst Weideruhe ist, haben wir ja wieder kürzere Strecken zu treiben, nämlich nur den Trail - vielleicht ziehen dann die Möhren besser?
Für einen Neuaufbau klingt es sinnvoll, Tröge aufzustellen - die wären etwas Neues, die neue Regeln einläuten könnten. Mal sehen was sich bauen läßt für 18 futterneidische Pferde...
Mit eurer Unterstützung habe ich jetzt die Idee, Futterpunkte für Luri einzurichten, z.B. in Form von Ölfässern, auf denen jeweils ein Apfel zur Abholung bereit liegt. Das können ja durchaus mehrere sein, vielleicht auf der Wiese schon 2, den Weg und den Trail entlang wieder welche. Hier ist die Schwierigkeit, daß Luri dann wirklich vorne gehen muß, damit er seinen Apfel auch kriegt. Er läuft aber am liebsten an 3.-4. Stelle... Zur Einführung bräuchten wir daher mindestens eine dritte Person, die die Äpfel erst für Luri freigibt. Da es gerade nicht genug Helfer gibt, wird das dann wohl eher ein Projekt für die nächsten Schulferien oder so... *soifz*
Morgen werde ich den Typen wieder halftern und mit ihm gemeinsam treiben. Mit Anetts Unterstützung wird das schon gehen, auch wenn es nicht elegant ist.
Habt herzlichen Dank für euer Mitdenken! Solltet ihr noch weitere Ideen und Vorschläge und Weiterentwicklungen haben, gebt sie bitte gerne kund!
Beste Grüße,
Dörte.