Ein paar Jahre dauert es sicherlich nicht, aber man muss einen längeren Atem mitbringen, das stimmt.
Ich würde erst mal an "Bewegung an sich" arbeiten und das mit einem Signal belegen. Dann das Handtarget für Bewegung hoch bestärken, und dann über eigen Motivation zb Antraben vom Boden aus, das Pferd "mitziehen" und jedes kleinste bisschen bestärken.
Antraben unter dem Reiter ist auch oft eine Kraftfrage, nicht nur Balance.
Hilfreich ist da zb auch das Losgehen oder Antraben aus dem Rückwärts, das gibt Kraft in der HInterhand.
Und eben alles was vorwärts ist, bestärken, und dafür auch reiterliche Signale einfügen wie Antippen an der Gurtlage mit der Hand, dann mit der Gerte, um das Verständnis fürs Bein zu erhöhen.
im Schritt habe ich bei Jack dann auch einfach mal sachte den Druck erhöht (stetig, also keinen "treibenden" Druck, sondern wirklich langsam aufbauend viel Druck an einem Bein) und jede "gute" Reaktion, also Bauch anspannen, auf Seite gehen etc und später mit beiden Beinen auch mehr vorwärts bestärkt.
Wobei es bei jack halt auch immer um die Reduktion des "dagegen" ging.
In jedem Fall immer mit Stimme unterstützen in so vielen Situationen wie möglich.
Uns hat Mattentraining (mit vielen Matten) auch da sehr geholfen, den Widerstand gegen das Losgehen zu vermindern.