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Die "Haxen" vom Goldpony

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Munk
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Die "Haxen" vom Goldpony
« am: 27. August 2010, 13:10:17 »
Gestern war endlich ein zweiter TA bei unserem armen Zweitpferd, hat das ausstehende Röntgen fertig gemacht und eine Lahmheitsdiagnostik durchgeführt:

Diagnose: Entzündung des Hufgelenkes, ggr Arthrose im Krongelenk und arthrotische Veränderungen am Proc.ext. des Hufbeines.
Therapieempfehlung: Beschlag mit Eiereisen, Behandlung mit Teufelskralle, außerdem Symphytumgabe

Der Verdacht auf Hufrolle, der bei TÄ Nr.1 geäußert worden ist, ist also größtenteils vom Tisch, aber die neue Diagnose ist auch nicht besser.
Darf ich euch um Ratschläge, Erfahrungsberichte bitten?
Teufelskralle gibts ja in allen möglichen Pulvern, was ist da zum empfehlen? Mit Homöopathie kenn ich mich sowieso null aus- wie soll man Smyphytum dosieren?  ???

Abgesehen davon, wieso hat ein Pferd Jahrgang 2004 Probleme mit Arthrose?  :-[

LG Julia
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Ehemaliges Mitglied 28
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #1 am: 27. August 2010, 13:13:11 »
Och die Arme :roll:
Tut mir leid für die Diagnose- allerdings würde die mich sehr schockieren. Mein Oldie hatte ja so ähnliche Diagnosen.

Ingwer wäre noch zum empfehlen. Arthrose können so Youngsters auch schon haben- hängt immer von der Belastung, Haltung, Fehlstellungen usw. ab.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #2 am: 27. August 2010, 13:16:55 »
1. Was sollen die Eiereisen bei Arthrose bewirken?  ???
Eisen runter, damit der Huf dämpfen kann!

Hast du die Röntgenbilder da?

Doofe Diagnose in dem Alter.
Gute Besserung ans Pony!

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Ehemaliges Mitglied 28
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #3 am: 27. August 2010, 13:21:58 »
Ja Eisen runter, auf alle Fälle! Wenn sie halt barfuß laufen kann. Und viel Bewegung- Offenstall!
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cännsi
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #4 am: 27. August 2010, 13:27:28 »
 :P naja nicht grade das was man hören möchte bei einem pferd in dem alter :-\

ich würd auch auf alle fälle auf barhuf umstellen zwecks stossdämpfung, aber das habt ihr ja sowieso vor. ich hab auch immer wieder gehört, dass bei arthrosen in den zehengelenke usw. blutegel angesetzt werden, linderung verschaffen und die durchblutung verbessern. da scheiden sich ja die geister, aber ich würds denk ich in erwägung ziehen...

also wenns nix hilft, schadets auch net...
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Munk
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #5 am: 27. August 2010, 13:36:37 »
Die Therapie-Empfehlung hab ich ohnehin nur mal so hingeschrieben, wie ich sie bekommen habe (ich möcht ja umstellen)

Arthrose- ist ohnehin auch mein persönliches Schreckgespenst, "mein" erstes (Miet-)Pferd hatte auch Arthrose... also, mich hat's gestern hinreichend schockiert...  :(
Nein, die Röntgenbilder hab ich nicht.

@cännsi: Sorry, aber jetzt musste ich trotz Deprimiertheit doch lachen: Du mit deinen Blutegeln  ;D (na eh, wie du sagst, wennst nicht hilft,...)


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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #6 am: 27. August 2010, 13:45:55 »
puh, heftige Diagnose. Wie hat er die Hufgelenksentzündung festgestellt? auf dem Röntgenbild sieht man sowas ja eigentlich nicht  ???

Evtl doch noch eine Szintigrafie machen? Dazu muss man aber in die Klinik fahren. Oder eine Thermografie, das kann man auch vor Ort machen. Die Zubildungen können ja auch sichtbar, aber unbedenklich sein. :nixweiss:

Ich würde Dir auf jeden Fall raten, Lamin von St. Hipp. zu füttern. Das ist entzündungshemmend und hilft gerade bei Knorpel- und Gelenkproblematiken.
Symphytum kannst Du D30 einmal täglich geben.

Eiereisen finde ich auch etwas überholt. Wichtig ist jedenfalls eine superoptimale Hufbearbeitung, damit die Kräfteverhältnisse in der ganzen Hufregion in Balance kommen.

:dd: und  :guteBessg:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Munk
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #7 am: 27. August 2010, 13:57:08 »
Soweit ich das richtig verstanden habe, ist der Hufgelenksspalt verbreitert/vergrößert, was auf eine Entzündung schließen lässt.
Die Zubildungen sind klein, aber spitz, also schon problematisch  :(

Danke für die "Produktempfehlungen"; Teufelskralle ist im Lamin aber nicht drinnen, oder?
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #8 am: 27. August 2010, 15:04:18 »
Hmm, klingt ja nicht so dolle  :(. Ich drücke die Daumen, dass Ihr das trotzdem gut in den Griff bzw. "unter Kontrolle" bekommt!

Übrigens hatte Oscar irgendwann, bevor ich RB bei ihm wurde, wohl mal einen heftigen Arthrose-Schub, so dass der Besitzerin von manchen Leuten schon geraten wurde, ihn einzuschläfern. Ich  reite ihn jetzt seit ca. 6 Jahren, und es war nie wieder was. Er hat lange Ingwer bekommen, momentan bekommt er nicht mal mehr das, und es geht ihm wunderbar. Klar, er hat ein ganz anderes Alter (inzwischen 20), aber vielleicht macht das ja trotzdem Hoffnung ;).
Viele Grüße,
Esther
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strizi
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #9 am: 27. August 2010, 16:38:35 »
ojee, das hört sich nicht so berauschend an. da ist guter rat teuer............. am besten kann doch aber eh der ta anhand der bilder und der untersuchungen die lage einschätzen, ob sugar wenigstens als freizeitpferd geeignet ist oder nicht.
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #10 am: 27. August 2010, 17:37:56 »
 Arthrose können so Youngsters auch schon haben- hängt immer von der Belastung, Haltung, Fehlstellungen usw. ab.
jepp...ich kenn vierjährige mit arthrosen + sehnenschaden und da ist noch nichtmal ein reiter drauf gesessen.
zwecks arthrose gibt`s alles mögliche an pulverln...angefangen von teufelskralle über ingwer, msm, glucosamin, algenzeugs...am besten mal die einschlägigen alternativforen abklappern ;-)

der oldie war auch von anfang an platt durch seine arthrosen + spatgeschichten...lies sich   durch regelmäßiges reiten + os aber  gut im griff halten. richtig besch... wurd`s eigentlich erst, als das reiten wegfiel.

alles gute ans goldpferd!

« Letzte Änderung: 27. August 2010, 17:53:41 von cinnamon »
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Munk
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #11 am: 27. August 2010, 18:18:59 »
Danke für eure Antworten und Aufmunterungen!
Naja, der TA hat schon gemeint, es ist schon realistisch, dass sie die Arbeit eines Freizeitpferdes gut verrichten wird können. Aber es wird halt öfter mal was sein bzw. sie wird immer irgendwelche Mittelchen brauchen.
Eh nicht soooo eine schlechte Prognose, trotzdem... naja.  :-\
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strizi
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #12 am: 27. August 2010, 18:25:50 »
und, was macht ihr jetzt?

ich mein, ich weiß ja nicht, was ihr dafür bezahlt habts......... und ich weiß natürlich auch nicht, ob ihr euch das "antun" wollt....

aber, habt ihr mit den verkäufern gesprochen?
sowas, wenn mans behalten will, gibt normalerweise immer ne preisreduktion.
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Munk
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #13 am: 27. August 2010, 19:02:53 »
Ja, wir müssen noch das Protokoll von der AKU von der ersten TÄ holen, dann werden wir verhandeln müssen. Aber wir hätten natürlich schon gern einen ordentlichen Preisnachlass...
Hm, ist auch eine unangenehme Situation irgendwie.

Wir werdens uns wohl "antun"- dabei wollte ich das dünne Pferdchen damals ja nicht kaufen, damit ich mir keine Sorgen machen muss- und jetzt hat uns erst recht ein krankes Tier gefunden. Witzig auch noch irgendwie.
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verena
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Re:Die "Haxen" vom Goldpony
« Antwort #14 am: 28. August 2010, 00:10:17 »
Ach, das ist ja ein Mist  :( ! Der Islandstute einer Bekannten, die auch Arthrosen hat hilft Traumeel 3x1 Tbl tgl. sehr gut!
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