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Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...

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Safaya
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #30 am: 01. Juli 2017, 17:50:39 »
Hallo Tine,

meine Stute Faya hat auch diverse orthopädische Baustellen, von Sehnen und Fesselgelenken beider Hinterbeine über Rücken bis hin zur HWS. Ich füttere seit einer Weile MSM dazu - das stand hier auch in einem der Beiträge. Kann ich Dir wirklich empfehlen. Vielleicht magst Du Dich da mal ein bisschen einlesen, allerdings wurde uns eine Langzeitfütterung empfohlen. Vielleicht ist das ja was für euch.

Gute Besserung für die Maus  :gB:

Liebe Grüße Sabine
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #31 am: 01. Juli 2017, 19:04:06 »
Vielen Dank für deine Erfahrung  :) Wir füttern seit knapp einem Monat MSM und Grünlippmuschel. Teufelskralle hat sie leider gar nicht vertragen. Bisher sehe ich keinen großen Unterschied, hoffe aber dass es ihr ein wenig hilft.
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

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Safaya
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #32 am: 02. Juli 2017, 14:39:07 »
Das MSM dauert, bis es wirkt. Eine gute Kombination für MSM sind Hagebutten, begünstigt sich in der Wirkung :-) Und Mifu dazu bzw. mit ausreichend Zeitabstand, das hat Dir aber hier schon jemand geschrieben. Grünlippmuschel hab ich keine Erfahrung, aber auch schon viel Positives gehört ...
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #33 am: 02. Juli 2017, 15:08:42 »
Hagebutten haben wir auch  :nick:

Wie geht es deiner Stute mit diesen ganzen Geschichten?
LG Tine
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #34 am: 02. Juli 2017, 16:35:54 »
Eine Freundin von mir hat super Erfahrungen mit dem Zufüttern von Borax gemacht. Ihr Pony war stocklahm mit diversen Arthrosen, Hufbeinrotation, Knieproblemen. Nach 6 Wochen Borax hüpfte das alte Mädel wieder lustig durch die Gegend...
Vielleicht magst du ja auch mal in diese Richtung lesen?

Beste Grüße,
Dörte.
Lieber breit grinsen als schmal denken!  (B.Berckhan)
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Safaya
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #35 am: 02. Juli 2017, 17:53:19 »
Mal so, mal so. Mal läuft sie gut, mal nicht so gut.  Ich merke sofort, wenn es windig oder nass draußen ist, dann ist vor allem der Rücken wirklich schlecht. Die Bewegung ist das A&O. Was aber durch die besonders unglückliche Kombi insofern erschwert ist, dass sie (aus ungeklärter Ursache) regelmäßig heftig stolpert und auch immer wieder stürzt, deswegen reite ich sie nicht. Auf den Reitplatz können wir aber auch nur eingeschränkt, da der eigentlich für die sehnen-geschädigten Hinterbeine nicht optimal ist. Und ein reines Spazierengehen hält sie nicht wirklich beweglich. Ich arbeite viel mit Wärme (Decken bei Nässe, BOT-Bandagen) und versuche eben, was geht über die Bewegung zu kompensieren. Ich glaube, man muss sich durchprobieren, was den Tierchen gut tut  :roll: ;)
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #36 am: 02. Juli 2017, 18:43:59 »
Ja dann ist es relativ ähnlich, die Krümeline ist (auch wegen dem Ekzem) ganzjährig eingedeckt und fordert die Decken auch ein :nick: Und bekommt regelmäßige Besuche der Osteopathin um die Verspannungen ein bisschen im Griff zu haben.

Dörte, das hab ich noch nie gehört, muss ich mal lesen  :)
LG Tine
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #37 am: 02. Juli 2017, 22:28:42 »
Es gibt bei FB eine Gruppe zur Boraxfütterung.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #38 am: 03. Juli 2017, 15:47:49 »
Das mit dem Borax halte ich für keine gute Idee.
https://www.medizin-transparent.at/borax-das-gesundheitsschaedliche-heilmittel


Mit welcher Begründung wurde denn damals die Diagnose Hufrehe gestellt? Auf den Bildern ist keine Rotation zu erkennen, sondern nur eine gebrochene Gelenkachse die ja zur bockigen Hufstellung passt. Vielleicht magst du dich mit den Röntgenbildern und Huffotos mal an Marina Schrader wenden? http://www.healthy-hoof-care.de
Sie kennt sich so weit ich weiß sehr gut mit Hufrehe und der Befundung von Röntgenbildern aus und kann dir vielleicht auch Empfehlungen geben, ob sie jemanden in deiner Gegend kennt, der die Stellung vielleicht verbessern kann.
Liebe Grüße
Celina
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #39 am: 03. Juli 2017, 20:42:44 »
Tja das ist halt tatsächlich die Frage. Ich hab mal im alten Tagebuch geguckt was ich noch gefunden habe, und ergänze was mir noch einfällt. Chance kam als Begleitpferd an den Stall für eine andere Stute die im Frühjahr Rehe hatte und nicht zurück auf die Weide darf. Diese hatte knapp eine Woche vor Chance einen erneuten Schub, obwohl sie nur Heu (mit Fresspausen) bekam und gerade wieder Schrittspaziergänge machen durfte. Im Diätbereich gab es viel befestigten Boden (Beton) und nur wenig weichen Erdboden - dort stand Chance auch schon fast 2 Jahre, aber doch einen Großteil der Zeit auf dem weichen Wiesenboden, der im Sommer abgetrennt wurde, wenn die anderen Pferde auf der Sommerweide waren. Sie war zu der Zeit sehr oft und viel fühlig, was nach der Hufbearbeitung eigentlich immer besser war. Hufbearbeitung selbst war schon immer eine Katastrophe, dass sie einzelne Hufe überhaupt nicht geben konnte. Im Grunde eigentlich wie jetzt auch.

Dadurch, dass ihre Stutenfreundin wegen der erneuten Rehe alle Tierärzte da hatte, lief Chance immer ein kleines bisschen unter "und diese Stute auch". Alle Proben mit der Hufzange waren unauffällig, was aber da war, war starke Pulsation, Wendeschmerz und in den schlimmsten Tagen kurze minikleine Trippelschritte. Allerdings kein typisches Hufe vorne rausstellen - starke Zehenfußung hatte sie, seit ich sie kenne.

Schon damals im Tagebuch wurde viel diskutiert, ob es überhaupt eine Rehe ist, aber da 2 Tierärztinnen (davon eine auf Rehe spezialisiert) und eine Physiotherapeutin so eingeordnet haben, hab ich das schlichtweg so hingenommen und die folgenden Jahre danach gehandelt. Zu der Zeit ging es mir selbst auch psychisch nicht gut und ich hätte gar nicht die Kraft für weitere Meinungen gehabt, geschweige denn dass die Krümeline zu der Zeit irgendwie ernsthaft behandelbar war :shy:

________________________

6.7.2017: Umzug in die Diätgruppe, fühlig auf hartem Boden
18.7.2013: Hufbearbeitung S. und D., D. soll gucken weil Chance immer fühlig läuft, nach der Bearbeitung besser
28.7.2013: Eingezogener / verkrampfter Bauch
3.8.2013: Sie trinkt zu wenig und verlässt Insektenbedingt den Unterstand fast gar nicht (nur mal zum Heu fressen), seit Anfang August allein bei den Diätis weil Pien Rehe Nummer 2 hat
10.8.2013: Wegen den langen Heupausen erst am Stall Heu fressen lassen und danach eine Stunde grasen
11.8.2013: Sie läuft bescheiden auf Schotter/Beton, der linke Hinterhuf kann erst gemacht werden, als sie auf dem Sandpaddock steht
12.8.2013: Die Physio kommt, aber Chance kann gar nicht laufen, Sohle von einem Tag auf den anderen sehr flach. Vermutung der Physio Hufrehe, Umstellen auf Sandpaddock und mit Sand eingestreute Box

Zitat
Die THP meint, so wie sie die Krümeline kennengelernt hat muss die schon richtig doll Aua haben, dass sie es überhaupt so zeigt :heul: Das passt auch dazu, dass ich ja schon seit Tagen das Gefühl hab das irgendwas nicht stimmt. Das Ekzem ist ja in den letzten 2 Wochen auch immer schlimmer geworden. Die Hufbearbeitung gestern war dann wahrscheinlich der allerletzte kleine Anstoß. Über die Ursachen mag ich garnicht spekulieren grade. Sie stand ja nun schon extra bei den Diätis, mit Doppel-Netzen über dem Heu, Futterfreien Zeiten, kein Gras  :-\

Was in der letzten Woche zusammengekommen ist:
- starker Wetterumschwung inkl. Bodenveränderung von steinhart auf Sumpf (vor dem Unterstand/Tränke ist der Boden mit Rasengittersteinen)
- seit ein paar Tagen frisch gemähtes Gras auf dem Auslauf
- vor ein paar Tagen eine größere Menge Weide-Äste zum Knabbern
- ich hab sie vorgestern recht lang auf dem frischen Gras fressen lassen (20-30min)
- sie hat durch die Insekten in den letzten 2 Wochen fast nurnoch auf einer Stelle gestanden und vermutlich zu wenig getrunken
- Hufbearbeitung

13.8.2013: Hufschuhe, rationiert Heu
16.8.2013: Röntgen (Blutabnahme war nicht möglich), weniger Pulsation, sie kann die Hufe etwas länger hoch nehmen
23.8.2013: Schlimmster Wendeschmerz ist weg, ohne Hufschuhe auf der Stallgasse rumstehen zum Schuhe sauber machen geht

So, hab mal mit den Röntgenbildern gebastelt :kicher: Passt natürlich nicht so ganz vom Winkel, aber ist trotzdem mal sehr interessant zu sehen...

Linker Vorderhuf (der Bockhuf)
[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.noobmoeve.net/pics/chance/2013/rehe/roentgen_vo_li_huf.jpg

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.noobmoeve.net/pics/chance/2013/rehe/roentgen_vo_li_all.jpg

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.noobmoeve.net/pics/chance/2013/rehe/roentgen_vo_li_roe.jpg


Rechter Vorderhuf
[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.noobmoeve.net/pics/chance/2013/rehe/roentgen_vo_re_huf.jpg

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.noobmoeve.net/pics/chance/2013/rehe/roentgen_vo_re_all.jpg

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.noobmoeve.net/pics/chance/2013/rehe/roentgen_vo_re_roe.jpg


Ich denke auch nicht, dass sich in den Hufen selbst drastisch was verändert hat. S. hat die Hufe ja auch wirklich toll hinbekommen inzwischen, klar, Bilderbuchhufe werdens wohl nie mehr werden, und fertig isses auch noch nicht, aber im Gegensatz zu früher Welten. Und wir haben schnell reagiert mit allem.

Hab euch mal die ganzen Röntgenbilder hochgeladen -> Link zum Album
(die Reißzwecke ist knapp 2cm hinter der Strahlspitze, ich war da etwas grobmotorisch; sind 2 Bilder wegen unterschiedlich hohen Platten zum Füßchen drauf stellen)

Die Bilder wurden am 15.8. gemacht.

Am 11.8. wäre Hufbearbeitung gewesen, die wir abbrechen mussten weil sie die Hufe nicht geben mochte, da lief sie schon ziemlich schlecht.
Am 12.8. ging dann nix mehr, sie ist zwar trotzdem noch gelaufen, aber man durfte garnicht hingucken, Hufe geben ging nicht mehr. Hat dann auch mit ihren Windelwickeln viel gelegen. Starke Pulsation. Die THP war da und hat uns Globuli da gelassen. Wir haben sie sofort umgestellt in Box mit Sandpaddock und 3xtgl. 2kg Heu.
Am 13.8. hab ich die Hufschuhe geholt, und die Rehe-TA war da. Am linken Huf ist die Pulsation deutlicher, der rechte tut ihr aber deutlich mehr weh. Beim abdrücken reagiert sie nur rechts ein bisschen.
Am 15.8. dann Röntgentermin, da konnte sie schon wieder so gut stehen mit Hufschuh, dass man den anderen Huf positionieren konnte etc. Blut abnehmen hat sie aber nicht zugelassen.
Am 22.8. Meldung an die THP, dass immernoch Pulsation da ist, seitdem hab ich keine Notizen mehr drüber.

Kontrollröntgenbilder könnte ich noch machen lassen, die Frage ist obs dadurch noch wirklich neue Erkenntnisse gibt. Die Hufe selbst haben sich nur in der Nacht vom 11.8. zum 12.8. so schlagartig verändert.

Ursache ist auch unklar. Sie lief schon seit Wochen fühlig, aber immer nach der Hufbearbeitung besser(!) als vorher. Die Hufe sind gewuchert wie Unkraut, und trotz 3 Wochen Bearbeitungsintervall öfter ausgebrochen. Sie stand durch die Insekten nurnoch im Unterstand, vermutlich hat sie auch zu wenig getrunken. Gras gabs nicht, außer wenn ich mit ihr Grasen war, wie bei den letzten Fotos. Und ab und an etwas frisch gemähtes Gras. Heu aus Raufe mit 2 Netzen, stundenweise abgesperrt. Sie war schon zu dick, aber deutlich weniger als andere. Der Boden am Unterstand ist befestigt, daneben weicher Matschboden, es hatte in den letzten Tagen viel geregnet. Eine Weide (Baum) ist umgestürzt, und die Pferde haben recht viel von den Ästen gefressen.

(Und nee, ich mag auch garnicht mehr über die mögliche Ursache spekulieren, wollts nur der Vollständigkeit halber mal mit anmerken).

Edit: eine Rotation sehe ich auch nicht, aber eine Hufbeinsenkung ist schon da, ob die jetzt neu ist oder schon länger her kann man natürlich schwer sagen. Die ausgewerteten Röntgenbilder von der TA (die malt da so viele tolle Linien rein und so) hab ich aber bisher nicht, wir hatten nur telefonisch dann noch gesprochen.
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #40 am: 05. Juli 2017, 21:32:17 »
So, der TA hat heute die Vorderhufe geröntgt, das zitier ich mal aus dem Tagebuch:

Auf den Bildern sieht man vor allen Dingen 2 Dinge: am linken Vorderhuf ist eines der(?) Gleichbeine porös und degeneriert, vor allem im direkten Vergleich mit den gesunden Gleichbeinen am rechten Vorderhuf. Am rechten Huf sind dafür die Hufbeinäste verknöchert, und der Hufknorpel(?). Vielleicht können Andrea oder Frieda hier ergänzen, ich hab schon wieder die Hälfte vergessen. Da ohne eine richtige Lahmheitsdiagnostik mit örtlicher Betäubung des Nerven nicht sicher gesagt werden kann, ob die Schmerzen und die Lahmheit daher kommen, bleibt die Verdachtsdiagnose "Gleichbeinlahmheit". Was wir ohne Klinik machen können? Hufstellung so gut es geht optimieren, Zusatzfutter (was sie eh schon bekommt), keine engen Wendungen, kein hohes Tempo - vor allem auf hartem Boden -, keine zusätzliche Belastung. Hufschuhe sollten nur einen Unterschied machen, falls sie entweder das Auffussungsverhalten beeinflussen oder ggf. das Fesselgelenk stützen, lange flache Hufe (haben wir nicht) und Durchtrittigkeit (hat sie schon) machen es am schlimmsten. Auf den Röntgenbildern sieht man keinerlei Anzeichen für Rehe oder chronische Rehe, was mich wirklich erleichtert (auch wenn ich eh nicht ernsthaft dran geglaubt habe), weil sie dann einfach so im Stall bleiben kann wie es aktuell ist.

Nachdem wir den TA dann verabschiedet hatten kam Frieda nochmal vorbei und hat der Krümeline großzügig die Eckstreben gekürzt und den Trachtenbereich ausgeschnitten. Danach lief sie, so bilde ich es mir zumindest ein, besser.

Meine kurze Recherche ergibt noch: Gleichbeingeschichten führen zu Schulterverspannungen (hat die Krümeline dauerhaft) - das könnte dann als Kette Rücken, Knie, Sprunggelenk mit beeinflussen... Die Röntgenbilder schickt mir der TA noch und ich ihm dafür die alten von 2013.
LG Tine
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #41 am: 05. Juli 2017, 22:37:34 »
Rehe hätte ich jetzt auch sehr verwunderlich gefunden. Und ich hätte an deiner Stelle auch den Verdacht, dass da nie eine Rehe war.

Dass sich Schmerzen an einer Stelle auf den ganzen Bewegungsapparat auswirken, ist ja eigentlich naheliegend. Ohne Klinik ist natürlich schwer was zu machen, das ist eine doofe Situation. Meinst du du hast irgendeine Chance die Leitungsanästhesien so mit ihr zu üben, dass das machbar wäre? Das geht ja auch am Stall.
Liebe Grüße
Celina
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #42 am: 05. Juli 2017, 22:44:16 »
Vielleicht in ein paar Jahren :pfeif: Nein, keine Ahnung ehrlich gesagt... Am Hals sind wir mit dem Spritzentraining noch lange nicht so weit, aber der ist natürlich auch vorbelastet. Ich müsste davon mal Videos oder sowas sehen, um eine Idee davon zu haben, was da eigentlich gemacht wird. Aber generell ist sie mit dem Losrempeln und Steigen wohl eher kein Kandidat, bei dem man das "mal eben so" im Stall machen kann.

Wir fangen jetzt einfach mal mit dem naheliegensten an, der Hufbearbeitung, und gucken was da noch zu optimieren geht. Es ist ja keine neue Geschichte sondern zieht sich schon Jahre hin, von daher kommt es da wohl auch nicht mehr drauf an :shy:
LG Tine
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #43 am: 06. August 2017, 10:23:13 »
So, mit ein bisschen Verspätung dann auch noch die Röntgenbilder dazu  :lol: Das erste Bild vom linken Vorderhuf wurde im angehobenen Zustand gemacht, weil sie auf der Erhöhung nicht stehen konnte ohne Schmerzen.

Zitat aus dem Tagebuch:

Beim rechten Vorderhuf sieht man die Verknöcherung der Hufbeinäste, diese sind besonders betroffen bei drückenden Eckstreben und/oder wenn der Trachtenbereich mechanisch zusammengedrückt wird, was wir ja auch mit dem Hufschuh dann hatten :umfall:

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.clickertiere.de/pics/chance/hufe/0507roentgen_vore.jpg


Das Gleichbein ist eingekreist, interessant sind da diese kleinen dunklen "Röhrchen" die man sieht, und die fransige Außenkontur - beim rechten Vorderhuf ist das Gleichbein klar strukturiert. Am Gleichbein entlang verlaufen Bänder und Sehnen, man kann sich vorstellen wie weh das tut, wenn keine glatte Gleitfläche mehr da ist.

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.clickertiere.de/pics/chance/hufe/0507roentgen_voli2.jpg


[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://www.clickertiere.de/pics/chance/hufe/0507roentgen_voli1.jpg
LG Tine
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Re: Der Krümeline ihr linkes Hinterbein (und andere Geschichten)...
« Antwort #44 am: 06. August 2017, 18:15:23 »
Habt ihr eigentlich oxspring  auch röntgen lassen? Das mit dem Wendeschmerz, der Pulsation und der "Fake" Rehe war bei Puppe Haar genau so. Andererseits ist das wütete Vorgehen vermutlich genauso :nixweiss:
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