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Centered Riding

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Melle
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Re:Centered Riding
« Antwort #15 am: 29. April 2010, 09:52:10 »
also ich fans CR gut, nur ich bin ein visueller mensch und mich in die bilder hineinversetzen, sie zu sehen/spüren/fühlen, war für mich viel zu schwer.

wünsche aber dennoch viel spaß!
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lindalotze
*

Re:Centered Riding
« Antwort #16 am: 29. April 2010, 14:38:23 »
Wer von Euch hatte schon mal Unterricht bei Anke Recktenwald? Ist sie zu empfehlen?

Oder gibts sonst Centered-Riding-Unterrichtende im süddeutschen Raum, bei denen man Kurse besuchen kann oder Stunden nehmen?
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Mannimen
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Re:Centered Riding
« Antwort #17 am: 29. April 2010, 17:04:34 »
also ich fans CR gut, nur ich bin ein visueller mensch und mich in die bilder hineinversetzen, sie zu sehen/spüren/fühlen, war für mich viel zu schwer.

Hi Mel

Da ich auch ein visueller Mensch bin, weiß ich genau was Du meinst und wie schwer das ist. Interessanter Weise brauchen wir ja dann auch diese Bilder im Kopf, um sie mit einem Gefühl in Verbindung zu bringen. Erst diese Kombination macht dann das Salz in der Suppe, deren Geschmack Du dann so sicher in Deinem Gedächtnis abspeichern kannst, dass er Dich immer wieder daran erinnert, sobald Du wieder etwas Ähnliches spürst. Somit hast Du ja schon 50% dieser Sicherheit. :cheer:

Du reitest also vor einem Spiegel, weißt genau wie der Balancesitz (lotrechte Linie von Kopf, Schulter, Hüfte zum Fuß) aussehen soll, korrigierst ggf ein wenig Deine aktuelle Position und merkst dir, wie sich das anfühlt. Spürst Du später genau dieses Gefühl wieder, brauchst Du nicht mehr in den Spiegel zu schauen, sofern vorh. Ersatzweise kann da sicher auch ein Mensch helfen, der diese Linie an Deinem Körper auch sehen kann. Mir es jedoch dabei immer so gegangen, dass ich nur noch auf die Korrekturanweisungen gehört habe und eben nicht mehr auf das jeweilige Gefühl an dieser Stelle geachtet habe. Wie sollte ich das nun später (ohne RL) wieder erkennen?

Und was er möglicher Weise nicht sehen kann, ist die Aufrichtung Deines Beckens, wenn er darin nicht geübt ist. Es könnte auch sein, dass sie Dir selbst nicht auffällt, wenn Du in einen Spiegel siehst. Aber das kannst Du spüren. Du kippst es einfach so weit wie möglich nach hinten ab (krummer Rücken), um es dann komplett wieder so weit wie möglich nach vorne aufzustellen (Hohlkreuz). Diesen Bewegungsradius kannst Du dir sicher auch in etwa merken und dazwischen die Mitte finden, also so lange hin und her bewegen, bis Du dir sicher bist, dass Du dein Zentrum gefunden hast. Dazu dann das Lot fällen (s. o.) und dieses Körpergefühl sicher ab speichern.

Beim Reiten ist das dann Deine Ausgangsposition und nur Dein Becken bewegt sich jetzt um dieses Zentrum herum. Es kippt vor und zurück und es dreht sich beim Abwenden um genau diesen Punkt zusammen mit den Schultern. Dabei kannst Du Dir nun eine Kugel vorstellen, die sich dort in Deinem Becken wie in einem Nest befindet. Die Kunst des zentrierten Reitens ist es nun, darauf zu achten, dass sie in dem Nest bleibt und nicht rausfliegt, dann bleibt auch Dein Körper sicher auf dem Pferd und kehrt immer wieder in seine Ausgangsposition zurück. Kippt Dein Becken zu stark, fliegt sie raus und Du verlierst Deine Balance und die Bausteine Deines Körpers bleiben nicht mehr übereinander. Verspannst Du dich dabei, geht die Elastizität verloren und Du beginnst zu hüpfen. Wieder springt die Kugel aus dem Nest. Also immer schön locker und im Zentrum mit de Bewegung des Pferdes mitgehen. Das ist im Wesentlichen schon Alles. So viel Vorstellungskraft hast Du bestimmt und gefühllos bist Du ganz sicher auch nicht. 8)

Liebe Grüße
Manfred

« Letzte Änderung: 29. April 2010, 17:21:14 von Mannimen »
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Sylliska
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Re:Centered Riding
« Antwort #18 am: 12. Juli 2010, 13:56:26 »
Wer von Euch hatte schon mal Unterricht bei Anke Recktenwald? Ist sie zu empfehlen?

Oder gibts sonst Centered-Riding-Unterrichtende im süddeutschen Raum, bei denen man Kurse besuchen kann oder Stunden nehmen?

In Karlsruhe gibt's Ludwig Massmann. Wir hatten vor knapp vier Wochen unsere erste Einheit bei ihm, allerdings in Bezug auf Langzügelarbeit. Geritten bin ich noch nicht bei ihm, will das aber mal ausprobieren. Hat bei uns den Vorteil, daß er zu uns an den Stall kommen kann (hat einen Anfahrtsweg von ca. 10 km  ;) ). Ludwig fährt aber auch durch ganz Deutschland.
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