Hallo Nathalie,
ich mach es so:
Hinliegen:
Ich "schaue" die Hinterbeine etwas unter den Körper und gehe in die Hocke, Pony *plumps*. Ich kann die Seite, auf die sich legt, insoweit kontrollieren, dass ich sie in der Gurtlage "anpickse", so dass sie sich von mir weg hinlegt. Zu mir hin hinlegen kann ich nicht veranlassen.
Knien:
Geht bis jetzt nur aus dem Kompliment. Ich versuche Kompliment und Knien insoweit zu unterscheiden, dass ich beim Kompliment weiter hinten stehe oder rückwärts gehe. Beim Knien bleibe ich vorne stehen und tippe das gestreckte Vorderbein an. Da kann es allerdings Verwirrungen geben, wenn sie an Liegen denkt und ich mich bücke, um das Streck-Bein anzutippen, hat sie sich schon manchmal hingelegt.
Mit Gerte "ziehe" ich für's Kompliment die Gerte am Boden neben dem abzuknickenden Bein entlang und gehe etwas rückwärts, für's Knien bleibe ich stehe und tippe gleich schon beide Vorderbeinen nacheinander an.
Hört sich alles etwas chaotisch an, aber das kommt unserer genauso chaotischen und vielschichtigen Trainingsgeschichte. Ich denke, die meisten Signale ergeben sich aus der Trainingsgeschichte. Wenn jetzt jemand das Liegen eingefangen hat, hat er bestimmt ganz andere Signale als jemand, der konsequent die Reihe Kompliment, Knien, Liegen durchgearbeitet hat. Ich hab nichts wirklich eingefangen, sondern für Kompliment und Knien mit der Beinlonge geübt (würde ich wieder machen, aber kleinschrittiger) und das Liegen irgendwie "rausgekitzelt" über Stellung und Biegung im Knien und Bergziege vor dem Knien und beide Vorderbeine touchieren alles schön bunt gemischt...
Ich denke, am einfachsten wäre es, wenn du genau analysierst, was die Unterschiede sind, die entweder Knien oder Liegen veranlassen und die dann besser rausarbeitest.
VG
Katja