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Gedanken zum Anreiten...........

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penelope
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Re:Gedanken zum Anreiten...........
« Antwort #165 am: 03. Juni 2013, 09:32:27 »
Die fremden sind da keinesfalls komplizierter.
Mit zwei im Spätsommer von der Weide, anlongieren, freispringen, bei Hengsten im November dann die Körung, im Winter anreiten, dreijährig zum Saisonstart das erste mal öffentlich unterm Sattel vorstellen, dann ein paar Schleifen sammeln, gucken, ob es für eine BuCha Qualifikation reicht, dann gut verkaufen.

Das dieses Prinzip astrein funktioniert, ist nun wirklich über Jahrzehnte deutschlandweit 1000fach erprobt. Dass da mal in jungen Jahren ein Pferd aufmuckt ist die Ausnahme.

Ich bin mir sicher, dass Solra so NICHT verfahren will, dass sollte nur verdeutlichen, dass es absolut keine neue Erkenntnis ist, dass Pferde bei Anreiten um so weniger Schwierigkeiten machen, um so jünger sie sind.

Allerdings gibt's eben auch sehr viele gute Gründe, sich den schwierigeren und längeren Weg anzutun  :nick:
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solera
*

Re:Gedanken zum Anreiten...........
« Antwort #166 am: 03. Juni 2013, 11:13:16 »
neinein, keine sorge! :) die einladung zur materialprüfung im herbst hab ich dankend abgelehnt und ob's überhaupt die stutbuchaufnahme an der hand wird, werden wir noch sehen. geplant wär für sie eigentlich erst oktober/ november als erster auswärtstermin gewesen, wenn sie ein paar 4eck-kilometer mehr am tacho hat. ich werd halt jetzt mal weiterhin rauszögern mittels ausreiten, damit ich in sachen geraderichtung noch nicht zu pingelig werd... :tuete:

nur glaube ich trotz allem, dass wiedersetzlichkeiten beim anreiten gänzlich altersunabhängig zu sehen sind. also es ist mir klar, dass ein 2jähriges quarter-pony (das ausgewachsen ja noch nicht mal die 1,50-er-marke durchbricht :) ) keine chance hat gegen 80-100kg verteilt auf einen in relation zum pferd sehr groß gewachsenen hebel (physik sei dank!). im gegenzug kenn ich ein quaterchen, das im endeffekt 5jährig angeritten wurde und auch nix gemacht hat. dann hatte ich genug 3jährige warmblüter unterm hintern, die das nicht sooo entspannt gesehen haben.

aus der hiesigen szene kenn ich es allerdings nicht, dass die 3jährigen bevor sie 3 jahre alt sind zur körung geschickt werden, sondern erst der november nach dem 3. geburtstag. egal, unschärfe... aber ich hielt ja auch "irgendwie in allen grundgangarten im 4eck eiern" für ein machbares projekt von etwa 2-3 monaten. das hat bisher auch für sowohl die spät angerittenen wie für die verkorksten, schwierigen gegolten und ja, zugegeben war die kleine in rekordzeit so weit, aber zwecks exterieurbewertung unterm sattel hätt ich mir mit keinem der pferde im herbst sorgen gemacht, dass sie einen absetzen oder nicht zumindest schon halbwegs reaktiv an den hilfen stehen. ich weiß ja nicht wie so zuchtbewertungen bei euch aussehen, aber bei uns ist das "zu 5. im 4eck eiern und tempo sowie richtung auf ansage irgendwie steuern mit grundzügen einer anlehnung" wo noch keine rede von rückwärtsrichten oder gut durchlässigen übergängen ist... dort fängt ja das eigentliche reiten erst an. ob die pferde zu hause schon mehr können oder nicht, steht auf einem anderen blatt - gefragt ist es eigentlich nicht.
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mizilla
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Re:Gedanken zum Anreiten...........
« Antwort #167 am: 10. Juli 2013, 15:59:43 »
Toller Fred, da muss ich auch mitsülzen...

Mirzi ist Mitte Mai 3 Jahre alt geworden und viele finden es "eh schon an der Zeit", dass sie angeritten wird (typisch), geplant habe ich es erst nächstes Jahr.  Da ich ein Pferdewiedereinsteiger u  -Erziehungsneuling bin, werde ich mich auf unser beider Gefühl verlassen, mal schauen...
Ich weiß' auch nicht genau, wie ich Mirzis Entwicklung einschätzen soll, ob sie noch den totalen pubertären Auszucker bekommt, immer wieder jugendliche Trotzphasen hat, oder einfach eh relativ entspannt bleibt wie derzeit, war ja auch schon 'mal gaaanz anders  :wherrschaft:

Nachdem eindecken und Schabracke mit Deckengurt kein Problem für sie waren, habe ich ein Barefoot-Pad gekauft, das ich manchmal "aufsattle", wenn wir spazieren gehen. Kümmert sie auch nicht.

Anders dzt mit dem Trensen-Training... hab mir vor ein paar Wochen eine 13.5 Wassertrense von einer Kollegin ausgeborgt und gedacht "Eaaaasy", weil Mirzi eh so maulfixiert ist, alles anknabbert, anbeissen und abschlecken will - denkste  :cheese:
[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://farm3.staticflickr.com/2826/9152275432_4825fccaaa.jpg

so schaut das normalerweise aus, wenn Mirzi auf Metall trifft   :kau: :nick:

Keine Chance das Teil ins Maul zu bekommen, dabei wollte ich nur ungefähr sehen, welche Länge sie braucht... Weil ich es nicht drucktechnisch erzwingen wollte, hab ich mir also inzwischen zwei gebrauchte 13.5 Trensen gekauft (doppelt-gebrochene Wasser-, und Knebeltrense), mit denen ich das Trensen-Nehmen jetzt ohne Zeitdruck erclickern will.

Ansonsten gehen wir viel spazieren und  :click: (Wippe, Pylone u kl Ball aufheben, mit großem Ball spielen, Teppich ausrollen), dazwischen wird immer wieder mal ein Nachlaufspiel eingebaut, das liebt sie  :freu:

Edith: Metallvernichterfoto eingestellt  :cheese:

« Letzte Änderung: 10. Juli 2013, 16:16:18 von mizilla »
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IMAS
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Re:Gedanken zum Anreiten...........
« Antwort #168 am: 10. Juli 2013, 16:15:20 »
Ich bin ja auch ein Pferdewiedereinsteiger nach einer 10 jährigen Pause  :cheese:
Ich finde es gut das ihr wartet, hätte ich vor 8 Monaten das Wissen gehabt was ich jetzt habe, hätte ich meinen Samy nicht zureiten lassen. Aber das war halt dort so und es ist halt jetzt auch so wie es ist, dafür gehen wir es jetzt langsam an  :cheese:
Warum probierst du es nicht mit einer Gummitrense (einfach wegen Interesse, hab ja noch nicht so viel Erfahrung und Wissen) und in mini Schritten Clickern, Anschauen  :keks: an schnuppern  :keks: ev. Apfelmus drauf..... nur so ne Idee keine Ahnung ob das Hilfreich ist.

Bin gespannt wies bei euch weiter geht, hast du ein Tagebuch, muss gleich schauen gehen  :nick:
würde mich über weitere Berichte freuen, da wir ja auch noch ziemlich am Anfang sind
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mizilla
*

Re:Gedanken zum Anreiten...........
« Antwort #169 am: 10. Juli 2013, 16:21:15 »
@ Lisa: ich bin mehr od weniger zufällig zu den beiden Trensen gekommen, für's Anclickern wär eine fixe (Gummi-) Stange ws aber eh besser  :thup:, da hätte ich dann eine Hand frei für den Clicker  :cheese:
Tagebuch haben wir keines, irgendwie bin ich ein bißchen unorganisiert  :rotw:  - derzeit mach ich gerade erst und eh schon viiiel zu spät eine Aufstellung der Signale, die wir schon haben...
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  • Krümel-Mama
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Re:Gedanken zum Anreiten...........
« Antwort #170 am: 10. Juli 2013, 16:22:52 »
Lustig, Trense ist bei uns auch so. Generell wird alles probiert und gegessen, aber mit der Trense ist kein rankommen ans hübsche Mäulchen. Allerdings hat sie die vor Jahren auch schon ein paarmal drin gehabt bei den Vorbesitzern, wenn das dann noch im Zahnwechsel war und weh tat oder so.. keine Ahnung, ich brauch sie aber auch für mich nicht, hab ja Kappzaum, Sidepull, Halfter.

Aufsatteln o.ä. war auch nie ein Problem von Anfang an nicht  :) Die Frau Pferd ist aber inzwischen auch schon 7, und immernoch "ungeritten", ich hab da wenig Stress mit, wir machen was wenns passt, und das geht auch fein  :cheer:

Die Anreitbegleitvideos gibts auch bei Youtube, mal gucken wie weit wir so kommen: klick mich
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
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