Clickerforum
Clickertraining in der Theorie => Bücher, Videos und interessante Links => Thema gestartet von: Luke am 24. September 2013, 08:33:17
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Ich bin total begeistert. Das Buch spricht mir aus der Seele.
Hat es noch wer gelesen?
http://www.amazon.de/Die-Intelligenz-Pferde-kluger-Schopf/dp/384041038X/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1373528998&sr=1-4&keywords=marlitt+wendt
Marlitt vielen Dank für dieses Buch. Ich hoffe es werden viele viele Pferdemenschen lesen.
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Ich lese es gerade :nick:
Zugeben muss ich, dass ich für mich bisher noch nicht soo viel Neues entdeckt habe, aber ich habe diesbezüglich auch schon recht viel gelesen. Und dennoch finde ich es ein sehr schönes Buch, ein weiteres Plädoyer für das Pferd und den liebe- und respektvollen sowie fördernden Umgang mit ihm. :cheer:
Genau wie Du, Luke, würde ich mir auch wünschen, dass dieses Buch GANZ viele Pferdeleute lesen. :nick:
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Schön finde ich hier ,das es so klar geschrieben ist und auch Wissenschaftlich begründet. Ich habe auch schon viele Bücher gelesen , aber dieses bringt vieles zusammen.
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Steht schon fix auf meiner Liste, falls ich wieder Geld habe :nick:
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Vielen Dank ihr Lieben, ich freue mich immer über die Rückmeldung der Leser. :danke2:
Das schwerste für mich beim Bücherschreiben ist für mich immer, dass man sich für ein bestimmtes Niveau entscheiden muss und dafür eine bestimmte Zielgruppe vor Augen haben muss, sonst springe ich zu sehr zwischen "Bei Adam und Eva beginnen" und "Nur für Etho-Profis geeignet" hin und her. Und Verlage wollen idR Bücher haben, die sich verkaufen lassen :cheese: - also eine größtmögliche Zielgruppe ansprechen. So plane ich eine eigene Buchreihe für speziellere Themen. Mal schauen, wie schnell ich damit vorankomme.
LG,
Marlitt
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So plane ich eine eigene Buchreihe für speziellere Themen.
:dops:
Bin schon gespannt auf das Buch! :ft:
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Ich auch 8) , noch schreibe ich ja dran und parallel an 2 anderen Projekten.
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:dops:
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Ich will's mir auch noch kaufen, allerdings warte ich meinen Geburtstag ab, könnte ja sein, dass mein Freund mich damit beglückt :lol:
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Ich auch 8) , noch schreibe ich ja dran und parallel an 2 anderen Projekten.
Darf man fragen in welche Richtung es diesmal geht?
Ich finde Deine Bücher immer sehr interessant!!!
Das Neue hab ich am Freitag auch schon von der Buchhandlung geholt, nur leider bin ich noch nicht zum Lesen gekommen, wird aber in den nächsten Tagen sein!
Ich fang nämlich nur an wenn ich auch mindestens mal 30 Seiten in Ruhe lesen kann, denn sonst hab ich nicht wirklich was davon!!! :cheese:
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Ich finde Deine Bücher immer sehr interessant!!!
Ich finde die auch immer sehr toll :dops:
Überlege schon, dieses für eine liebe Freundin als Geschenk zu kaufen. :cheese:
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So plane ich eine eigene Buchreihe für speziellere Themen. Mal schauen, wie schnell ich damit vorankomme.
:dops: :gogo:
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Ich auch 8) , noch schreibe ich ja dran und parallel an 2 anderen Projekten.
Darf man fragen in welche Richtung es diesmal geht?
Ich finde Deine Bücher immer sehr interessant!!!
Das Neue hab ich am Freitag auch schon von der Buchhandlung geholt, nur leider bin ich noch nicht zum Lesen gekommen, wird aber in den nächsten Tagen sein!
Ich fang nämlich nur an wenn ich auch mindestens mal 30 Seiten in Ruhe lesen kann, denn sonst hab ich nicht wirklich was davon!!! :cheese:
:cheese:, ich bleibe meinen Themen Pferdeverhalten und positive Verstärkung treu :cheese:
Es sollen etwas spezieller auf meine Seminarkunden abgestimmte Themen, die auch für Fortgeschrittene interessant sind verwirklicht werden.
LG,
Marlitt
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Das klingt super :dops:
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Marlitt, das klingt total toll!
Ich freu mich immer wie Schnitzel auf mehr Lesestoff von Dir :cheese: *einegroßedoseschreibmotivationskeksezumarlittschieb* :cookiesbig:
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:candy: Danke Euch, die werd' ich brauchen. :tipptipp:
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Na dann üben wir uns in Geduld und hoffen, dass Du recht schnell wieder ein Buch für uns herausbringst! :nick:
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Das ist lieb - es macht halt schon sehr viel Arbeit so ein Buch. Das geht nicht von heut' auf morgen.
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Ist eh klar!
Und gut Ding braucht Weile!
Wünsche gutes Gelingen!
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Das Intelligenz-Buch wird anlässlich der Fernsehsendung zum Thema bei HundKatzeMaus vom Verlag verlost:
http://www.cadmos.de/
LG,
Marlitt
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:cheese:
hatte ich heut schon bei fb gesehen u gleich zum newsletter angemeldet
aber ich hab im spiel immer recht viel pech :'(
na mal schauen
:dops:
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Ich hab ihn gerade abonniert. Das Buch steht auf meinem Weihnachtswunschzettel, aber wenn ich das jetzt schon gewinne, kann dafür ein anderes von von dir, Marlitt, nachrücken. :cheese: :dops:
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Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen! :dd:
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Ich habe bisher alle Bücher von Marlitt verschlungen. :) Das neue Buch habe ich noch nicht, werde es aber die nächsten Tage bestellen und mit zu Weihnachten schenken. :thup:
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Ich habs an einem Abend verschlungen :les:
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Das freut mich sehr, wenn Euch die Bücher gefallen - ich freue mich auch sehr über eine Rezi z.B. bei den großen Online-Buchhändlern. :cheese:
LG,
Marlitt
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Was ist der Unterschied von diesem Buch zu "Wie Pferde fühlen und denken: Verhalten, Emotionen und Intelligenz"?
Ich schleiche schon eine Weile um beide Bücher herum und kann mich nicht entscheiden. Beide auf einmal mag ich eigentlich derzeit nicht kaufen.
Der Grund mag etwas merkwürdig klingen, aber immer wieder kommt ein Gedanke in meinen Kopf: ich frage mich manchmal, wie weit würde (m)ein Pferd gehen. Und wie weit aus eigenem Antrieb oder weil (s)ein Mensch das möchte (den 2. Teil jetzt bitte nicht im Zusammenhang mit Gewalt sehen :) - mir fällt nur gerade kein besseres Wort dafür ein). Es heißt ja immer: Pferde spiegeln ihren Menschen. Andererseits traue ich ihnen durchaus auch eine gute Portion Intelligenz zu, um evtl. "nein" zu sagen. Wieviel von dem, was ein Pferd tut, geschieht, weil es selbst es machen möchte und/oder wieviel macht es, weil sein Besitzer den Vorschlag gemacht hat und die Ausführung "erwartet".
Auch, wenn sich der Grund leicht abgehoben anhört, aber ich möchte gern herausfinden, wie Pferd so tickt. Oder werde ich die Antwort darauf nie wirklich heraus finden?
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Ich habe das Buch auch gelesen und fand's total klasse! Als wissenschaftsgläubige Leserin habe ich allerdings die Quellenangaben vermisst. Ich gehe sehr gerne dem einen oder anderen Faden nach, wenn er mich besonders interessiert und gucke mir dann gerne auch die Studien oder Infos über diese an.
@fifill: Ich weiss nicht genau, ob diese Gedanken jetzt passen zu dem, was du geschrieben hast... Was ich bei meinem Pferd beobachte, seit wir clickern: Er sagt deutlicher, was er möchte und was nicht. Das hat er sich früher nicht so getraut, denke ich. Ein Beispiel: Ich hole ihn von der Weide, will am Stall vorbeilaufen zum Anbindeplatz. Er möchte aber lieber in den Stall. Das teilt er mir mit, indem er vor dem Eingang zum Stall parkt. Natürlich finde ich das in der Minute etwas lästig, aber insgesamt bin ich eigentlich froh drüber, mehr Hinweise zu bekommen, was er gerne tun möchte und was nicht. Er macht das sehr dezent und lässt sich dann auch aufs Weitergehen ein, wenn ich etwas ziehe und ihn mit Esel betitle :cheese: (Ich liebe Esel auch!!!) Ein anderes Beispiel noch: Wenn's meinem Pferd gut geht, lässt es sich eigentlich auf sämtliche Dinge ein, die ich so vorschlage und beginne. Je nachdem halt mit mehr oder weniger Motivation: Rumalbern und gaaanz viel clickern ist beliebter als Longieren, Dastehen und sich putzen lassen ist beliebter als alleine ins Gelände marschieren, etc. Aber eigentlich macht er alles mit und ist auch sehr bemüht und kooperativ. Wenn's ihm nicht gut geht (weil beispielsweise der Stall und die Haltungsbedingungen grad mal wieder gar nicht passen), kündigt er die Zusammenarbeit fast vollständig auf. Das Einzige, was dann noch geht, ist putzen und ein bisschen rumspielen und clickern. Aber nicht auf einem Reitplatz. Wenn ich trotzdem versuche, so etwas wie "Arbeit" zu machen, wird's gefährlich: Er rastet komplett aus, bockt, steigt, reisst sich los. Gerade kürzlich hatten wir so eine Phase, jetzt, nach dem zweiten Stallwechsel, ist sie glücklicherweise wieder vorbei :dops:
Auch denke ich, dass jedes Pferd anders tickt, und wie es tickt, hängt von den Erfahrungen und der Beziehung zu seinem Menschen ab. Ich kenne kein anderes Pferd, das so extrem reagiert wie meins. Aber: Ich kenne auch kein anderes Pferd so gut wie mein eigenes...
Keine Ahnung, ob das eine Antwort auf deine Frage ist, es fiel mir nur grade so ein...
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Es heißt ja immer: Pferde spiegeln ihren Menschen. Andererseits traue ich ihnen durchaus auch eine gute Portion Intelligenz zu, um evtl. "nein" zu sagen. Wieviel von dem, was ein Pferd tut, geschieht, weil es selbst es machen möchte und/oder wieviel macht es, weil sein Besitzer den Vorschlag gemacht hat und die Ausführung "erwartet".
Auch, wenn sich der Grund leicht abgehoben anhört, aber ich möchte gern herausfinden, wie Pferd so tickt. Oder werde ich die Antwort darauf nie wirklich heraus finden?
Ich finde das Buch "Die Intelligenz der Pferde" ausführlicher. Ich mag es lieber.
Ich weiß nicht ob Pferde immer ihre Menschen spielgeln. Ich und Luke zum beispiel sind da total unterschiedlich. Ich bin eher zurückhaltend und ängslich was Entscheidungen angeht, er genau das Gegenteil. Wir sind nicht immer einer Meinung und das sagt er auch und wenn ich ihn dann zu etwas überrede macht er zwar gezwungender Maßen mit aber lässt schon raushängen das er das zu dem Zeitpunkt total blöd findet. Er zwickt dann und versucht dann zum Beispiel aus der Halle rauszulaufen oder blödsinn zu machen. Außerdem hat er eine Wahnsinnige Gesichtsmimik an der man viel ablesen kann.
Zum Bespiel kann es vorkommen das er mich in der Halle nicht zum reiten kommen lässt er macht dann Dinge unter mir die er dann grade gut findet. Wie zum Beispiel Schulter rein oder Travers, oder läuft im Spanischen Schritt durch die Halle. Wir hatten es auch schon das mitten in der Halle ein Slalom stand und er nur Slalom rauf und runter gelaufen ist. Ich habe an solchen Tagen keine Chance wenn ich ihn nicht zwingen möchte und bei zwang wird er sauer und ungemütlich.
Komischer Weise ändert er seine Meinung wennn die RL dazu kommt. Es ist so als wenn er sich sagen würde: Ach so wir haben jetzt diese Laufspielstunde wo man nie weiß was kommt.
Ich habe festgestellt um so mehr ich mit ihm geklickert habe um so offener wurde er für unsere Welt und auch für Menschen. Er kann auch schlüsse aus Übungen ziehen und sie mit gelernten verbinden. Manche Dinge brauchen wir gar nicht mehr neu üben, es dauert 1 Minute und er hat die Antwort da er schon gelernte Signalwörter miteinander verbinden kann. Das macht er aber erst jetzt im 4 Jahr wo ich ihn habe. Das lernen an sich hat bei ihm ein bisschen gedauert. Vieleicht habe ich es am Anfang auch nicht richtig angepackt wer weiß.... Er traut sich Fehler zu machen und auszuprobieren.
Es gibt aber auch Clickerübungen die er verweigert. Zum Beispiel haben wir geübt das er zu einer Pylone gehen soll , einmal rum und dann wieder zu mir. Er hat es irgendwann gemacht, aber ungern. Zuletzt wollte er nicht mal mehr sein Möhrchen und ist weg gegangen. Er fand die Übung total doof. Ich glaube er konnte die Übung nicht als: Wir machen was zusammen sehen. Sondern : Er muß eine Übung alleine machen. Wer weiß vieleicht kam er sich blöd dabei vor oder geschickt? Keine Ahung, verstanden hatte er sie und auch gemacht aber halt total ungern mit einem Gesicht.....
Ich denke von der Interligenzleistung her sind Pferde nicht weniger fähig als Hunde. Also das was man einem Hund an Denkfähigkeit zutraut kann man einem Pferd auch zutrauen . In dem Buch wird das auch schön dagestellt.
Man muß dem Tier nur die Möglichkeit dazu geben.
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Es gibt aber auch Clickerübungen die er verweigert. Zum Beispiel haben wir geübt das er zu einer Pylone gehen soll , einmal rum und dann wieder zu mir. Er hat es irgendwann gemacht, aber ungern. Zuletzt wollte er nicht mal mehr sein Möhrchen und ist weg gegangen. Er fand die Übung total doof. Ich glaube er konnte die Übung nicht als: Wir machen was zusammen sehen. Sondern : Er muß eine Übung alleine machen. Wer weiß vieleicht kam er sich blöd dabei vor oder geschickt? Keine Ahung, verstanden hatte er sie und auch gemacht aber halt total ungern mit einem Gesicht.....
Wenn ich mich daran recht erinnere, war da wohl eher das Problem im Trainingsaufbau begründet :nixweiss:
Mirko mochte sich zb nicht mit dem Hulareifen beschäftigen, weil es ihn überfordert hat. Nachdem ich dann zuerst das Ausziehen geübt habe und er daran Spaß fand, hat er sich auch wieder intensiver mit dem Überwerfen beschäftigt.
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Ich hoffe immer, das mit dem spiegeln stimmt NICHT eins zu eins.
Meine Ponys sind alle sehr sehr menschenbezogen.
(Böse Zungen würden sie als aufdringlich betiteln)
Sie sind verfressen und eher mal tiefenentspannt.
Aber auch gern mal ablenkbar.
SO bin ich hoffentlich nicht.
Ich will nicht aufdringlich und verfressen sein. :cheese:
Aber mal ehrlich...
Ein bisschen muss an der Spiegel-Geschichte schon dran sein.
Da meine Ponys, sich in vielen Dingen doch sehr sehr ähnlich sind.
Da sie aber alle eine andere Vorgeschichte habe, jedes für sich ganz unterschiedlich Erfahrungen gemacht haben,
muss es einen gemeinsamen Nenner geben, und der bin nun mal ich.
So sind alle ganz arg anhänglich im körperlichen Sinne.
Legen einem den Kopf auf die Schulter, stehen mit Körperkontakt etc.
Die Liste könnte man beliebig verlängern.
Das ganze ich sicher eher anerzogen als gespiegelt.
Aber dass sie doch recht entspannt sind, liegt glaub ich, dann doch daran,
dass mich meine Pferde, und das bei den Pferden sein, sehr "erden".
ICH bin, wenn ich da bin, in kürzester Zeit tiefenentspannt.
Das spiegelt sich sicher wieder.
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Fifill ist auch eher ein "Frissviel" ;) Bei ihm hört bei Futter jede Form von Freundschaft auf. Der wird richtig grantig, wenn er nichts kriegt. Und wir sind uns da leider ziemlich ähnlich.... :rotw: Ein Tag ohne Frühstück ist ein schlechter Tag. Wenn ich Hunger habe, kann mich auch auf nichts anderes mehr konzentrieren. In einigen anderen Sachen haben wir auch gewisse Ähnlichkeiten.
Fifi wird ja eher wenig mit dem Clicker gearbeitet. Dafür bin ich mit Loben und Futtereinschmiss ziemlich schnell und ausgiebig dabei. Tine hat sich mal ein wenig amüsiert, als ich mit dem Clicker in der Hand rumgelaufen bin, ihn aber nicht benutzt habe. Aber sie meinte, ich wär mit dem Rest so schnell, dass es keine so große Rolle spielt (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
Die Szene die mir bei meinem Post im Kopf war und auch immer mal wieder ist, ist folgende:
Fifi ging es aufgrund seiner COPD schlecht. Richtig schlecht. Mit Nüstern groß wie Untertassen und einer Atmung unter aller Kanone stand er und untersuchte freudestrahlend die Rückbank des Autos der TÄ. Nuschelte alles an und untersuchte alles interessiert (es waren keine Medikamente oder ähnliches, sondern Eimer, Decken, Tüten, Taschen). Die TÄ guckte ihn an und meinte sinngemäß: dass der in dem Zustand überhaupt noch Leben zeigt, ist eigentlich verwunderlich und sehr erstaunlich.
Er konnte teilweise keine 10 m ohne sehr laute Atemgeräusche laufen (und muss sich dafür vermutlich ziemlich angestrengt haben) und trotzdem kam er immer mit und gab sich richtig viel Mühe, die Aufgaben zu erledigen. Ich hab ihm aber immer versprochen, dass wir das zusammen durchstehen und bin weiterhin regelmäßig rausgefahren, um zu gucken, ob bei ihm alles in Ordnung ist. Und ich hab immer mit ihm irgendwas im Rahmen seiner Möglichkeiten gemacht - spazieren gehen, Zirkus, einfach nur putzen und tüddeln, manchmal reiten.
Er ist aber definitiv kein "JA-Sager". Er hat lehnt es z.B. strikt ab, spanischen Schritt auf Kommando zu machen. Egal, was ich versucht habe, er stand. Ich konnte ihn nicht mal leicht aus dem Gleichgewicht bringen, um den Hauch einer Chance zu haben, zu erklären, was ich von ihm möchte. Er guckte während der Zeit einfach in die Landschaft und ging dann, als es ihm vollständig zu blöd wurde. Wenn er nachdrücklich etwas von mir möchte, setzt er den durchaus mal ein.
Ihm Beine kreuzen beizubringen, war dagegen ein Leichtes.
Wenn er nicht meine ungeteilte Aufmerksamkeit hat, fängt er an, Blödsinn zu machen. Wenn das nicht klappt, zieht er schon mal nachhaltig an meinem Jackenärmel. Bei einem Kurs bei Herrn Geitner hab ich nach kurzer Zeit zur ersten Kurseinheit einen längeren Vortrag über Charaktere von Pferden im allgemeinen und dem von meinem insbesondere gekriegt. War sehr spannend. Fazit sinngemäß davon: = Einfach ist was anderes. Hat deiner nicht im Programm. Und wenn du denkst, du weißt, wie schlau er ist, dann ist der nochmal schlauer. =
Einen eigenen Kopf hatte er auch schon als Jungpferd mit althergebrachter Pferdeausbildung und da kannte ich ihn überhaupt nicht. Da hatte ich nicht mal was mit Pferden zu tun.
Und daher möchte ich "einfach" nur herausfinden, wie er da so tickt und was er sich dabei denkt oder auch nicht. Oder so....
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Kann ich verstehen.
Finde Euer Verhältnis, bzw. das was man aus dem Tagebuch heraus lesen kann,
auch sehr besonders.
Könnte mir schon vorstellen, dass er für Dich so einiges tun, und vielleicht auch mal über seine Grenzen gehen würde.
Anderseits glaub ich aber, dass Du es ebenso schnell merken und es verhindern würdest.
Bin gespannt, was Du für Erkenntnisse erlangst... würde ich gerne lesen oder hören.
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Heike ich habe es später noch ein paar mal mit ihm gemacht. Er ist hin und rum gegangen kam dann manchmal ein paar Schritte auf mich zu und ging dann doch weg ohne seine Möhre ab zu holen. Er holte sich dabei keinen Keks mehr für den Click ab sondern geht einfach weg . Dabei hat er dann zusammen gekniffene Nüstern, spannt sein Maul extrem an. Alles knitterig. Fragt man danach was anderes ab entspannt sich seine Gesichts Muskelatur schlagartig und er kommt zurück. Nun gut die Übung ist nu auch nicht wichtig für mich, so das ich es in den letzten Wochen ganz sein gelassen habe. Können tut er es. Ich konnte ihm nicht vermitteln das die Übung Spaß machen kann, irgendwie stimmt es dann schon das beim Trainigsaufbau was falsch gelaufensein muß, trotz hoher Belohnungsrate.
Bei sowas wünschte man sich dann schon mal in den Kopf rein gucken zu können.
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So, Buch ist eben bestellt. Ich bin gespannt!
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Ich hole dieses Thema mal wieder hoch, da ich mich gerade sehr freue: "Die Intelligenz der Pferde" ist gerade auch auf polnisch erschienen. Hach, wie schön.
LG,
Marlitt
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Das freut mich auch sehr! :thup:
Hoffentlich profitieren viele polnische Pferde davon :dops:
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Dankeschön Laura!
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Ich mag hier noch einen kleinen Bericht abgeben, da es das Buch schon ein bisschen länger gibt wuder eh schon viel gesagt.
Es ist sehr einfach und genaz erklärt, man braucht also nicht viel Vorwissen oder "Fachbegriffe"- sollten die mal verwendet werden (was ich schon auch sehr gut finde, das "ordentlich aiszudrücken) werden die gut im Nebensatz erklärt.
Einiges war mir schon bekannt, aber im Endeffekt bin ich die meiste Zeit staunend vorm Buch gesessen udn war doch beeindruckt was Pferde alles können :nick:
Und am meisten hat mir (eher am Ende) die Stelle gefallen, dass langsame und introvertierte Pferde einfach schlechtere Chancen bei unseren INtelligenztests haben als welche die gleich loslegen. Ich hab nämlich ein Pferd aus der ersten Kategorie und ich sag immer, dass sie nicht dumm ist obwohl sie im direkten Vergleich zum Hafi einfach wirklich extreeem langsam (und doof) wirkt :rotw:
ich würde das Buch allen Pferdeleuten oder Einsteigern empfehlen. Auch wenn man nicht mit dem Clicker arbeitet kann man verdammtviel mitnehmen und evtl haben die Pferde dann was davon, wenn Frauchen weiß wie das alles abläuft.
:thup: :thup: :thup: :thup: :thup: :thup: :thup:
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Und nun hole ich nochmal die Frage hoch, die schon mal gestellt wurde, da sich mein Bücherregal auch endlich mal wieder füllen darf - aber ich nicht alles "doppeltgemoppelt" brauche/will:
Kann man "Die Intelligenz der Pferde" als tiefergehender betrachten als "Wie Pferde denken und fühlen" ... oder gibt es keine/wenige Berührungspunkte, sodass beide geholt werden sollten?
Im Mai/Juni habe ich vieeeel Zeit zum Lesen...das muss ich doch ausnutzen. :)
Liebe Grüße
Judith