Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Es tut gut zu lesen dass es einigen von euch ähnlich ergangen ist
Wie ihr schon schreibt, man ist irgendwie immer Trainer seines Tieres. Sobald man sich mit dem Tier beschäftigt ist man irgendwie auch Trainer.
Beim Pferd kommt halt dann meist noch ein körperlicher Aspekt hinzu, nämlich dann wenn ich es Reiten oder Fahren möchte. Denn ich möchte meinem Tier weder physisch noch psychisch schaden durch meine "Nutzung".
Hier finde ich ist nochmal eine Unterscheidung nötig, bzw. hängt natürlich von der Erfahrung des Besitzers ab. Bin ich in der Lage das Pferd gut auf eine Belastung vorzubereiten? Erkenne ich gesunde und ungesunde Bewegungsabläufe, etc.
Aber das sprengt jetzt natürlich den Rahmen meiner Ursprungsfrage, denn hier gibt es ja so viele Meinungen was richtig oder falsch ist - z.B. nehme man nur mal das Thema Vorwärts-Abwärts, und schon streiten sich sämtliche Fachleute, Reiter, Trainer, etc.
In meinem Fall ist es so, dass ich mich sehr verunsichern hab lassen von diversen Meinungen wie man "dieses Pferd" trainieren soll. Jeder hatte eine andere Idee, aber letztendlich haben ab einem gewissen Punkt alle zum festhalten umgeschwenkt - ganz egal was sie vorher alles erzählt haben.
Ich war, seit ich dieses Pferd habe, auf so vielen Kursen (meist als Zuschauer) wie in meinen ganzen vorherigen Pferdejahren nicht. Ich hab Augen und Ohren offen gehalten, mir alles angesehen was irgendwie machbar war. Habe so viele verschiedene Trainer hier gehabt, dass ich mir schon vorkomme wie ein Trainer-Hopper
Ich glaub für mich persönlich ist es am Schwierigsten mit dieser (neuen) Unsicherheit umzugehen, ein Pferd zu haben dass alles in Frage stellt was man bisher gelernt und gemacht hat, da muss man erst mal einen Weg finden den Mensch und Pferd dann gehen können. Oft mit vielen Umwegen....