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"Einmal überbaut, immer überbaut?" Buch von B. Welter-Böller; C. Weingand

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ich bin lange um das Buch rumgeschlichen und hatte es Jahre in meiner Merkliste bei Amazon.

Diese Woche habe ich es mir bestellt und blättere gerade drin.

Tolles Buch für interessierte Pferdemenschen, die nicht direkt ein Osteopathie-Studium anfangen wollen.

Allein die ersten zwei/drei Kapitel über Pferdetypus und anatomische Zusammenhänge Kopf, Hals, Wirbelsäule, Muskulatur und natürliche Schiefe erklären mir Teddy's Probleme beim Pre-WWYLM (und ich bin gespannt, wie das weitergeht, wenn ich dem Körper von vorne nach hinten folge).

Verständlich erklärt mit genug anatomischen Details aber ohne zu überfordern. Gute Bilder, noch bessere Zeichnungen.

Mal kurz vorgeblättert zu den Trainingstipps: die sind leider enttäuschend knapp und zu sehr auf Korrektur durch Reiten gehalten. Hier also leider Notenabzug.
Sabine
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4 Highlandponies, 4 Zughunde und 5 Packziegen auf Tour

„A horse can't do "nothing", so it makes sense to choose the "something" he's be doing when he's around me.“ (Alexandra Kurland)
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Habs mir auch demletzt mitgenommen, und alleine die Erklärungen über Faszien fand ich schon super  :nick:

Leider geht bei allem, was CW macht, der Weg zu den Kursen, die sie anbietet - was ja auch irgendwie verständlich ist, weil sie u. a. damit ihr Geld verdient. Trotzdem finde ich es gerade bei solchen Fachbüchern etwas schade.

Als Grundlagen-Wissenslückenfüller ist es denke ich trotzdem zu empfehlen  :cheer:
Liebe Grüße, Lena

Tagebuch

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ah, die Dame gibt auch Kurse. Sehr gut.

Ich mochte das Schlusswort sehr. Sie hat höflich aber deutlich darauf hingewiesen, wie leicht es ist Pferde zu "verschleissen".

Die Hinweise zu Faszienreifung fand ich auch sehr gut. Das macht einmal deutlich, wie viel Zeit man investieren muss für Um- oder Aufbautraining und liefert auch sehr gute Argumente gegen zu frühe Nutzung von jungen oder noch nicht gerittenen Pferden.

Muss aber zugeben, dass man sich doch schon ziemlich in die Thematik: "wann ist ein Gelenk gestreckt oder gebeugt" einlesen muss und ich bin auch mehrfach dran gesessen und habe mir Bewegungen explizit vorstellen müssen.

Die Übung zur Stärkung des rechten Hinterbeins zum Ausgleich der natürlichen Schiefe war ein totales Aha-Erlebnis. Ich hätte nämlich nur das Untertreten unter den Schwerpunkt trainiert und mich so nur auf das Bein, aber nicht die bewegenden Muskeln konzentriert, wohingegen das Strecken und Heranziehen des Rumpfes durch Schenkelweichen mehr Sinn macht.
Sabine
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Wenn die Übungen vor allem geritten werden sollen, lohnt sich die Anschaffung des Buches für ein gänzlich umgerittenes Pferd? (Ich suche neben Erklärungen konkrete Übungen für mein Shetty)

VG
Liebe Grüße, vermouth

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