ich muss mal ein bisschen Gedanken und Ideen sortieren.
Grundproblem: vier Pferde in einer Gruppe, eines davon - Teddy - tendiert dazu, eher mager zu sein und ein anderes - Laudine - neigt am stärksten von allen vier zu Übergewicht.
Wie im Hänger-Verladethread beschrieben, waren die Jungs ja 6 Monate im "Exil" und konnten dort ihren Bedürfnissen nach gefüttert werden, so dass Teddy sich wieder einem normalen Futterzustand genähert hat (hätte noch ein bisschen mehr sein können, aber das war mehr Muskelaufbau geschuldet), während Laudine und Xee von Übergewicht zum optimalen Gewicht entwickelt hatten.
Leider ist es jetzt nach der Zusammenführung so, dass Teddy (und auch Finn, aber nicht so sehr) mehr Futter brauchen als die Mädels, hier vor allem Laudine. Xee hält ihr Gewicht gut. Laudine ist in den 5 Wochen, seit die Jungs wieder da sind und den drei Wochen, in denen ich mit höheren Futtermengen experimentiere, schon wieder deutlich auseinander gegangen.
Optionen und die jeweiligen Probleme:
- Teddy separat mit höher wertigem Futter zufüttern.
a) Probleme für Lösung über Anbinden:
Zeitfaktor, da ich dabei bleiben muss. Ich habe leider seit ein paar Monaten bei den Hunden einen, der Separationsangst entwickelt hat und dann den Linoleumboden aufgräbt. Ich muss mir also meine Pferde- und Ziegenzeiten gut einteilen und kann diese nicht unbegrenzt ausdehnen.
Lösungsmöglichkeiten: Zufütterung erledigen beim Misten, hier speziell beim Abendmisten, weil ich morgens sowieso gegen den Morgenhunger schon Heu lose auslege (sonst, nun wieder, in engmaschigen Netzen).
b) Probleme für Lösung über Teddy separieren im zweiten Unterstand:
Teddy ist ein Zauntaucher und wenn ich Litzen ohne Strom spanne, fürchte ich, dass ich dieses Zauntauchen wieder verstärke, wenn er mit seinem Futter fertig ist und dann wieder zu den anderen will.
Auch sehe ich die anderen versuchen, sich da rein zu drücken, wenn Teddy Heu frei liegen hat und sie aus Netzen fressen müssen. Verletzungsgefahr ist meiner Meinung nach da hoch. Daher auch hoher Zeitaufwand, weil das dauerhaft überwacht werden muss.
c) Laudine separieren - hier sehe ich im Moment überhaupt keinen Lösungsansatz, denn sie muss ja trotzdem Zugang zu Futter haben. Ich gebe bereits die maximal mögliche Menge an Stroh, das Problem ist, dass Laudine Teddy vom Heu jagt und damit ihren Anteil erhöht. Keine Ahnung, ob sie in dem mit Litze ohne Strom abgeteilten Unterstand bleiben würde......
d) Auslauf teilen und Litze unter Strom setzen, zumindest stundenweise. Das hatte ich einmal bei einem Trainingswochenende mit Mary gemacht und es endete damit, dass Teddy durch die Litzen ging und dabei den halben Aussenzaun mitgerissen hat.
Selbstöffnende Gatter/Türen, etc. habe ich noch überhaupt nicht angedacht, wären aber auch eine Möglichkeit, die jedoch bei unserem begrenzten Platzangebot nicht einfach umzusetzen wären.