Wir reiten zwar noch nicht wirklich mit Trense, aber ich schreib einfach trotzdem mal wie wir bis jetzt vorgegangen sind. Angefangen haben wir als er grade die Hochphase der Streptokokkeninfektion im Sommer hinter sich hatte. Das konnte man nämlich prima am Putzplatz üben
. Allerdings hab ich ein sehr knabberfreudiges Exemplar, insofern war das erste "ins Maul nehmen" rel. schnell erledigt. Das hab ich dann geclickt und Gebiss wieder raus. Als das flüssig geklappt hat, hab ich den Genickriemen übergezogen (ich hab so eine Isitrense ohne Nasenriemen etc.). Kurz drauf lassen, C+B und wieder runter. Das hab ich dann ausgedehnt, beim Putzen draugelassen und als er es dann so gut akzeptiert hatte, dass er nach dem Auftrensen noch kurz gekaut und gelutscht hat und es dann ruhig gehalten hat, hab ich angefangen es bei der Bodenarbeit drin zu lassen.
Dann hatten wir eine längere Pause, ich bin mit meiner letzten Rb auch nur noch gebisslos unterwegs gewesen und strebe das für's Gelände und "so rumbummeln" eh auch für's Pony an. Deswegen war ich dann etwas faul was die Sache angeht
. Wir haben dann auch gebisslos zu reiten angefangen und irgendwann hab ich mich dann wieder ein bisschen am Riemen gerissen und wieder geübt. Bei der Handarbeit hab ich dann auch ein bisschen Einwirkung direkt am Gebiss angetestet, aber das war nicht sooo fein wie ich mir das vorstelle, also haben wir das gelassen und dafür unter dem Sattel mal 4-züglig probiert (da war ich mit 4 Zügeln nicht so überfordert wie vom Boden aus
). Das haben wir 2 Mal gemacht und dann hab ich's einfach nochmal direkt am Boden probiert, es hat gefluppt
. Jetzt reite/handarbeite ich meistens mit hannoverschem Nasenriemen (englisch verschnallt) und Trense, erst gebisslos, dann schnalle ich um auf Gebiss.
Ich hab vom Sattel aus auch gleich gefüttert. Allerdings hab ich mich die ersten 2-3 Mal zu ihm "vorgebeugt", da zu muss ich mich ja nicht so verrenken, ein kurzer Hals hat auch seine Vorteile
. Aber er war von Anfang an irgendwie sehr ausbalanciert unter dem Reiter, dafür, dass ich ja doch sehr groß für ihn bin v.a.
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