Nein, nicht aufhören, zu reiten
. Zum Galopp-Problem kann ich Dir nichts sagen, aber dazu, ob man das Reiten aufhören sollte, weil man was nicht hinbekommt
. Ich bin Carinjo ja insgesamt noch nicht häufig geritten, und habe mich erst dieses Jahr ans Geländereiten getraut (auch das, mangels machbarer Gelegenheiten, noch nicht häufig). Vor ein paar Malen habe ich mich endlich auch an den Trab gewagt, wenn auch nur für eine minikurze Strecke. Und was war mein Leichttraben für eine Katastrophe!
Also echt richtig, richtig schlimm, da hat einfach garnichts gestimmt.
Ich habe aber beschlossen, dass ich trotzdem den Trab nicht wieder komplett weglassen will, sondern mich da ganz langsam wieder hin arbeite. Also immer mal für ein paar wenige Tritte angetrabt und versucht, das Leichttraben wieder besser hinzubekommen.
Ich bin immer noch weit von einem guten leichten Trab weg, aber inzwischen ist er nicht mehr so, dass ich direkt im Erdboden versinken müsste, wenn es jemand sehen würde. Ich habe noch einen weiten Weg vor mir (und ich werde dafür auch definitiv wieder bei Cate Unterricht nehmen!), aber es wurde nur durch's Üben besser. Halt in winzigen Etappen, damit es für Carinjo nicht so schlimm ist.
Ich kann mir auch vorstellen, dass Cani nicht in den Galopp springen möchte, weil sie diese Unsicherheit von dir verspürt.
Das kann ich mir auch vorstellen (und wenn es "nur" deshalb ist, weil man sich selbst etwas muskulär verspannt). Die ersten "Trabs" lief Carinjo total klemmig und kam kaum von der Stelle. Sicher auch, weil ich so fürchterlich drauf saß. Aber es wurde schnell besser, als ich mir sicherer war, dass ich tatsächlich traben möchte und meinem Pferd vertraue, dass er nicht irgendeinen Unfug anstellt.
Also: bleib dran, übe den Galopp erst mal vom Boden und reite "nur" Schritt und Trab. Und irgendwann passt es dann auch mit dem Galopp unterm Sattel, da bin ich mir sicher!