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Clickertraining im Alltag => Reiten => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 55 am 26. Oktober 2010, 21:54:41

Titel: Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 26. Oktober 2010, 21:54:41
Soo nachdem ich ja jetzt die Steigbügel wieder "dressurmäßig" habe, hab ich das Problem
dass ich nur mehr mit den Waden (im besten Fall) treiben kann  :-X nicht so wirklich Wahre.

Jetzt hab ich im Stall mit einer Einstellerin geredet die ein ähnliches Problem hat, sie ist
zwar nicht so groß wie ich aber ihr Pony hat weniger Bauch ;) und sie hatte eben die
Überlegung dass man sich längere (Räder)sporen nimmt um besser ans Pferd zu kommen
ohne die Beine hoch zuziehen um mit "der Ferse" zu treiben?

Haltet ihr das für "annehmbar" oder ist es nicht doch besser einfach mit der Wade zu treiben?
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 52 am 26. Oktober 2010, 22:35:44
Hi,

um mit "der Ferse" zu treiben?

Haltet ihr das für "annehmbar" oder ist es nicht doch besser einfach mit der Wade zu treiben?

Ich wußte nicht, daß es üblich ist, mit der Ferse zu treiben (dachte, wenn nötig über Sitz oder eben Wade. Ferse ist doch eher nur die unelegante Notfallvariante, wenn Mensch keine bessere Lösung kennt.)

Viele Grüße

Carola
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Muriel am 26. Oktober 2010, 22:50:23
Schließe mich Carola an - mit der Ferse treiben ist für mich eher ein NoGo, ich habe auch mühsam lernen müssen das Bein unten zu lassen.
Wenn es richtig läuft, holt sich das Pferd selbst mit dem schwingenden Bauch an der Wade die treibende Hilfe ab. Wozu brauchts da die Ferse?  :watch:

Kann halt eher sein, dass Dein Sitz uneffektiv ist, oder gegen das bein wirkt, so dass die treibende Hilfe nicht "durchkommt". Aber ich würde eher versuchen, Euch für den Kontakt mit der Wade zu sensibilisieren.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: eboja am 26. Oktober 2010, 22:50:50
Ich sehe das auch so: bisher habe ich immer gelernt, dass man mit der Wade treiben soll. :nick:
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: cinnamon am 26. Oktober 2010, 22:55:15
http://www.pferd-aktuell.de/Anlage86777/EckartMeyners-BewegungsanalysedesReiters.pdf -> das richtige treiben (ganz unten)
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 27. Oktober 2010, 07:43:47
nicht mit der Ferse treiben!!
Ich versuch das manchmal unbewusst, da schimpft Frau Reitlehrerin immer ganz gewaltig mit mir. Man verkrampft ja dabei komplett und wird schief und krum und ein doofer Hebel auf dem kleinen Pferd.

Ich arbeite eh meistens'eh über Gewicht, damit kann man wunderbar treiben.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 43 am 27. Oktober 2010, 09:45:40
Hey Steffi,
das finde ich übrigens immer wieder eine interessante Aussage: mit dem Gewicht treiben?
Da könnte man sicher einen neuen Grundsatzthread eröffnen...  :harr:
Wie machst Du das?
Lehnst Du dich leicht nach vorn? Wenn ja, läuft sie dann nicht (nur) ihrem Gleichgewicht hinterher?
Lehnst Du dich leicht nach hinten? Wenn ja, warum führt das dazu, dass sie schneller wird?
"Schiebst" Du so irgendwie leicht nach vorn? Welchen Effekt hat das auf ihre Bewegung und welchen auf ihren Rücken?
 Wenn Du magst, zeige ich Dir mal eine unglaublich gute Wahrnehmungsübung, die mir Nina/Julika gezeigt hat. Da denkt man dann gleich nochmal über den EInfluss des Reitersitzes auf den Pferderücken/Lockerheit/Beweglicchkeit usw nach.

LG Franzi

PS Bin seehr fürs Treiben aus dem oberen Bein+dadurch lockerer Wade, wie im von Cinni vorgeschlagenen Text.
UND fürs sorgfältige lehren a) einer akkustischen Treibehilfe, b) der Gerte als Information/Treibehilfe und C) dem Bein als Treibehilfe, dass sich von normalerweise komplett passiv mitschwingend zu minimal aktiv mitschwingend und oder 4mm nach hinten streichend verändert. Ich glaube unbedingt, dass es viiel mehr Sinn macht sich auf eine gut trainierte/gelehrte HIlfe zu beziehen als auf eine anatomisch "logische".
Ich habe schon von derart unterschiedlichen anatomisch logischen Treibehilfen gehört... da fragt man sich dann doch, welche ist denn nun wirklich logisch  8)
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 27. Oktober 2010, 09:55:05
also ich habe das so gelernt mit dem Kreuz zu treiben, sprich Kreuz anspannen um in die schnellere Gangart zu schalten und dann aber gleich wieder locker werden. Also nicht ständig gegenspannen.
Das war die einzige Hilfe auf die Skessa (reitschulverseucht) noch reagiert hat.
wieder zurückschalten tut ich mit ausatmen so zu sagen.. Wobei ich sagen muss das die Übergänge von Trab zu schritt noch ein großes Problem sind, weil Frau Pony gleich in den schlapp-Pause_Modus verfällt und mir so auseinander fällt.
Wir hatten da im Reitunterricht gerade dran gearbeitet. Aber dann kam ja die nächste Zwangspause  :grmpf:

Ich hab allerdings das Glück das Skessa viel besser auf minimale Sachen reagiert wie auf "laute Hilfen". RL meinte mal, das coole an ihr ist, dass du nur Trab denken musst und sie trabt.

Aber diesen Wandel vom Schulpferd was nichts mehr hört dazu, hab ich über nen Reitlehrer geschafft, der ganz viel auf den Sitz geguckt hat und viel nur über Körperdrehung/Atmen usw. mit mir gearbeitet hat.

Ich neige dazu sowieso klemmig im Oberschenkel zu sein, wenn ich da noch versuchen würde zu treiben, wäre das glaub nicht so ideal, oder?

Aber ich würd gern mal bei dir Utnerricht nehmen wenn Skessa wieder belastbar ist, ich taste mich gerade ran. dann können wir das mal durchtesten?
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 27. Oktober 2010, 10:47:07
wenn ich so drüber nachdenke und auf meinem Bürostuhl teste.. Meinen wir vielleicht das gleiche?  :watch:
wenn ich mein unteres kreuz anspanne, spann ich auch die hintere Oberschenkelmuskulatur an?
haben wir da nur andere Bilder dafür?
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: cinnamon am 27. Oktober 2010, 10:56:35
solangst den popsch dabei nicht anspannst, ja  ;)
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: strizi am 27. Oktober 2010, 10:58:05
treiben funzt eher übers bein als über die ferse.

wobei, unterbauch anspannen auch super funktioniert. allerding  -  pferde die das nicht kennen und schon abgestumpft sind, muss man das erst beibringen, wie jede andere hilfe auch - und da würde ich IMMER eine gerte bevorzugen. sporen, hmmm, sporen würd ich erst ganz viel später verwenden, wenns an hoch versammelte lektionen geht, der reiterschenkel absolut unter kontrolle ist und man den sporen als eine verfeinerung der komunikation verwenden kann (so wie ne kandare).
sporen zum normalen treiben zu verwenden ist gleich suboptimal wie reiten auf kandare, damit das pfer "im genick nachgibt"
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 27. Oktober 2010, 11:00:30
ja vor allem nützen dir Sporen als großer Reiter auf kleinem Pony nicht, weil du dazu wirklcih die Fersen richtig hoch ziehen müsstest und so kannst keine feine Hilfe mehr geben...

Ja das mit dem Popes.. Eigentlich sollt ich den nicht anspannen, passiert mir aber meist leider doch und dann sitz ich wieder auf den Oberschenkeln und klemme...
theoretisch sollte er aber locker bleiben  :confused:
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Muriel am 27. Oktober 2010, 11:07:54
theoretisch sollte er aber locker bleiben  :confused:

Dann versuch doch mal nicht an "Anspannen" zu denken, sondern an "Becken nach hinten fallen lassen und vermehrt mitschwingen"
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: cinnamon am 27. Oktober 2010, 11:10:07
genau, sporen haben keine treibende, sondern versammelnde wirkung.
bin meine rennsemmel früher mit sporen gerittn - kein vergleich. mit war sie immer kurz vorm weg pennen (für ihre verhältnisse halt  ;D).
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Sylliska am 27. Oktober 2010, 13:19:54
ja vor allem nützen dir Sporen als großer Reiter auf kleinem Pony nicht, weil du dazu wirklcih die Fersen richtig hoch ziehen müsstest und so kannst keine feine Hilfe mehr geben...

Falsch.  ;) Wer sagt, daß Sporen immer an der Ferse - am besten nur ausschließlich am dafür vorgesehenen Sporenhalter des Schuhes - sitzen müssen?
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 27. Oktober 2010, 13:23:51
stimmt ich könnt sie mir auch in die Kniekehlen spannen  :)
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 27. Oktober 2010, 14:24:29
So also mal vorweg - das treiben mit der Ferse ist glaub ich falsch rüber gekommen..
Ich mein nicht das "hochziehen der Ferse", sonder dass ich in der Gegend da getrieben habe.

Die Ansätze von Eckart Meyners sind irrsinnig interessant aber ich tu mir iiiiiirrsinnig schwer sowas zu verstehen ohne dass ich es gezeigt bekomme (also nur lesen) ... das ist halt leider das problem.

Mit Gerte wär echt ne Überlegung .. *rotwerd* an die denk ich nie weil Puppe früher so Angst davor hatte

Jetzt mal von dem ganzen abgesehen wollt ich eigentlich vorallem eher auf den Schenkel zum biegen herraus...aber das müsste rein theoretisch auch mit "dem oberen Teil der jetzt dran ist" funktioniere..
Ich hoff ich hab jetzt keine Antwort übergangen (sind so viele ;D) wenn doch , bitte "schrein"

Hach, ich tu mir so schwer zu schreiben was ich mein. Ich glaub ich mach mal ein Video
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Munk am 27. Oktober 2010, 18:36:54
Hm, ich hab das auch immer so gelesen, dass Ponyreiter mit Gerte reiten sollten, um ein Hochziehen der Ferse zu vermeiden. Vergleichbar mit reiten im Damensattel, wo die Gerte die Aufgabe des rechten Beines übernimmt.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 27. Oktober 2010, 18:37:42
ja, nur wie "ersetzt" man mit der gerte das 'biegen um den schenkel'?
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: strizi am 27. Oktober 2010, 18:58:29
du brauchst ja den schenkel nicht ersetzten - da, wo die wade sein sollte, da ist ja eh was - nur halt was anderes  :cheese:
das ist halt der schmarrn, wenn die proportionen zw. reiter und pferd nicht stimmen - dann musst dir was einfallen lassen. aber bitte, warum sollte man z. b. ein knie nicht als biegenden schenkel verwenden können?
ich reit z.b. seitengänge irre gern mitm oberschenkel/hüfte................ die waden, gut, die liegen bei der gnädigen einfach am bauch dran (aber wie!) weil die einfach soooo rund und tiefrumpfig ist, dass das garnicht anders geht - die sind da sozusagen festgesaugt.

Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 27. Oktober 2010, 19:01:40
;D wade müsst sich noch ausgehen gg so groß bin ich auch nicht.
Hm hm ich muss mal wieder reiten xD bin ja erst einmal mit den langen Bügeln geritten..
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Sylliska am 28. Oktober 2010, 08:07:16
Ich glaube, daß das Problem eher woanders liegt: denkt man als Reiter über Sporen und Gerte nach, weil das Pferd irgendwas nicht so macht, wie man sich das vorstellt, sprich: will man die Hilfen irgendwie verstärken (was bei Gerte und Sporen allerdings der falsche Weg ist, denn sie dienen der Verfeinerung  ;) ), sollte man sich überlegen, woher das kommt. Meistens ist das Pferd eben stumpf auf dem Schenkel. Wenn man überlegt, daß ein Pferd eine Fliege auf seiner Ar***backe spührt, sollte man doch davon ausgehen, können, daß so ein wesentlich größerer Teil wie ein Unterschenkel problemlos wahrgenommen wird... Meist war es dann so, daß der Reiter eben undifferenziert damit eingewirkt hat, das Pferd daraus keinen Sinn mehr sah und sich dann irgendwann dachte: dann brauch ich auch nicht mehr darauf reagieren. Pferde brauchen daher nicht stärkere Hilfen, sondern einfach eindeutige Hilfen, die nicht nach Gusto und menschlicher Unkonzentriertheit ständig variiert werden.  :cheese:

Von daher würde ich mein Augenmerk erst eimal darauf legen, was Du denn eigentlich derzeit mit dem Schenkel machst. Setzt Du ihn wirklich nur dann ein, wenn Du ihn brauchst? Weiß das Pferd denn wirklich, was ein biegender Schenkel ist? Vielleicht muß das erst wieder aufgebaut werden.

Ich hatte früher ähnliche Probleme mit meinem Pferd, der am Schenkel stumpf war. Überlegt habe ich mir da folgendes:

Welche Hilfe ist vortreibend? Der Schenkel. Schenkel heißt "vorwärts". Und zwar nicht, indem man immer mehr Schenkel, womöglich noch mit Sporen, verwendet, sondern das Pferd soll lernen, auf kleinste Impulse "vorwärts" zu gehen, sprich: sofort hierauf mit gewünschter Impulsion zu reagieren. 

Bei meinem Hafi hatte ich das so gelöst: zunächst einmal habe ich konsequent im Gelände für ca. vier Wochen den Schenkel mal weggelassen und mich ausschließlich auf meinen Sitz konzentriert und sehr darauf geachtet, nicht unbewußt irgendwie zu treiben oder sonstwie unverhältnismäßig an den Pferdebauch zu kommen. Ebenso muß sich der Reiter hinter die Ohren schreiben: Schenkel heißt vorwärts! D. h., ich setze ihn nicht zu irgendwelchen anderen Sachen ein (z. B. Rückwärtsrichten; hier nehme ich beide Schenkel nur leicht zurück, aber ohne Druck am Pferdebauch zu verursachen).

Als ich den Schenkel dann wieder eingesetzt habe, merkte ich schon eine Veränderung, die jedoch noch nicht effektiv genug war. Also setzte ich kurzzeitig leicht die Gerte ein, und zwar dort, wo auch der Schenkel wirkt. Hierzu mußte erst einmal eine passende Gerte her: im Laden nahm ich verschiedene zur Hand, stellte meinen Mann ein wenig breitbeinig und in die Knie gehend hin, und er witschte leicht auf seinen Oberschenkel. Ich guckte. Die Gerte, die sich am besten aber nicht zuviel um seinen Oberschenkel bog, also gut am Pferdebauch ankam, und die mir gut in der Hand lag, habe ich gekauft.

So, jedenfalls habe ich die Gerte immer nur witschend eingesetzt, also um das Pferd in der Schenkellage zu nerven, nicht zu schlagen: Pitsch-pitsch-pitsch-pitsch. Bei jedweder Reaktion: sofort aufhören und loben, auch antraben mal hinnehmen. Nach einigen Tagen war das Problem gegessen: Amor geht auf leichtesten Schenkeldruck frisch vorwärts. Je nach Intensität wird er "munterer".

Biegend kann man die Gerte sicherlich auch einsetzen, aber nur dort, wo sie auch hingewhört: in der Schenkellage. Ich trage die Gerte dazu recht aufrecht und eher "fallen lassend" in der Hand, indem ich sieoberhalb meines Knies ablege. Witsche ich, trifft sie genau parallel zu meinem Unterschenkel hinter dem Unterschenkel. Nur so kann das Pferd dann erkennen, daß diese Hilfe den Schenkel ersetzen soll.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 09:30:09
ich hab nicht das problem das puppe nicht reagiert, sondern dass problem dass ich "meinen sitz verlier" wenn ich mit den langen buegel versuch so zu reiten wie vorher mit den kurzen
;) wie gesagt auf die idee mit "dem oberen teil der jetzt anliegt" zu treiben bin ich bis jetzt nicht gekommen.
und ich denke dass evtl auch die gerte eine gute unterstuetzung waere.genau wie du es beschreibst hatte ich vor es auszuprobieren..
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 12:40:50
Soo jetzt hab ich mich nochmal durch den Beitrag von Cinnamon gearbeitet - zum Thema Becken mobilisieren --> da steht dreidimensional
links-rechts ist klar
vor-zurück auch
aaaber wie fühlt sich das an wenn das Becken sich hoch und tief bewegt ???
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Sylliska am 28. Oktober 2010, 14:04:13
Soo jetzt hab ich mich nochmal durch den Beitrag von Cinnamon gearbeitet - zum Thema Becken mobilisieren --> da steht dreidimensional
links-rechts ist klar
vor-zurück auch
aaaber wie fühlt sich das an wenn das Becken sich hoch und tief bewegt ???

Lauf mal 10 m und beobachte innerlich dabei genau Dein Becken. Du wirst merken, daß es sich so anfühlt, wie wenn man rückwärts Radfahren würde. Im Prinzip passiert das gleiche beim Reiten im Schritt.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 17:00:55
das hab ich schon tausendmal gehört und noch kein einziges Mal nach vollziehen können ???
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Bettina am 28. Oktober 2010, 17:02:59
Bei der hoch-tief-Bewegung denke ich nicht an das ganze Becken (obwohl man es natürlich ganz prinzipiell immer als ganzes bewegt, wie auch anders.. ;)), sondern an die beiden Sitzbeinhöcker, die zusammen mit dem An- und Entspannen der Rückenmuskeln wechselseitig absinken. -> hoch und runter.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 17:05:19
ok das ist für mich schon verständlicher..weil die sitzbeinhöcker spür ich
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Sylliska am 28. Oktober 2010, 17:06:32
das hab ich schon tausendmal gehört und noch kein einziges Mal nach vollziehen können ???

Mmmmh. Setz Dich doch mal auf's Fahrrad, fahr langsam 'nen Berg runter und tripple rückwärts, achte dabei auf Dein Becken. Oder besser: lauf mal - am besten zu Hause, sonst wird's peinlich  ;D - mit vollem Hüftschwung und Pogewackle durch die Gegend. So halt wir die Models auf'm Laufsteg. Das intensiviert die Beckenbewegung. Nimm dabei die Hände an die Hüfte, dann spührst Du das besser. Vielleichst machst Du dabei noch die Augen zu, um besser zu fühlen. Aber nicht gegen 'nen Schrank rennen...  8)
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Bettina am 28. Oktober 2010, 17:14:01
Rückwärts fahrradfahren vereinfach ja eigentlich nur die Formulierung "wechselseitige vorwärts-aufwärts Kreise"?
Also, wechselseitig im Sinne von linker Teil des Beckens, rechter Teil des Beckens. Bin hier grad mal durchs Wohnzimmer geschwebt.  :lol:

Sophie, ich konzentrier mich da immer nur auf meine Sitzbeinhöcker, wie du sagst, die spürt man gut. :happy:
Und die Bewegung, die die Sitzbeinhöcker machen, macht ja auch das Becken, hängt ja untrennbar zam.
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 17:18:06
Wenn ich so "Modellike"gehe spür ich nur die links-rechts bzw eine Kreisbewegung :/

Ich werds mal beim fahrrad fahren probieren.

Hmm okay ich glaub langsam kann ichs mir vorstellen
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Bettina am 28. Oktober 2010, 17:24:36
Und was kreist? Bzw. wie?
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 17:46:47
meine Hüfte, zumindest spürts sich so an....ich bin unfähig was sowas angeht..
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Bettina am 28. Oktober 2010, 17:56:14
Ah, ge! ;)  :kraul: Vielleicht kommt ja noch jemand mit ner besseren Erklärung. Ich bin nämlich ganz schlecht drin, sowas plastisch zu erklären. Vielleicht sollt ichs lieber filmen.  :lol:
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Muriel am 28. Oktober 2010, 18:38:33
ein Problem liegt hier sicher grundlegend in der Annahme, der innere Schenkel würde das Pferd durch mehr Einwirkung veranlassen, sich darum herum zu biegen.
Vielleicht kann einer der anderen mit mehr Internetzeit als ich gerade hab da was zu schreiben.
Sophie, es kann auch sein das du die Bewegung auf Puppe nicht spürst, weil sie vielleicht den Rücken auch gar nicht so bewegt. Sie lässt den ja schon noch ein wenig hängen, auch wenn es schon besser geworden ist. Da ist vielleicht gar nicht soviel auf und ab und hin und her zu spüren.
Da es bei euch aber stetig weiter bergauf geht reiterlich gesehen, bin ich zuversichtlich dass du das in naher Zukunft auch spüren wirst. :thup:
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 28. Oktober 2010, 18:43:08
Das war jetzt alles nicht am Pferd was ich "spüre".

Also dass SIE sich bewegt DAS spür ich schon, wenn sie zB den Rücken hebt und mehr untertritt (das ist bei ihr zZ nur phasenweise, für mehr hat sie glaub ich noch nicht genug Kraft). Aber nicht was mein Becken tut oder so..
Im Schritt werd ich mich mal mehr darauf konzentrieren..
Im Trab wohl eher nicht :/ da kann ich nicht sitzen.

Aaaber ich hab heut beim Reiten wieder getestet - und ich hab kein Problem mit dem "treiben" und biegen :) auch mit den langen Bügeln nicht, ungewohnt ist es - aber es funktioniert :)
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Sylliska am 29. Oktober 2010, 11:12:49
Also weitere Spührmaßnahmen könnt' ich höchstens noch den Balimo (hab ich im Büro stehen und verbringe den halben Tach drauf  :cheer:) oder Yoga empfehlen, wobei letzteres natürlich eine langfristige Maßnahme ist, weil sich das dadurch zu gewinnende Körpergefühl nicht von heute auf morgen einstellt. Bei mir ist es jedoch relativ schnell gegangen; zwischenzeitlich macht ich seit knapp vier Jahren Yoga und konnte davon auch nach kurzer Zeit schon sehr viel auf's Reiten übertragen. Es gibt da auch ein sehr gutes Buch "Zwischen Losgelassenheit und Spannkraft". Vielleicht wäre das was, weil: Reiten ist m. E. hauptsächlich Körpergefühl und nur wenige Teile "Handwerk".
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 29. Oktober 2010, 17:12:08
;D das wortwörtliche rückwärts radfahren hab ich heut ausprobiert ... org wieviel sich da bewegt *gg* ich glaub im schritt hab ich das sogar schon mal gespürt
Titel: Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
Beitrag von: Sylliska am 01. November 2010, 18:38:56
;D das wortwörtliche rückwärts radfahren hab ich heut ausprobiert ... org wieviel sich da bewegt *gg* ich glaub im schritt hab ich das sogar schon mal gespürt

 :jubel: