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Allgemeine Pferdethemen => Mein Pferd ist krank => Thema gestartet von: Snickers am 05. Oktober 2019, 10:21:33

Titel: Nierenerkrankung beim Pferd
Beitrag von: Snickers am 05. Oktober 2019, 10:21:33
Hallo Ihr Lieben,

der Wallach I. meiner Freundin L. hat eine schwere Niereninsuffizienz, Stufe 4 (?). Das Fass zum Überlaufen brachte eine Wunde an der Zunge (wegen einem blöden Zahn), die nicht heilen wollte und viel Antibiotika gegeben wurde. Sie war mit dem Pferd in der Klinik und da wurde festgestellt, dass die Nieren schwer geschädigt sind sowie Cushing positiv getestet.
Sie möchte alles probieren, um I. noch ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Wird allerdings täglich mit dem Thema Loslassen konfrontiert. Wenn es wärmer ist, ist es schlechter. Da ist er vorgestern auf der Weide gelegen und hat L. gar nicht wahr genommen. Gestern war es kühler, da hat er ihr wieder gut gefallen. Ein ständiges auf und ab. I. frisst auch nicht gut bzw. nur sehr sporadisch. Er bekommt Kräuter für die Nieren.

Hat hier jemand Erfahrung mit Nierenerkrankungen und kann vielleicht einen Therapeuten empfehlen? Gerne auch per PN!
L. stand alternativen Heilmethoden eher kritisch gegenüber, mittlerweile konnte sie sich von alternativen Heilmethoden überzeugen und ist wirklich offen für alles.
Titel: Re: Nierenerkrankung beim Pferd
Beitrag von: Mauna am 05. Oktober 2019, 11:09:22
Oh je, das hört sich nicht so gut an an! Schwierige Situation.

Mir ist spontan eingefallen, dass die Firma Vitorgan sogenannte Organpräparate hat (hört sich schllmmer an als es ist!), die die Regeneration von Organen sehr gut anregen können. Für eine solche Therapie sollte man sich aber einen Therapeuten ((Tier-) Heilpraktiker) suchern, der sich damit auskennt. Soweit ich weiß gibt es bei der Firma auch eine Kontaktnummer, wo man sich beraten lassen kann. Ich weiß nicht wieviel ich hier dazu schreiben darf , daher gern PN bei Interesse.
Ich hab auch einen alten Herrn mit Cushing. Bei ihm ist es so - und er ist da kein Einzelfall - dass er bei zu hohem ACTH das Heu verweigert. Insofern mag das mäkelige Fressen des Wallachs evt. mit dem Cushing zusammen hängen. Da wäre wichtig den ACTH in den Normwert zu bringen.

Alles Gute!
Titel: Re: Nierenerkrankung beim Pferd
Beitrag von: Rüsselnase am 07. Oktober 2019, 10:15:18
Oh weh, das klingt unschön  :-\ Aber super, dass Deine Freundin so offen geworden ist, um dem Buben noch eine schöne Zeit machen zu können  :cheer:

Spontan fällt mir da die Bioresonanz-Therapie ein. Vielleicht findet sich ein Therapeut in Eurer Nähe, der damit arbeitet? Aus eigener Erfahrung kann ich nur Positives darüber berichten und würde es jederzeit wieder bei mir selbst anwenden (lassen)  :nick:

Alles Gute dem Buben!
Titel: Re: Nierenerkrankung beim Pferd
Beitrag von: Snickers am 09. Oktober 2019, 14:49:28
Danke Euch! Ich gebe es weiter  :nick:
Titel: Re: Nierenerkrankung beim Pferd
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 909 am 16. Oktober 2019, 22:51:32
Wichtig ist die Fütterung anzupassen, um die Nieren zu entlasten. Da kann man viel drüber machen. Wenig Eiweiß, Phosphor, Calzium, Natrium und Clorid. Am besten zu einer guten, speziell ausgebildeten und unabhängigen Futterberatung Kontakt aufnehmen.
Die kann dann auch was zu den Nierenkräutern sagen. Da sollte man auch nicht jede Mischung füttern, da die meisten zum "Entgiften" gemacht sind und die Nieren anregen noch mehr zu arbeiten, was bei einer ohnehin schon kaputten Niere kontraproduktiv ist.
In der Kleintierpraxis setzen wir erfolgreich eine homöopathische Mischung aus 3-4 Produkten der Firma Heel ein. Die Dosierung bzw. Häufigkeit des der Gaben richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Wie das beim Pferd ist, weiß ich allerdings nicht. Die haben eine telefonische Beratung.