Hallo Verena,
ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Vielleicht liegt es an unseren Jobs, dass wir zwar vielleicht körperlich noch Power haben (fürs Pferdetüddeln, Putzen, Stallarbeiten), aber nicht mehr genügend geistige Spannkraft, um sich noch ganz auf die "Arbeit" einzulassen? Ich möchte, wenn ich mit Mána "ernsthaft" arbeite nicht unsystematisch herum tun, sondern sie eben weiter fördern. Dazu brauche ich Konzentration, eben Spannkraft, so wie im Job auch. Ich kann aber nur einen Job richtig machen. Und das ist eben der, für den ich das Geld bekomme.
Also mache ich mit Mána nur dann wirklich etwas, wenn ich auch geistig fitt genug bin. Da bleiben eben die freien Tage oder im Sommer auch 'mal abends. Je länger ich am nachmittag oder frühen Abend Zeit hatte "runter zu kommen", umso eher klappt es auch mit Mána abends noch. Aber im Herbst/Winter würde dazu eben die Zeit überhaupt nicht reichen.
Ich glaube nicht, dass Du ein schlechtes Gewissen haben musst, wenn Du unter der Woche nicht zum "ernsthaften" Reiten etc. kommst. So begeistert, wie Du bei Moni geritten bist arbeistest Du sicherlich auch wenn Du entspannt bist mit Deinen Pferden. Da können die doch nur profitieren.
Grüße
Steffi