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Aufstollschutz?

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strizi
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #15 am: 30. November 2010, 08:10:02 »
also, bei uns stollt es auch mitunter in den unbeschlagenen hufen auf.

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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #16 am: 30. November 2010, 09:11:37 »
Kleines OT - Esther, letztes Jahr lag hier ungefähr von Weihnachten bis März eine geschlossene Schneedecke ....
LG Cate

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen  -  Sir John Lubbock
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #17 am: 30. November 2010, 09:34:20 »
Kleines OT - Esther, letztes Jahr lag hier ungefähr von Weihnachten bis März eine geschlossene Schneedecke ....
Oh!  :o

Eisen hat eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und lässt daher den Huf schneller abkühlen. Somit bleiben die Eisklumpen auch besser darin hängen. Und der Beschlag schränkt auch die Aktivität des Hufes deutlich ein, was wiederum seine Durchblutung und Erwärmung etwas mehr verhindert. Es ist also kein Wunder, dass dies zu Problemen im Winter führen muss. Da hilft nur rechtzeitig auf Barhuf umstellen oder wenn das nicht möglich ist, regelmäßig die Hufe auskratzen (mehrmals am Tag). Es lohnt sich also die Tiere von dem Eisen zu befreien und durch gute Hufbearbeitung aber nicht durch Eisen den Huf in eine gesunde und stabile Form zu bringen und zu erhalten.
@Manfred: das ist ja sehr schön, hilft mir aber in dieser Situation nicht wirklich weiter. Es ist ja erklärtes Ziel (sowohl meins, als auch das des Schmieds), Capitan so schnell als möglich auf barhuf umzustellen. Aber nicht auf Kosten des Pferdes, das extrem fühlig läuft und sich kaum noch bewegen will. Jedes "Plastik an den Füßen" halte ich daher für eine Übergangslösung, nicht für eine Dauerlösung.
Viele Grüße,
Esther
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #18 am: 30. November 2010, 09:55:28 »
je nachdem wie stark der Schnee stollt, reicht "mehrmals am Tag" auskratzen auch nicht.  :grmpf: da würde "alle fünf Meter" es wohl besser treffen. Ich hab im alten Stall das Paddock deshalb auch schon ganz von Schnee geräumt, weil die Pferde dauernd auf 10 cm Stöckelschuhen dahertapsten, die sich nicht lösten.  :grmpf:

Manchmal hilft auch sehr starkes Einfetten, aber wer hat denn heute noch Huffett?  :cheese:
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #19 am: 30. November 2010, 10:15:27 »
An Fett hatte ich auch schon gedacht, zumindest für den Umzug :nick:. Damit ich vielleicht nur alle 10 m auskratzen muss  :lol:.
Viele Grüße,
Esther
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verena
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #20 am: 30. November 2010, 11:09:50 »
Mir hat gestern ein Hufschmied gesagt, behandeln mit Huföl (nicht mit Huffett), soll angeblich helfen. Keine Ahnung, obs stimmt  ???
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #21 am: 30. November 2010, 12:10:43 »
Hmmm, klar, Öl verfestigt sich nicht so schnell... Huffett hätte ich sogar da, Huföl (noch) nicht...
Viele Grüße,
Esther
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #22 am: 30. November 2010, 18:06:34 »
also, bei uns stollt es auch mitunter in den unbeschlagenen hufen auf

Passiert bei einer Stute bei uns auch öfters - Bei Puppe zum glück nicht..

Genau, normalerweise geben wir im Herbt wenn alles gatschig ist die Eisen runter, nur dieses Jahr sind wir leider irgendwie spät dran :/

Öl und Fett haben wir ausprobiert, hat vielleicht 3m gehalten..
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Mannimen
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #23 am: 01. Dezember 2010, 07:52:29 »
Habe gestern mit unserer HO darüber gesprochen. Sie war sogar der Meinung, dass es selbst im Winter noch möglich sei auf Barhuf umzustellen. Allerdings muss das Tier dann eine sehr gute Hufbearbeitung erhalten und ständig kontrolliert werden. Besser wäre da schon eine Umstellung bevor der Boden gefroren und buckelig wird.

Barhufer, bei denen es dennoch aufstollt, sollte man sich mal genauer anschauen, in wie weit der Huf überhaupt arbeitet und wie das Tier läuft. Da stimmt dann etwas nicht, wenn die Hufe so wenig durchblutet werden. Bin aber kein Fachmann und kann das auch nicht beurteilen. Da sollte dann schon mal ein Huforthopäde drauf schauen.

Wir haben auch wieder unendlich viele Beispiele von mangelhafter Hufbearbeitung gesehen und konnten es überhaupt nicht fassen. Da wird aber alles komplett weggeschnitten (Tragrand, Eckstreben und Strahl). Die Tiere laufen auf der glatten Sohle und kein Mensch findet daran etwas schlimm. Erstaunlich, dass sie dennoch laufen auf der gefrorenen Buckelpiste zur Zeit. Diese Tiere können ihr Leid so gut verbergen, dass es kaum zu sehen ist. Reines Überlebenstrainig, denn sonst wären sie längst schon im Visier der Jäger. :roll:

Antares hingegen ist wie jeck auf dem harten Boden hin und her galoppiert, so als sei es gerade Frühling. :confused:

Sein Boss stand nur da auf seinen Eisen wie angefroren und hat den verrückten Kerl rennen lassen. Ich war echt am überlegen, ob ich nun beide zusammen in den Stall bringen könnte oder ob ich besser zweimal laufe. Doch als ich dann am Tor stand, streckten mir Beide ihr Haupt entgegen und wollten mit. Antares piaffierte vorne weg und sein Chef trottete gelassen hinter mir her. 8)
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Mannimen
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #24 am: 13. Dezember 2010, 00:32:45 »
Hallo zusammen

Inzwischen kann das Ponny kaum noch sicher laufen. Als ich die Beiden wieder in den Stall bringen sollte (Entfernung ca. 100m), ist es dreimal sehr heftig weggerutscht und dabei etwas in Panik geraten. Unter den Füßen haben sich dicke Eisklumpen gebildet, auf denen es nur sehr wackeligen Halt fand. Es war Tauwetter und matschig, Wasser stand auf vereisten Flächen. Das Tier ist an allen vier Beinen mit Eisen beschlagen und in die Eisen sind Stollen eingeschraubt. Hat alles nichts genutzt. Antares hingegen ist barfuß völlig ohne Probleme da lang marschiert. :confused:

Wenn ich das nächste Mal die Beiden holen soll, dann nehme ich mir einen Hufkratzer mit und entferne erst einmal diese Klumpen an den Füßen des Ponys. Die Eisen an seinen Füßen sind ganz großer Mist. Da hilft auch kein Fetten oder Ölen. Am liebsten würde ich es sofort davon befreien aber das darf ich leider nicht. Schietkram elendiger! Wer hat der Besitzerin blos eingeredet, dass ihr Pferd damit besser gehen könnte? Auf dem hartem Betonboden in der Stallgasse ging das Rumgerutsche weiter, selbst nach dem die Eisklumpen dann ab waren. Es kann nur noch in der Box und in der Halle damit sicher stehen und gut laufen :vielmotz2:

Solche Beschläge sollten längst der Vergangenheit angehören
Manfred

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2010, 00:40:27 von Mannimen »
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #25 am: 13. Dezember 2010, 00:35:46 »
Socken anziehen?
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Mannimen
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #26 am: 13. Dezember 2010, 00:42:44 »
Socken anziehen?

Jep,
das ist eine gute Idee! :keks:
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #27 am: 13. Dezember 2010, 09:31:41 »
@Mannimen: Hat das Pferd Grip drinnen oder nur Eisen und Stollen?
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Mannimen
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #28 am: 14. Dezember 2010, 01:43:54 »
Hab noch nicht drunter geschaut. :sad:

Wenn die Jagdreiter mit ihren beschlagenen Pferden durch die Stallgasse gehen, machen die dort auch oft Spagat. :nixweiss:

Eisen gehörn da einfach nicht hin! :drama:
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gimlinchen
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Re:Aufstollschutz?
« Antwort #29 am: 14. Dezember 2010, 06:11:20 »
am ende würde ich grips drunter machen lassen, wenn ein pferd denn eisen braucht. auch wenn die barhuffraktion das nicht gerne hört - es gibt eben pferde, die eisen brauchen,

das huflederkit geht nur, wenn die hufe nicht recht flach sind,  sonst hält das nicht,man kann in der schweiz noch etwas odern, was schneesohle heißt, hab ich nicht probiert, halte es aber für ein rechtes gepfriemel, von den krämer dingern hört man wenig gutes

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