Sei mir nicht böse, aber ich habe den Eindruck, dass Du zu sehr nach äußeren Merkmalen (Farbe und Größe) aussuchst.
Das wichtigste bei einem Therapietier ist doch aber das "Innenleben", schließlich muss es ziemlich hart im Nehmen sein und einige merkwürdige Situationen (und teilweise sogar leichte Schmerzen, wenn die Patienten arg ungeschickt mit dem Tier umgehen) aushalten können. DAS wäre das, worauf ich mein Augenmerk legen würde. Wie verhalten sich die Tiere, wenn ich plötzlich einen Regenschirm aufspanne? Was passiert, wenn ich sie mal in die Seite knuffe? Was ist, wenn ich mal einen Huf aufhebe und relativ lange nicht loslasse? Sprich: das Tier in ungewöhnliche Situationen bringen und schauen, wie es reagiert. Natürlich dürfen sie sich beim Regenschirm erschrecken, aber sie sollten sich relativ schnell wieder beruhigen, wenn sie für Therapiedienst geeignet sein sollen.
Natürlich kann man vieles trainieren, und muss es auch!, aber der Grundcharakter (eher ängstlich, eher souverän, eher aggressiv, eher defensiv) lässt sich sicher nicht ändern und ist sehr wesentlich dabei, was sich alles trainieren lässt und was nicht.