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Koppen und Verspannungen

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Steinchen
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Koppen und Verspannungen
« am: 25. September 2011, 12:55:15 »
Hallo,
Da ich in einem anderen Forum per PN aufgefordert wurde, ob ich nicht meine Erfahrungen mitteilen wolle, dachte ich mir, da mir das Thema sehr, sehr wichtig ist, dass ich dieses Thema hier auch mit EUCH besprechen will, da ich dabei viel mit dem CT erreicht habe.
Was, kann ich ja mal anhand Fotos von damals nach dem Zusammenbruch von Robin zeigen, wenn Interesse besteht.

Ich kopier einfach mal meine PN hier rein. Sind meine persönlichen Erfahrungswerte und Rückschlüsse und ich bitte Euch, mich zu korrigieren, zu verbessern und zu ergänzen. Vor allem die Physiomenschen möchte ich bitten, evtl drauf näher einzugehen, weil ich weiß, dass ich manchmal echt deppert und missverständlich formuliere, so dass was Falsches dabei rüberkommt, obwohl ich was ganz anderes meine. bin da halt leider nicht gebildet genug.


Bezüglich Koppen und Verspannungen können mehrere Zusammenhänge bestehen.
1. Meist sind Kopper stressanfälliger. Was passiert im Pferd, wenn es gestresst ist? Psychische Anspannung führt zu erhöhter Körperspannung und zu wenig ausgleichender Entspannungshaltung, weil das Pferd in Stresssituationen eine ganz andere Körperhaltung einnimmt, wie zB guckig sein, in hab Achtstellung Fluchtbereitschaft aufrechterhalten usw.
oft kommt einem der Kopper, der sich mit Koppen von diesem Zustand ausklinkt, "obercool" und relaxter vor, als ein nicht koppendes Pferd, ABER: Er koppt, um sich den Stress, die erhöhte mentale Anspannung wegzukoppen, weil er keine andere , gesunde Strategie mehr anwendet, da er das Koppen entdeckt hat.
Die erhöhte Anspannung und Energie wird quasi dabei in den Bewegungsablauf beim Koppen umgeleitet und der Kopper holt sich dabei die Botenstoffe, im Hirn die ihm zum Stressbewältigen helfen.
Nun ist das oft ein hoher Energielevel, der dann im Bewegungsablauf des Koppens benutzt wird.
=> Klar, dass bei den Bewegungsabläufen des Koppens, die alles andere als ein Bewegen oder Stehen in Enstpannungshaltung darstellen, falsche Muskelbereiche viel zu sehr angespannt und zu wenig ausgleichend aktiv gedehnt werden, denn aktive Dehnung wäre notwendig, um ausreichend Ausgleich zu verschaffen. macht der Kopper aber nicht. Und so kommts dann zu VERspannungen verschiedener Muskelpartien, teils auch Sehnen und Sehenansatzreizungen, Bänderreizungen.

Mit Streß meine ich nun nicht nur sichtbar aufregenden, sondern jegliche Stressform, wie auch Langeweile, Überforderung, Rauhfuttermangel (=nicht ausreichende Möglichkeit das natürliche Kaubedürfnis zu befriedigen), negative Gruppensituation mit innerlichem Stress, weils Pferde gibt, die SCHEINEN entspannt dazustehen, haben aber aufgegeben um den Rang zu kämpfen, damit sie sich vor unnötigem Energieverbrauch schützen)

Überleg mal, wie Du persönlich mit eigenem Stress umgehst. Kennst Du Zeiten, in denen Du selbst Probleme hast und dann auch körperliche Symptome spürst, wie zB Kopfweh, Nackenverspannungen, Rückenschmerzen?
Trotzdem kanns sein, dass Du das Deinem Umfeld nicht mitteilst und zB Deine Kollegen davon nix mitkriegen- und genauso gehts oft den Pferden. Solange es nicht wirklich intensiv und augenscheinlich geworden ist, bemerken wir es meist nicht.


2. Magenprobleme.
Auch Magenprobleme, die Kopper oft haben, führen zu Verspannungen. Oft zeigen Pferde schon Anzeichen, wie Verspannungen im Rücken, die ursächlich durch latente, nicht offensichtliche Magenprobleme hervorgerufen werden, noch bevor man überhaupt einen Zusammenhang zwischen Bauchweh und Rücken erkennen könnte.
Überleg mal: Wenn Du Bauchweh hast - wie bewegst Du Dich dann? Sicher nicht vollkommen entspannt und ausgeglichen - bei Pferden ist das dasselbe.

3. Koppen=Sucht=Befriedigung auch bei positivem Stress bzw. auch, wenn sich das Pferd rundum wohlfühlt, da es auf Grund des veränderten Hirnstoffwechsels eines Suchtkranken , wie ein Raucher, nicht auf sein Zigarettchen danach verzichten KANN.
Auch dieses Koppen bringt vermehrte, unausgeglichenes Anspannungszustände in verschiedene Körperbereiche des Pferdes, die, wenn sie nicht aktiv ausgeglichen und gegengearbeitet werden, zu Verspannungen führen.

So, nun mal für Dich und Dein Pferd ein Vorschlag für die Praxis:
Stell Dich ruhig an Dein Pferd, lass es nach Herzenslust koppen und befühle es nach und nach während der Koppvorgänge am ganzen Körper.
Kann schon ne Zeit dauern, bis Du dabei alle Bereiche erfühlt hast, vor allem auch während der verschiedenen Sequenzen des Koppvorgangs, die ja unterschiedliche Anspannung und passive Entspannung zur Folge haben.

Du wirst feststellen, welche Bereiche hauptsächlich benutzt und entwickelt werden - was Du sicher schon durch blosses Anschauen erkennen kannst - aber befühlen ist noch um einiges intensiver und aufschlußreicher dafür, wie Du Deinem Pferd zu besserer Ausgleichsarbeit helfen kannst. Beim Befühlen während des Koppvorganges nimmt man noch viel mehr wahr, als durch blosses Zugucken.
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  • Bertafan ツ
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #1 am: 26. September 2011, 00:19:28 »
:danke: fürs auch hier Einstellen!
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Mannimen
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #2 am: 26. September 2011, 09:09:12 »
Hallo Steinchen,

wie Du ja weißt, habe ich auch schon so meine Erfahrungen mit einem Kopper (Undine) gesammelt. Daher möchte ich nur kurz bestätigen, dass es sich bei diesem Verhalten aus meiner Sicht um eine Ersatzbefriedigung handelt, die mit der Zeit einer Sucht gleich kommt. Dabei wird in der Tat Stress abgebaut. Es gehen auch Verspannungen und Magenprobleme damit ein her. Langeweile und Unterforderung scheinen mir der Auslöser zu sein. Ich habe versucht, dem entgegen zu wirken und musste mir schon einiges einfallen lassen, um da auch nur sehr geringe Erfolgserlebnisse zu haben. Erst wenn Undine körperlich und geistig richtig gefordert wurde, ließ dieses Verhalten erkennbar nach.

LG Manfred
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #3 am: 27. September 2011, 10:48:12 »
und wie gehts weiter? Die PN hört auf mit dem Wahrnehmen.

Gibt es auch eine "Lösung"?

Interessiert mich sehr.  ;)
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Steinchen
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #4 am: 27. September 2011, 12:09:26 »
Nach dem Wahrnehmen, bzw. dem feststellen, welche Bereiche verspannt übermässig ausgeprägt, andere atrophiert usw. sind, kommt dann halt vernünftige, Zielgerichtete Physio zum Einsatz.
Ich hab meinen zuerst immer mit ner Art Streichmassage auf der Haut vorbereitet, dann gelockert und zwar mit "minimalinvasiven" Bewegungsimpulsen, damit er fühlen und "loslassen" lernte. Also Bewegungsimpulse mit den Händen gegeben, die nur minimale Bewegung hervorgerufen haben, OHNE eine ausgleichende, höhere  Körperanspannung in einem anderen Bereich zu bewirken.
ZB: Ich steh hinten oder auch seitlich an der Hinterhand, meine Hände an den Hüfthöckern und schiebe minimal nach links und rechts, aber nur so stark, dass er passiv bleibt und nicht aktiv etwas beisteuert.
Oder ich stehe seitlich, lege meine Hände links und rechts der Wirbelsäule, leicht versetzt und bewege von vorne bis hinten praktisch die ganze Wirbelsäule durch, aber auch nur minimal, so dass er nix anspannt................ist schwierig genau zu beschreiben, was ich meine......sorry.
Danach gibts aufwärmende Bewegung und im Rahmen dessen dann auch gezieltes, vorsichtig dosiertes Stretching und Impulse, die ihn veranlassen aktiv mitzuarbeiten in einzelnen Körperbereichen.

Für ihn war dieses Vorgehen echt erstaunlich wirkungsvoll. Ohne "meine" Vorbereitung" haben die Physiobehandlungen usw. nie wirklich nachhaltig Erfolg gebracht, aber , nachdem ich mit  ihm  diese "minimalinvasiven"  Vorbereitungen  "erfunen" hatte, war ich echt überwältigt, was das gebracht hat.
Ich habs bei verschiedenen anderen Pferden auch "ausprobiert" und gestaunt, wie toll das wirkt.
Gibts sicher unter irgendeinemmNamen schon.........zu Muriel hinzwinker......aber mir hat eigentlich Robin "gezeigt", dass er genau das braucht und ich habs gemacht, ohne zu wissen, was ich da eigentlich tue, weils sich für Robin und mich sehr gut angefühlt hat.

Nebenbei hab ich ihn auch nach dem Prinzip "Feldenkrais" gefördert, ähnlich der Arbeit, die auch Thellington teils macht. Darauf hatten mich früher die Pferde gebracht, bevor ich jemals über Tellington oder Feldenkrais gehört hatte...lach.......
man muss sich nur auf die Hottis einlassen, die bringen einem genau das bei, was gut für sie ist.

Die "minimalinvasiven" Bewegungsimpulse kann man auch separat immer wieder einschieben, sei es bei der Arbeit, wenn man den Pferden stehen beibringt oder beim Spaziergang oder wann auch immer. Mein Pferd und ich lieben das!

LG, Angie


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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #5 am: 27. September 2011, 12:44:35 »
ah, danke.

Machst du diese Übungen während des Koppens? Oder separat? Und hat sich das auf das Koppen ausgewirkt? *weiterdrübernachdenk*  :)
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Steinchen
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #6 am: 27. September 2011, 14:34:01 »
Nein, diese Übungen mache ich nicht während des Koppens. Er soll sich dabei ja absolut entspannen und keinerlei Gegenspannung aufbauen.
Ich mach das zB. frei abgestellt im Reitplatz, bevor ich mit Bodenarbeit anfange. Nicht am Putzplatz, wo er koppen wollen würde.

Aufs Koppen auswirken, indirekt, nämlich wenn weniger Verspannungen im Pferd => mehr Wohlgefühl im Pferd => weniger Schmerzen=> weniger Stress => weniger Stress ist bei meinem gleich weniger Koppen.

Zum Reduzieren des Koppens hab ich mal angefangen, Alternativverhalten zu clicken, mit Erfolg. Müsste ich aber suchen, ich glaube, ich habs mal wo beschrieben, ist aber länger her.
Seine momentane Stallmami erzählte mir aber einmal, wie er Monate später zu seinem Kopplatz gehen wollte, stehenblieb, nachzudenken schien, plötzlich den Kopf senkte und sich dann einen Heuplatz ohne Koppstelle aussuchte und sie hatte den Eindruck, das könnte in engem Zusammenhang mit dem damals erlernten Alternativverhalten stehen. Das wurde bei ihm noch oft so beobachtet und so ein Verhalten hatte er zuvor, bevor wir das geübt hatten, noch nie gezeigt. Da hätte er in jedem Fall immer den Heuplatz gewählt, der an einer Koppstelle gelegen war.

Abgewöhne, denke ich geht sicher nicht, aber ich bin davon überzeugt, wenn mehrere positive Faktoren zusammenkommen (verminderter Stress), ist das Pferd durchaus in der Lage, ein positiv konditioniertes und sich positiv anfühlendes Alternativverhalten anzuwenden.
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #7 am: 27. September 2011, 14:39:59 »
Zitat
Aufs Koppen auswirken, indirekt, nämlich wenn weniger Verspannungen im Pferd => mehr Wohlgefühl im Pferd => weniger Schmerzen=> weniger Stress => weniger Stress ist bei meinem gleich weniger Koppen.

ja, so meinte ich das ;-) Da wollte ich wissen, ob du das beobachten konntest.

Aber evtl. ist das mit deinem antrainierten Alternativverhalten vermischt.

Was hattest du denn da alternativ angeboten?

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Steinchen
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #8 am: 27. September 2011, 15:00:31 »
Da er beim Clickern ja Leckeres frisst, was bei ihm sofort das Koppbedürfnis auslöste und es fürs freie Arbeiten kontraproduktiv war, ihn sich ausklinken zu lassen - wer Kopper kennt, weiß, dass die sich direkt "rauschig" koppen können - habe ich angefangen, ihn, sobald er sich auf den weg zum koppen gemacht hat, , solange er noch nicht aufsetzte, in schnellster Abfolge zu bestätigen und echt richtig vollzustopfen, damit er kaut und kaut und kaut und ich hab ihm die Leckers ganz tief gereicht, also fast am Boden.
Falls er dann doch die Koppstelle erreichte, hab ich meine Hand auf die Stelle gelegt und ne Handbewegung Richtung Boden gemacht, damit er nicht aufsetzen kann und weiter geklickt und vollgestopft, sobald er inne hielt oder auch nur ein wenig mit den Augen der handbewegung folgte. Schnell hatt er raus: Kopf tief bedeutet Leckeres NonStopp => Kauen befriedigt und übers intensive Kauen scheint das koppbedürfnis, also der Suchtdruck nachgelassen zu haben, so dass ersich  immer öfters von selbst wieder von der Koppstelle wegbewegte, in Erwartung von Kaulustbefriedigendem Dauerklicken.
Wenn er, was natürlich vorkam auch mal zum koppen kam, weil mein timing nicht klappte, ging ich wortlos mehrere Meter weg. Fing er an, doch mal nach mir zu gucken oder den Kopf zu senken, gabs Click und er kam dann an und holte sich das Leckerchen.
Dauerte in etwa 5 Einheiten, bis er verstanden hatte, was läuft und immer öfters entschied er sichtlich bewusst, wenn das Koppbedürfnis hochkam, lieber mich zum Dauerclicken zu veranlassen, als sich wegzukoppen.
ich konnte das damals, sogar im anderen, noch extrem stressigen Stall nach den Einheiten auch mehrmals beobachten, wie er, obwohl er an der Holzraufe stand und schlechtes heu drin war, nicht gleich aufsetzte, sondern, bevor er zu fressen anfing mehrmals gezielt den Kopf Richtung Boden schnickte und dann ein paar Minuten, ohne zu Koppen Heu frass - allerdings gabs dort aisschlielich das heu in dieser raufe, so dass er immer am schlechten Heu und an einer idealen Koppstelle stand, so dass er gar nicht anders konnte, als weiter zu koppen.

Alternativverhalten fürs Koppen = Kaubedürfnisbefriedigen in entspannter Körperhaltung



« Letzte Änderung: 27. September 2011, 15:02:40 von Steinchen »
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Ehemaliges Mitglied 19
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #9 am: 27. September 2011, 15:11:21 »
hmmm.... war er denn, wenn er vom Koppen wegging und zu dir kam und Leckerlis bekam, genauso entspannt, wie nach dem Koppen?

Ich kann mir grad nicht vorstellen, dass meiner, wenn er nach dem Fressen zum Koppen weggeht und dann _noch_ mehr Leckerlis bekommt, danach nicht erst recht koppen geht. Würde ich aber glatt ausprobieren.

Wobei ich immer auch wieder schwanke, ob ich ihm seine Möglichkeit des Stressabbaus überhaupt nehmen darf. Aber wenn er einen anderen Weg dazu findet, ist es vermutlich ok. *nochmehrnachdenk*
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Steinchen
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Re:Koppen und Verspannungen
« Antwort #10 am: 27. September 2011, 15:46:55 »
Anfangs natürlich nicht, da war das ne ziemlich ambivalente Sache für ihn und ich hatte auch nicht vor, ihm das Koppen zum Stressabbau zu nehmen, sondern ihm anzubieten, dass er vielleicht in manchen Situationen wieder lernen kann, dass das Befriedigen des Kaubedürfnisses ebenfalls beim Stressbewältigen helfen kann, also, dass er eine Möglichkeit bekommt, sich auszusuchen, ob Koppen oder Heufressen, bzw. Kauen.

Im Rahmen der Clickersessions, wo er ja mehr aus Lust an den Glücksbringern im Hirn nach Leckerliegaben, also positivem Stress koppte, dachte ich, ich probier das einfach mal aus, was sich draus entwickelt.

Er konnte ja frei entscheiden, gegebenenfalls, wenns ihn negativ gestresst hätte, freizukoppen, was er in jeder Situation tun kann und er nie bei gutem Stress tut. Früher koppte er bei den ersten Geländeritten sogar im Trab frei, auch beim Longieren beim noch so kleinsten Missverständnis.

Auch , wenn ich die Hand auf die Koppstelle legte, hätte er sie wegschieben, draufkoppen oder daneben koppen können und seinen Unmut zeigen. Es war keinerlei Zwang oder "ihm etwas nehmen" dabei, nur Vorschläge für die Alternative.

Das Alternativverhalten zeigte er übrigens im neuen Stall, als ich ihn die letzten eineinhalb Jahre nur 14 tägig besuchte und mit ihm in der Zwischenzeit null und nix gemacht wurde.

Das ununterbrochen Clicken und Bestätigen übte ja auch einen hohen Reiz aus und schmeckte vorzüglich, gab ne gewisse Befriedigung, dass ich nicht denke, er fühlte sich am Koppen gehindert - nur eben zwiespältig, solange der "Suchtdruck noch groß war. Es war bei ihm aber deutlich sichtbar, dass während des Kauens der Suchtdruck nachließ  und es ihm dann nicht schwer fiel, sich wieder vom Koppgedanken zu lösen.

Nachtrag: Entspannt nach dem Koppen ist das Pferd nicht wirklich - zumindest, was die körperlichen Verspannungen betrifft und da bin ich der Meinung; Jede nichtausgeführte Koppsequenz, die durch Alternativverhalten ersetzt wird, wobei eben dann nicht die üblichen Koppbewegungsabläufe durchgeführt werden, ist besser als eine durchgeführte, wenn das Koppen nicht verboten, bzw. sanktioniert oder abgezwungen wird.

« Letzte Änderung: 27. September 2011, 16:00:48 von Steinchen »
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