Ich kenne das auch nur so, dass Blut-Mineral-Untersuchungen nicht wirklich was bringen, ausser halt, wirklich üble Missstände aufzudecken. Um den normalen "Mineralfutterbedarf" festzustellen, nützen die wohl eben nicht viel, weil der Körper sich lange aus anderen Vorräten holt, was ihm im Blut fehlt (Calcium wird, soweit ich weiss, z.B. lange erstmal aus den Knochen geholt, bevor man im Blut einen Calcium-Mangel feststellt).

Ich habe die Infos zwar für Hunde und nicht für Pferde bekommen, aber das dürfte wohl übertragbar sein.

Strizi: also hast du beim 11erl kein blutbild machen lassen, sondern fütterst aufgrund der heuanalyse zu?!

nein, bei keinem meiner pferde - also zumindest nicht in den letzten 8 jahren............
sie bekommen alle das gleiche minfu aufgrund der heuanalyse. und ich weiß, dass ich gewisse dinge kurmäßig dazufüttern muss (zink + msm weil mangel. magnesium, weil ems-kandidaten)
und das nervcontrol kriegt sie auf anraten wieder ner anderen tä, weil halt die psyche nach wie vor nicht ins gleichgewicht gekommen ist.

ich starte jetzt auch nen versuch, meinen 3 gerittenen einen speziellen aminosäure-ergänzer zu zufüttern, da ich ja weiß, dass sie eigentlich 1kg hafer brauchen würden, damit sie keinen eiweißmangel haben. (das sind aber 2 lt - vollkommen undenkbar, bei den tinkern - da schwebt immer das ems-damoklesschwert über ihren köpfen und die elfe verträgt vermutlich - aus anderen gründen - auch kein getreide - wird jedesmal wuggi und garstig)

@Mineralfutter:
 Bernhard bekommt ebenfalls Wildhorse, allerdings nur 4-5x pro Woche wenn ich da bin (ich verwende es auch zum Clickern, er liebt die Pellets abgöttisch und ich möchte ihn so wenig wie möglich füttern) und 2x täglich eine Handvoll Hafer wenn die Großen gefüttert werden.
Marie bekommt derzeit noch den Hoofmaker den ich mir vor Unzeiten wegen unserer Hufprobleme gekauft habe. Sobald der aber endlich leer ist wird sie ebenfalls Wildhorse bekommen. Beides verträgt sich laut meiner TÄ nicht die den Hoofmaker als auch ganz ok bewertet.

@Analyse: Heuanalyse hab ich im alten Stall machen lassen, wir hatten aber erstens ebenfalls das viele-Wiesen-Problem und zweitens mit einem unmöglichen Ergebnis  -  irgendwann sind bei mir einfach die Grenzen erreicht was und vor allem wie viel (Geld) ich in die Pferde füttere.
Haaranalyse hatte ich mir ebenfalls überlegt (eben weil Blutbild ja nicht so aussagekräftig ist, hatte da ein langes Gespräch mit meiner TÄ), es aber dann sein lassen weil es beiden Pferden derartig gut geht, dass ich grobe Mängel für ausgeschlossen halte. 
Meine Stallkollegin hat aber eine machen lassen. Problem: gesundheitliche Probleme von ihrem 20j Isi wo wir die Ursache nicht genau feststellen konnten.
Ergebnis: Immunsystem dürfte geschwächt sein, im allgemeinen die Werte nicht ganz passend aber ohne besondere Auffälligkeiten.
Also stelle ich die Sinnhaftigkeit hier ebenfalls in Frage außer man hat ein offensichtliches Problem und sucht nach der Lösung.

@Mineralfutter:
 Bernhard bekommt ebenfalls Wildhorse, allerdings nur 4-5x pro Woche wenn ich da bin (ich verwende es auch zum Clickern, er liebt die Pellets abgöttisch und ich möchte ihn so wenig wie möglich füttern) und 2x täglich eine Handvoll Hafer wenn die Großen gefüttert werden.
Marie bekommt derzeit noch den Hoofmaker den ich mir vor Unzeiten wegen unserer Hufprobleme gekauft habe. Sobald der aber endlich leer ist wird sie ebenfalls Wildhorse bekommen. Beides verträgt sich laut meiner TÄ nicht die den Hoofmaker als auch ganz ok bewertet.

@Analyse: Heuanalyse hab ich im alten Stall machen lassen, wir hatten aber erstens ebenfalls das viele-Wiesen-Problem und zweitens mit einem unmöglichen Ergebnis  -  irgendwann sind bei mir einfach die Grenzen erreicht was und vor allem wie viel (Geld) ich in die Pferde füttere.
Haaranalyse hatte ich mir ebenfalls überlegt (eben weil Blutbild ja nicht so aussagekräftig ist, hatte da ein langes Gespräch mit meiner TÄ), es aber dann sein lassen weil es beiden Pferden derartig gut geht, dass ich grobe Mängel für ausgeschlossen halte. 
Meine Stallkollegin hat aber eine machen lassen. Problem: gesundheitliche Probleme von ihrem 20j Isi wo wir die Ursache nicht genau feststellen konnten.
Ergebnis: Immunsystem dürfte geschwächt sein, im allgemeinen die Werte nicht ganz passend aber ohne besondere Auffälligkeiten.
Also stelle ich die Sinnhaftigkeit hier ebenfalls in Frage außer man hat ein offensichtliches Problem und sucht nach der Lösung.

Im jetztigen Stall fütterst du DAs Wildhorsefutter aufgrund Sonjas Erfahrungen? Oder hast du auch einen Analye machen lassen?

Ich kenne das auch nur so, dass Blut-Mineral-Untersuchungen nicht wirklich was bringen, ausser halt, wirklich üble Missstände aufzudecken.

denn, wenn im blutbild ein mangel zu finden ist, dann sind ALLE körperdepots leer und man würd eh schon merken, dass was nicht passt. einen aktuellen mangel (solange der körper noch irgendwo reserven zum aufbrauchen hat) könnte man überhaupt nicht feststellen............

Na ihr macht mir ja Freude  . Was den Selenmangel angeht bin ich auch etwas skeptisch, eine Einstellerin meinte in der Hinsicht mal, dass es für Pferde (nur in Bezug auf Selen, oder allgemein?! Das weiß ich jetzt grad nicht mehr  ) eigentlich keine richtigen Refernenzwerte gibt, weil das für jedes Pferd anders ist. Also müsste man das von Klein auf regelmäßig testen um einen zuverlässigen Wert zu bekommen. Inweiweit das stimmt weiß ich jetzt allerdings nicht  . Zinkmangel äußert sich ja so viel ich gelesen habe direkt in Hautproblemen. Blakkur sah letzten Herbst wirklich etwas struppig aus (im Fellwechsel jetzt noch nicht sooo ungewöhnlich, war auch nicht katastrophal) und hat sich auch extrem gescheuert (ich hatte erst auf warme Witterung + viiiiel Plüsch getippt, was sicher auch mit reingespielt hat -> schwitzen -> jucken -> scheuern). Das ist jetzt seit wir die Kur geben deutlich besser (aber wie ich mir einbilde gab's den großen Sprung erst, als ich noch zusätzlich Mifu gegeben habe  ). Das Fell glänzt wieder schön und schuppen tut er auch nur noch ganz wenig auf der linken Halsseite unter der Mähne und an der Strin unter dem Schopf. Schubbern tut er auch nicht mehr oder weniger als die anderen in der Herde (aber jetzt ist's auch nicht warm).
Blutbild hab ich damals machen lassen, weil der TA eh zum Impfen kommen musste und der Besi vom neuen Stall einen Test auf infektiöse Anämie wollte. Deswegen dachte ich mir, dass wir das gleich in einem Aufwasch erledigen. Wenn ich gewusst hätte, wie teuer (im Verhältnis zur Aussage) das ist (großes Screening) hätte ich's mir vielleicht überlegt  .
Aber ich denke, dass ich erstmal die Kur absetzten und auf alleinige Mifugabe umsteigen werde. Dann sehen wir weiter, wenn er weiterhin so gut aussieht belass ich's dabei und wenn nicht, dann werd ich mich mal mit meiner Freundin zwecks Haaranalyse unterhalten (die ist auf dem Weg zur THP) oder über ein anderes Mifu nachdenken. Das Wildhorse werd ich aber echt mal in Hinterkopf behalten, das hört sich wirklich gut an.

also, das mit den "vielen wiesen" das ist ja prinzipiell gut. und bei ner heuanalyse ists ja auch nicht so, dass man die probe von einem ballen zieht!
solange es einem "nur" um den mineralstoffgehalt geht, wäre vermutlich auch die probe von einem ballen okay. böden sind ja regional nicht soooo unterschiedlich.
beim nährstoffgehalt ists natürlich wieder was anderes, da braucht man schon nen representativen querschnitt.

Das ist ja interessant, dann wäre so eine Analyse vielleicht doch was für uns. Wenn ich wieder etwas flüssiger bin  . Der Stallwechselflopp + dazugehörige TA-Kosten haben ganz schön an meinem Polster gezehrt  .

bei den ganzen natürlichen sind wohl nur tatsächlich Kräuter usw. drin, was wieder rum bedeutet, das man mit der angegebenen Menge niemals den Minteralbedarf decken kann. Man müsste dann so zu sagen am Tag 3 kg CdVet füttern.

ich hab gerad mal etwas Muße zum googlen gehabt: da steht bei cdvet doch ganz klar drauf, woraus sich das zusammensetzt.

Ich find das vom Inhalt auch soweit ganz sinnvoll (außer dass das Calcium:Phosphor Verhältnis ungefähr für eine Fütterung mit 20 kg Hafer am Tag ausgelegt ist  ) . Ok, man kann das für knapp 5 Euro das Kilo "selberbasteln", wenn man sich die Inhaltsstoffe einzeln kauft, aber das geht auch bei fast jedem anderen MiFu  

Im jetztigen Stall fütterst du DAs Wildhorsefutter aufgrund Sonjas Erfahrungen? Oder hast du auch einen Analye machen lassen?

Nachdem die Ställe nicht so weit auseinander liegen füttern wir auf Empfehlung unserer Huftante und TÄ das gleiche weiter.
Sunny bekommt es jetzt auch seit ein paar Wochen, bis jetzt ohne bemerkenswerte Veränderungen - allerdings hat sie ja auch schon immer super und gesund ausgesehen.

Ich hab auch überlegt, wieder auf das von wildhorse umzusteigen, einfach weil es die Ponys freiwillig fressen. Was ich aber davon abhält, ist das Soja drin ist. Bitte warum brauchen meine Pferde Soja? Grad die ponys brauchen doch nur sehr wenig Eiweiß. Und wer garantiert mir, das das Soja gentechnikfrei ist? Genau aus dem grund haben wir zb bei den Kühen aufgehört, Sojaschrot zu füttern, weil die zwar offiziel als gentechnikfrei durchgegangen sind, aber irgendwo ganz klein am Sack stand, das gentechnisch verändertes Material in einem geringen Grad dabei sein kann. Und was Gentechnisch verändertes Futter angeht bin ich absolut zu 100% dagegen, so einen Mist will ich am Hof nicht haben. Als Agrarwissenschafts-Studentin weiß ich nämlich sehr gut, was passieren kann, wenn man sowas füttert.

Frohes Rechnen: http://members.chello.at/~michael.knapp4/feedcalc/feedcalc.html
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Als Agrarwissenschafts-Studentin weiß ich nämlich sehr gut, was passieren kann, wenn man sowas füttert.

Sorry, OT, aber was kann denn dann passieren?

Sorry, OT, aber was kann denn dann passieren?

Naja, in Amerika hat xxx. es geschafft, das zb ein Massensterben unter Bienen eintrat, weil die Bienchen von gentechnisch verändertem Raps ihre Tracht geholt haben. Ganz zu schweigen von anderen Insekten, bei denen Massentode einfach ned so auffallen weil sie ja nicht "nützlich* sind. Was mit Menschen oder Großtieren passiert, weiß man anscheinend noch nicht so genau, aber ehrlich gesagt reicht den meisten die Warnung mit den Insekten. Ich tippe auf Leber bzw Nierenschäden, verminderte Fruchtbarkeit usw.
Bienen sind ansich gar ned so leicht totzubringen. Die können zb von gespritzten Feldern ihre Tracht holen und das dann im Körper entgiften und überleben das ohne Probleme. Mein Freund ist Imker, der kennt sich da aus.
Außerdem verbreitet sich der Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen genau so oder manchmal sogar noch besser als herkömmliche Pflanzen. Da xxx. ein Patent auf die Pflanzengenetik hat, hat xxx. schon einige Farmer ruiniert, weil sie im nächsten jahr zb einfach gesagt haben, auf den Feldern wächst ihre Genetik (klar, die hat ja der Wind dort hin getragen) und damit gehört das Erntegut ihnen. Ist rechtlich durchgegangen, kannst mal nach xxx googeln, den betraf das selber und ich war mal bei einem Pressetermin von ihm.
Was auch nett ist: xxx verkauft gleich dazupassende Spritzmittel, weil das Unkraut sonst nicht totzubringen ist, da teilweise auch schon mutiert. Und die sind wahnsinnig teuer, nur das sagt den bauern vorher keiner.
Wir haben mal unterschrieben, das wir bei einer Initiative mitmachen, die das Waldviertel gentechnikfrei halten wollen.

Hmmm, ist das mit den Bienen jetzt also abschließend geklärt? Ich war noch auf dem Stand, dass man nicht genau weiss, weshalb die gestorben sind, bzw. weshalb die Varroa-Milben so "leichtes Spiel" hatten. Oder hat das mit den Milben garnichts zu tun?