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Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat

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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #15 am: 19. Januar 2021, 20:53:42 »
 :lol: Für Muli wahrscheinlich nicht zu tief, mein Rücken sagt da was anderes  :lol:
Ich will generell schauen dass ich ihren Kopf mal etwas höher krieg. Den hat sie allgemein immer sehr tief unten wenn wir klickern. Beim einfach so laufen hält sie ihn viel höher. Vielleicht erwartet sie auch schon immer das Futter so tief unten.  :juck: Weil ich immer so tief gefüttert hab.

Andere Hand geht leider nicht, die ist ja kaputt  :cheese:
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #16 am: 28. Januar 2021, 09:46:22 »
Verstehe ich den Artikel richtig, dass das Stangenquadrat ursprünglich nicht unbedingt zum Longieren verwendet wurde, sondern nur zum Erlernern von Futterpunkten?
Ich habe mich auch gefragt, warum ihr das Stangenquadrat verwendet habt, anstatt z.B. eines Pylonenzirkels? Was ist der Vorteil daran?
LG von Lisa und Gasella

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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #17 am: 28. Januar 2021, 09:58:56 »
Ja, zunächst mal geht es darum, Click- und Futterpunkt zu trennen und dem Pferd dieses Verständnis nahe zu bringen. Das geht mit einem Stangenquadrat ziemlich leicht, geht aber wie alles natürlich auch anders. (Soweit ich mich erinnere, hat Marlitt auf ihrer Seite auch noch andere Übungen dazu.)

Longieren daraus zu entwickeln ist dann einfach naheliegend - ich fand den Aufbau und die geduldige Steigerung bei Anna, wie sie es vorgestellt hat, auch wirklich gelungen.

Der Vorteil von einem Stangenquadrat gegenüber von Pylonen ist zunächst einfach, dass für ein Pferd der gewünschte Weg optisch noch einfacher zu erkennen und solider begrenzt ist. Pylonen sind aber gut geeignet, wenn ich Longieren anders als über Futterpunkte aufbaue.

Wie immer ist es so, dass die gewählten Hilfsmittel den gedachten Trainingsweg bestmöglich unterstützen sollten, danach wähle ich sie aus.
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #18 am: 28. Januar 2021, 20:24:17 »
Verstehe ich den Artikel richtig, dass das Stangenquadrat ursprünglich nicht unbedingt zum Longieren verwendet wurde, sondern nur zum Erlernern von Futterpunkten?
Ich habe mich auch gefragt, warum ihr das Stangenquadrat verwendet habt, anstatt z.B. eines Pylonenzirkels? Was ist der Vorteil daran?

Die erste Frage hat Undine ja schon toll beantwortet   :keks:

Zur zweiten Frage möchte ich noch ergänzen, dass ein Pylonenkreis für das Pferdekind zu Beginn wohl nicht deutlich genug gewesen wäre. Sie wäre wohl regelmäßig in die Mitte zu mir abgebogen. Ein Kreis, bei dem Pylone direkt an Pylone steht, wäre aufgrund des kleinen Durchmessers zu schwierig gewesen.
Beim Stangenquadrat ist der Bereich, in dem sie sich aufhalten soll, klar vom Gegenteil abgegrenzt, das hat gut geklappt. Durch die Stangen in den Ecken konnte sie die Eckpylonen nicht umrennen. Die Pylonen alleine sind zu dieser Zeit nämlich schon mal herumgepurzelt, wenn sie zufällig im Weg standen  :pfeif:   (In unserem Fall auch ein Argument gegen den Pylonenkreis, allerdings ein sehr pferdekind-bezogenes  :tap:)

Es gibt im Forum aber auch einen Thread zum Aufbau des freien Longierens mit dem Pylonenkreis. Hier bitte klicken  :cheese:
Liebe Grüße, Anna
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #19 am: 29. Januar 2021, 09:45:50 »
:danke2:

Vielleicht habe ich es auch übersehen; wie lang sind denn eure Stangen? Der Kreis ist ja ziemlich klein, oder?
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #20 am: 29. Januar 2021, 10:43:09 »
Der Pylonenkreis in dem anderen Thread ist nur anfangs so klein  :nick: der wird dann nachher beliebig groß.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #21 am: 29. Januar 2021, 10:52:39 »
Mit Kreis meinte ich das Quadrat :grinwech:
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #22 am: 29. Januar 2021, 11:08:05 »
Die Stangen, mit denen ich es ausprobiert habe, sind drei Meter lang.
Ich habe es aber auch nicht mit Blick auf Longieren gemacht.

Und ja, das ist ein kleiner Kreis dann; ich fand es gut, dass Anna ziemlich zu Beginn dann auch ein Sechseck daraus gemacht hat, um den Radius zu vergrößern. Dazu schreibt sie vielleicht ja noch Näheres.
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #23 am: 29. Januar 2021, 11:50:36 »
Und ja, das ist ein kleiner Kreis dann; ich fand es gut, dass Anna ziemlich zu Beginn dann auch ein Sechseck daraus gemacht hat, um den Radius zu vergrößern. Dazu schreibt sie vielleicht ja noch Näheres.

Das fand ich auch eine sehr gute Idee :nick:
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #24 am: 01. Februar 2021, 20:08:34 »
Ganz zu Beginn habe ich mit einem kleinen Quadrat gestartet, dafür habe ich unsere Gassen sogar umgeknickt. Die Überlegung dahinter war, dass das Pferdekind da gar nicht hineinpassen soll, wenn ich in der Mitte bin. Hier kann man es sehen.

Mit diesem Aufbau haben wir aber tatsächlich nur zwei- oder dreimal geübt, jeweils nicht länger als zehn Minuten inklusive Richtungswechsel. Die Kreisgröße war einfach zu anstrengend, auch wenn die Distanz zwischen mir und dem Pferd für beide gut gepasst hätte.

Deshalb habe ich bald auf das Sechseck gewechselt und den Fokus lieber darauf gelegt, dass das Pferdekind verlässlich außen geht. Das hat lange bedeutet, dass ich relativ nahe am Pferdekind mitgehe, weil sonst die Distanz zu mir zu groß gewesen wäre. Nachdem ich aber gerne viel Bewegung für das Pferdekind wollte war es mir lieber, dass ich beim Sechseck mitgehe und wir dafür länger trainieren können, als dass ich mich beim Quadrat nur noch zum Füttern vom Mittelpunkt wegbewegen muss, das Pferdekind aber nach wenigen Runden abwinkt, weil zu schwer.   :aufgeb:
Liebe Grüße, Anna
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #25 am: 02. Februar 2021, 08:41:07 »
:thup:
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #26 am: 18. April 2021, 14:03:13 »
hier muss ich ich mal auch mitsenfen  :cheese:
Ich hab ja mit einem Hütchenkreis begonnen.. ca 3m Durchmesser, damit die Verlockung einzufädeln nicht zu groß ist.
Da er da aber doch ziemlich kämpfen muss, und der enge Kreis jetzt noch sooo ideal ist auf dauer (und weil unser viereck gerade umgebaut wird) hab ich dann nicht weitergeübt, als er das Prinzip verstanden hat.
Ich wollte auch noch mit einem Trainer abklären, welche größe/Dauer da sinnvoll ist in dem Alter (die Stunde ist aber leider ausgefallen und jetzt haben wir keinen Reitplatz :heul: )

Aber jetzt ins Dualgassen-Sechseck oder Quadrat zu gehen wär vielleicht gut :juck:
Arbeitet ihr dann mit gassen (also wie Equikinetick) oder nur ein Kreis als Grenze zwischen Pferd und Mensch?
Macht ihr das frei oder an der Longe?

Ich denke ich würde bald die Longe dazunehmen, damit das dann zusammengehört, und ich die Stangen/Hütchen dann reduzieren kann :juck:
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Re: Longieren erarbeiten mit dem Stangenquadrat
« Antwort #27 am: 18. April 2021, 14:51:55 »
Ich hab ja mit einem Hütchenkreis begonnen.. ca 3m Durchmesser, damit die Verlockung einzufädeln nicht zu groß ist.
Da er da aber doch ziemlich kämpfen muss, und der enge Kreis jetzt noch sooo ideal ist auf dauer (und weil unser viereck gerade umgebaut wird) hab ich dann nicht weitergeübt, als er das Prinzip verstanden hat.

Die Erfahrung habe ich tatsächlich auch gemacht. :nick:  Deshalb bin ich, sobald das Konzept halbwegs klar war, zum Sechseck übergegangen. Das hatte ca. 6m Durchmesser. (6 Gassen á 3m)


Ich verwende die Gassen nur als Grenze zwischen "innen" und "außen", also zwischen mir und dem Pferd. Im Eingangspost habe ich das ein bisschen genauer ausgeführt, im Video sieht man es auch:

Nach und nach habe ich den Abstand vergrößert und auch die Dauer bis zum nächsten Click, wie man im Mai erkennen kann (1:25). Der größere Kreis ist dem Pferdekind sehr entgegen gekommen, sodass ich bald nur noch Gassen und an jeder Ecke eine Pylone verwendet habe.

Der nächste Schritt war vom Sechseck zum Achteck, besser gesagt zum Stangenkreis zu wechseln. (...) Die Pylonen brauchten wir da auch nicht mehr, der Kreis aus Gassen war klar genug. Das war auch der Punkt, an dem ich begonnen habe zuerst einen Strick am Halfter und später eine Longe ins Spiel zu bringen.

Derzeit arbeiten wir mal frei und mal mit Longe. Wir haben den Vorteil, dass unsere Gassen am Reitplatz liegen bleiben können, deshalb passe ich das Equipment dem Tagesthema an (Tempounterschiede ohne Longe, variable Wege mit Longe). Wenn du jedes Mal auf- und abbauen musst, dann würde ich vermutlich auch mit Longe arbeiten, um diese mit "im Kreis laufen" zu verknüpfen.  :galopp: :vodoo:  :cheese:
Liebe Grüße, Anna
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