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Husten (chronisch)

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #135 am: 01. April 2022, 11:15:09 »
Gasella hustet seit ein paar Wochen. Der TA hat sie abgehört, konnte aber nichts feststellen. Aber er konnte Husten durch Kehlkopfreizung hervorrufen.

Sie bekommt seit etwa einer Woche den Ewalia Halswohlsaft, eine Besserung ist allerdings noch nicht eingetreten. Ich habe überlegt, ich könnte sie inhalieren lassen. Hat jemand eine Idee, wie ich das ohne Inhalator oder Solekammer umsetzen könnte? Ich dachte jetzt ganz einfach an einen Bottich mit heißem Wasser und Meersalz und eine Decke über Kopf und Bottich :cheese: Einfach so wie der Mensch das auch macht :nixweiss: Hat jemand Erfahrungen oder Tipps?
LG von Lisa und Gasella

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #136 am: 01. April 2022, 11:18:50 »
Sind in dem Saft Kräuter?
Wenn der Husten ggf. allergisch bedingt ist (was vom Zeitraum her passen könnte), kann das je nach Allergie kontraproduktiv sein.

Zum Inhalieren ohne Inhalator kann ich nichts sagen. Heißes Wasser im Eimer finde ich (in meiner Vorstellung) ziemlich gefährlich.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #137 am: 01. April 2022, 11:25:29 »
Ja, es ist ein wässriger Kräuterauszug. Hmm, an eine Allergie habe ich tatsächlich noch nicht gedacht. Es ist das erste Mal, dass sie über einen längeren Zeitraum hustet, was aber natürlich nicht heißt, dass es keine Allergie sein kann. Die kann ja jederzeit auftreten.

Das stimmt, dass heißes Wasser ziemlich gefährlich ist. Da müsste ich mir etwas überlegen, dass sie da gar nicht rankommen kann. Also vielleicht hinter einer Absperrung platzieren und dann einen Schlauch oder so unter die Decke führen :lol:
LG von Lisa und Gasella

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #138 am: 01. April 2022, 11:31:23 »
Gjonna hatte ja auch nie eine Hustenproblematik bis letztes Jahr und dann war die Diagnose direkt so schlimm (allergisch bedingtes schweres Asthma).

Akupunktur kann man auch versuchen, das hat unserer alten Stute immer gut geholfen.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #139 am: 01. April 2022, 11:43:51 »
Hmm, das tut mir leid, dass es bei euch direkt so schlimm war. Aber das hätte der Tierarzt bei uns dann ja eigentlich feststellen müssen.

Akupunktur ist ein guter Tipp, danke!
LG von Lisa und Gasella

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #140 am: 01. April 2022, 11:46:17 »
Bei meinen Multiproblemshetti, bei dem wir bislang mit vereinten Kräften die Rehe nicht in den Griff bekommen haben und der dann auch noch mordsmäßig zu husten anfing, scheint Bioresonanz zumindest in dieser Sache richtig was zu bringen. 2 Behandlungen hatte er schon, heute die 3.

Bei der ersten hatte er grade einen ganz schrecklichen Hust- und Würgeanfall und es war wirklich faszinierend, wie nach ca. 30 Minuten Entspannung und Ruhe reinkamen. Bis zum nächsten Tag hat er gar nicht gehustet. Danach mal länger nicht, dann wieder heftig, aber deutliche Tendenz zu "nicht". Hinsichtlich "Ich kann nicht laufen" leider bislang keine Verbesserung, aber die Hoffnung stirbt zuletzt ...

Mein anderes Shetti Onki (auch Reheproblmatik, Stoffwechselprobleme) hat in der Vergangenheit auch immer sehr gut auf BR angesprochen.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #141 am: 01. April 2022, 12:36:31 »
Lisa, nein! Bei Gjonna war gar nix zu hören mit dem Stethoskop und kein Husten auslösbar. Ich habe nur auf die Endoskopie bestanden, weil sie 3x die Woche einen Huster auf dem Paddock getan hat, was für sie nicht üblich war. Sonst wären wir darauf gar nicht gekommen. Wir versuchen es jetzt derzeit mit einer Desensibilisierung.

Shotlandpony (oh mein Gott, ich weiß gar nicht wie du heißt  :rotw: :rotw:), spannend! Ich sehe bei Gjonna den letzten Reheschub im Zusammenhang mit einer zu spät entdeckten Entzündung der Lunge (weil fast symptomlos). Also zumindest sehe ich die Entzündung als letzten ausschlaggebenden Punkt. Es gab letztes Jahr natürlich noch andere Faktoren (insb. Übergewicht). Hier habe ich letztes Jahr im Schub auch gemerkt - wurde die Atmung schlechter, wurde die Rehe schlechter. Bioresonanz finde ich auch interessant. Leider gibt es scheinbar keinen fähigen Behandler hier in der Nähe. Ich hatte aus Verzweiflung eine großnamige THP im Internet kontaktiert und Haare für Bioresonanz hingeschickt, aber die Behandlung dann nicht durchgeführt (da ich an den Empfehlungen erhebliche Zweifel hatte und habe).
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #142 am: 01. April 2022, 16:53:39 »
Der Wasserdampf von heißem Wasser kommt nur in die oberen Atemwege und bringt vermutlich … nichts  :rotw: Wenn es schon einige Wochen geht, dann unbedingt Ursache abklären lassen. Bronchioskopie im besten Fall. Aus bisschen Husten kann nach wenigen Wochen wirklich schlimm chronischer Husten werden… Inkl. Atemnot und so.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #143 am: 02. April 2022, 18:12:16 »
Da kann ich mich nur anschließen. Abhören ist leider sehr ungenau und kann im Zweifel einfach gar nichts bringen. Als Jim komplett bis oben hin mit Schleim zu war der komplett zäh war hat man nichts gehört und er hat auch nicht gehustet. Er wollte halt einfach nicht einen Schritt traben und hatte Bauchatmung, aber nicht mal so krass.
Wenn eine Bronchoskopie gemacht wird unbedingt auch Proben nehmen lassen.
Liebe Grüße
Linda, Pony Jim und Pudelkind Zephyr
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #144 am: 04. April 2022, 10:52:55 »
Danke euch für die Antworten! Ich werde nun noch ein paar Tage warten wie es sich entwickelt. Aktuell habe ich das Gefühl, dass sich etwas tut und sich Schleim löst.
LG von Lisa und Gasella

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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #145 am: 04. April 2022, 14:55:16 »
Bei Bioresonanz siehe ich es auch vor, einen echten Menschen mit Apparat direkt neben meinen Pony zu sehen. Meine Heilpraktikerin hat damit auch wirklich was drauf, ebenso mit verschiedenen Mobilisationstechniken. Wenn ich Millionärin wäre, würde ich meinen Rösslein jedes Wochenende eine Behandlung spendieren, so genießen die das.

Diesen Haar-Geschichten traue ich auch nicht so ganz über den Weg, obwohl auch davon schon eine glaubhafte Leute positives zu berichten wussten.

Ein Zusammenhang zwischen Rehe und Atmungsproblemen kann durchaus sein. Hufpflegerin hatte auch die Idee, das verkrampfte Stehen und die Schmerzen würden eben auch die Lungenfunktionen beinträchtigen. Und einem quasi bewegungslosen Pony gibt`s auch keine Schleimlösung durch Bewegung.
Nemo scheint aber vor allem auf das Heu (mit dem die vier anderen keine Probleme haben) empfindlich zu reagieren, Staub, jetzt Pollen ... Sommerekzem plagt ihn ja zur Saison auch noch.

Rehe und Husten sind ja gerne beides unendliche Geschichten mit 101 möglichen Ursachen und Behandlungsideen ... kann man nur hoffen, dass man nicht pleite ist, bevor Pony gesund. Wie war das noch - 8 Pferde = 1 Arbeitsplatz ... mindestens ...

Katja  ;)
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #146 am: 12. Mai 2022, 10:20:28 »
So, ich habe nun auch einen Termin zur Bronchoskopie. Mag mir mal jemand vielleicht ein paar Tipps geben, worauf ich am besten achten soll?

Ich werde mir vorher noch eine Sedierungspaste organisieren, die ich verabreichen kann, bevor die eigentliche Sedierung per Spritze kommt. Ich hoffe, das klappt dann. Das Spritzen an sich ist da unser Stressthema. Ich habe mir leider nicht gleich aufgeschrieben, wie das Medikament heißt. Domosedan glaube ich.
Ich habe außerdem auch noch die Pheromone zur Beruhigung. Vielleicht helfen die ja auch ein bisschen.

Ansonsten will ich herausfinden, was Gabor in den aktuell warmen Monaten so plagt. Wie stark ggf. die Lunge schon beschädigt ist und was ich effektiv als Medikament nehmen kann. Am besten zum Vernebeln.

Die Tierärztin meinte, sie braucht einen schattigen Raum, es sollte also nicht in der Sonne sein. Unsere Stallgasse ist recht eng. Aber vielleicht geht es trotzdem.... :shy: Ich würde vermeiden wollen, mit Gabor hoch an den Hauptstall gehen zu müssen, wo er sich einfach noch nicht so richtig entspannen kann.

Sie meinte, wenn ich vorher das Sedations-Gel nehme, können wir halt keine Belastungsprobe machen: Sprich, vorher longieren.
Meint ihr, das ist trozdem okay? Habt ihr das bisher vor der Bronchoskopie immer gemacht?

Bin noch etwas ratlos, auf was ich mich alles einstellen soll, was ich fragen soll etc.
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #147 am: 12. Mai 2022, 10:51:44 »
Bei Gjonna wurde es in der Box gemacht, das Gerät hat draußen gestanden. Also auch nicht sooo viel Platz.
Belastungsprobe haben wir wegen Rehe natürlich nicht gemacht, dazu kann ich daher nix sagen.
Allergietest haben wir unabhängig davon als Pricktest (wie beim Menschen) gemacht.

Vielleicht nimmst du was zur Beruhigung für dich  :cheese:

Das ist wirklich gar nicht schlimm! Sieht nicht schön aus, kitzelt sie wohl zwischendurch auch der Schlauch. Aber Gjonna fand alle 3 Bronchipskopien nicht dramatisch.

Wichtig finde ich eine Schleimprobe zu nehmen und zu untersuchen und ggf. dann auch ein Antibiogramm (heißt das so) bei Bedarf erstellen zu lassen.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #148 am: 13. Mai 2022, 19:21:08 »
Wir haben nicht bewegt vorher. Aber die Bauchatmung war zumindest bei Elmo eh sichtbar.
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Re: Husten (chronisch)
« Antwort #149 am: 16. Mai 2022, 08:36:06 »
Danke für die Hinweise  :cheese: Eigentlich wäre ich auch gar nicht aufgeregt, wenn Gabor bei den letzten Tierarzt-Besuchen nicht so extrem nervös gewesen wäre.

Aber gut, ich organisiere die Sedations-Gel, dann ist er entspannt und für zukünftige Tierarzt-Besuche, übe ich vorher ausgiebig.

Auf die Schleimprobe werde ich auf jeden Fall achten. Mir ist nämlich auch folgendes aufgefallen: Gabor hat ja seit Jahren immer wieder mit Husten zu kämpfen. Er scheint da einfach anfällig zu sein. Und bisher hat kein einziger Tierarzt - und es waren  viele verschiedene - je einen Abstrich aus der Nase genommen. Ich hab das letztens erst erfahren, als ich mit anderen Einstellern dazu gesprochen habe.

Wurde bei euch je ein Abstrich aus der Nase genommen, wenn ihr einen Tierarzt wegen akuten Hustens da hattet? :juck:
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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