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Osteopathie und Co.

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Melle
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Osteopathie und Co.
« am: 17. Februar 2010, 17:39:18 »
ich habe seit 2008 regelmäßig eine osteo an lucky dran. davor wusste ich es nicht besser.
ich persönlich finde es genauso wichtig, wie 1x jährlich die zähne kontrollieren zu lassen.

ich würde gerne eure erfahrung teilen und vorallem auch wissen, wer mit der dorntherapie erfahrung gemacht hat und was der unterschied  zu "normalen" osteoarbeit ist?

physios dürfen hier natürlich mitdiskutiert werden, wobei mir noch nicht wirklich der unterschied erschliesst (gymnastik vs. knick knack?).

ach und dann gibt es ja auch noch die chiros.

worauf schwört ihr, was hattet ihr schon mal da, was fandet ihr besonders gut oder weniger gut?

edit: hab schonmal ne gut erklärende seite zur dorntherapie gefunden: http://www.dornmethode-pferde.de/

« Letzte Änderung: 17. Februar 2010, 17:42:38 von Melle »
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strizi
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #1 am: 17. Februar 2010, 19:33:05 »
ich schwöre natürlich auf die cranio sakral arbeit - worauf sonst.................... ist ein teilbereich der osteopathie und kommt ohne manuelles rummanipulieren aus (was aber in manchen fällen besser sein KANN).

ich hab ja die ausbildung für mensch und pferd gemacht und habe 3 jahre nebenberuflich damit gearbeitet und war sehr oft SEHR baff über die auswirkungen dieses "nichts-tun". es ist gewaltig.........

letztes, sehr beeindruckendes beispiel, die elfe: leider hab ich keine fotos gemacht, von ihrem schiefen becken. der rechte darmbeinhöcker stand deutlich weiter raus, becken war schief.......... ich habs gleich bei der ersten besichtigung gesehn, und wenn man weiß, worauf man schaun muss, dann sah man es auch im gangbild.

hmmm - ja, also - das becken ist jetzt gerade, keine schiefe mehr, auch nicht oben, am isg............ und das nach nur 3 sitzungen a 20 minuten und einer hufkorrektur am rechten VORDERhuf! und das bei einem fast 15jährigem pferd!

Verspannungen, blockaden, verdrehungen, fehlhaltungen, schonhaltungen und ungleiche muskelspannungen, das sind eigentlich die leichtesten übungen mit der cranio.

aber wie gesagt. ich sprech da jetzt völlig subjektiv und NICHT über meinen tellerrand blickend! es ist natürlich IMMER klar, dass niemals eine methode allheilbringend ist und generell für alles und jeden das non plus ultra ist. das ist mir völlig bewußt.

und ich hab mir auch schon, für mein eigenes pferd ne physio-tante geholt............ aber das hat auch nix gebracht, weil die eigentliche ursache der probleme eine borrelioseinfektion war - da hilft halt weder physio noch osteo noch chiro und auch kein cranio.
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Celina
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #2 am: 18. Februar 2010, 07:01:43 »
Zu uns kommt regelmäßig eine Osteopathin. Ich kann auch nur über die Erfolge staunen! Celina hatte einen Beckenschiefstand, wohl von kleinauf an. Sie wälzte sich von Anfang an nicht, stand nie mit entlastetem Hinterbein, war sehr ruhig. Weil sie immer schon so war, dachte ich mir nichts dabei.

Nach der ersten Behandlung schon war sie wie ausgewechselt: Ein ruhiges Pferd habe ich nun nicht mehr unbedingt sondern ein sehr lauffreudiges. Außerdem wältzt sie sich und steht mit entlastetem Hinterbein. Es hat sich also ganz konkret etwas verändert.

Eine Physiotherapeutin hatte ich damals mal für Caitlin. Das endete mit einer absoluten Katastrophe. Ich war froh und glücklich, dass Caitlin brav an der Doppellonge ging. Bis dahin war es ja ein sehr langer Weg, denn  sie mochte Longieren gar nicht, griff dabei teils sehr heftig an. Aber mit sehr leichter Anlehnung an der DL ging es gut. Besagte Physiotherapeutin fand das jedoch zu ineffektiv für die Hinterhand. Sie übernahm Caitlin, um zu zeigen, wie es richtig geht. Sie nahm ordentlich die DL auf, baute Druck auf (ich hatte mehr als deutlich vorher gesagt, was Caitlins Problem war!) und trieb hinten nach. Caitlin explodierte erwartungsgemäß, bekam noch mehr Druck. Resultat: Caitlin hate eine blaue Zunge und ließ sich (verständlicherweise!) nie wieder longieren, Zaun kaputt, teurer Longiergurt von Sabro kaputt und dafür durfte ich auch noch bezahlen.

Dabei fand ich theoretisch das, was die Physiotherapeutin erklärt hatte, alles super und einleuchtend. Es lag nun also absolut nicht an der Behandlungsmethode als solches. Es lag nur an dem Menschen, der das ausführte.

Ich kann darum keinen direkten Vergleich zwischen beidem ziehen, denn ich hatte einfach ein schlechtes Beispiel für Physiotherapie hier. Und so ist es sicherlich wie in vielen anderen Bereichen: Es kommt immer auch darauf an, WER es denn ausführt...

LG Almut


« Letzte Änderung: 18. Februar 2010, 07:05:55 von Celina »
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #3 am: 18. Februar 2010, 08:34:01 »
Also ich hab schon super Erfahrungen mit cranio sacral Therapie gemacht und bin mit unsere Osteopathin jetzt am Hof auch sehr zufrieden. Den Vorteil seh ich bei ihr, das sie eigentlich energetisch arbeitet, aber in manchen Fällen "den nötigen Ruck" braucht um hartnäckige Sachen wieder hin zu bekommen. Deshalb hat sie noch den Osteopathen (Dorntherapie) dazu gemacht.

D.h. die arbeitet auch hauptsächlich mit "Nichts". Dieses Nichts ist genial , die ERfahrung hab ich auch schon mehrfach bei Alma unserer cranio sacral Osteopathin gemacht. Irre und nicht zu beschreiben was da erreicht werden kann!!

Meine Freundin macht Physiotherapie, dabei gehts ja wieder mehr um die einzelnen Muskeln usw. Osteopathen arbeiten da etwas ganzheitlicher. Meine Freundin macht deshalb noch die Akupunktur dazu und will jetzt auch noch den Osteopathen dranhängen, weil du mit der Physiotherapie einfach eingeschränkter bist, was die Behandlung betrifft.
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Melle
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #4 am: 18. Februar 2010, 09:07:12 »
ich hatte insgesamt 2 osteopathinen dran, war bisher bergeistert, aber ich kenne mich zu wenig aus, um die methoden beim namen zu nennen. die eine kommt aus dem elsaß hat keine HP, die andere war diese hier: http://www.pferdeosteopathie-ka.de/cms/front_content.php

komisch fand ich nur, dass die eine meinte, 2-3 tage nur koppelgang nach der behandlung, da der körper weiter arbeitet und so besser ruhen kann. die andere wollte direkt danach die bewegung um nachzutesten, wie er läuft und redete nie von einer pause.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #5 am: 18. Februar 2010, 09:10:55 »
ich kenn das auch mit stehen hinterher, damit das Pferd sich nur so belastet wie es will.. Macht Sinn für mich, weil wenn du ne Bewegung animierst, das Pferd ja schnell mal zu viel macht und der ganze Salat wieder in die Ausgangsposition zurück rutscht...

Ich bin auch der Meinung das ne gute Osteopathin fühlen sollte obs besser ist und es nicht beim laufen sehen muss.
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Melle
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #6 am: 18. Februar 2010, 09:12:14 »
Ich bin auch der Meinung das ne gute Osteopathin fühlen sollte obs besser ist und es nicht beim laufen sehen muss.

das habe ich mir beim schreiben auch grade gedacht  :-\
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strizi
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #7 am: 18. Februar 2010, 10:19:35 »
das mit dem dem "nicht arbeiten" nach ner sitzung............ das ist u.u. schon etwas differnezierter zu sehen.

ich habe dem großteil meiner kunden auch immer dazu geraten, die pferde ne zeitlang NUR frei zu bewegen (zeitrahmen richtet sich nach den problemen). aber bei einigen ausnahmen gabs GANZ konkrete anweisungen für ein spezielles bewegungsprogramm, damit der körper in der ersten woche nach der sitzung noch in die richtige richtung gelenkt wird.

wichtig ist vorallem, die ersten paar tage auf die herkömmliche arbeit zu verzichten, weil das sind zum großteil festgesetzte bewegungsmuster. der körper braucht aber gut 4-5 tage, um wieder zur ruhe zu kommen und sich mit seinem "neuen zustand" an zu freunden.......... wenn da zuschnell gewohnte bewegungsreize von außen kommen (in einer bestimmten, gewohnten haltung reiten z. b.), dann verliert man recht viel vom effekt der sitzung.
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Melle
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #8 am: 18. Februar 2010, 10:24:18 »
wichtig ist vorallem, die ersten paar tage auf die herkömmliche arbeit zu verzichten, weil das sind zum großteil festgesetzte bewegungsmuster. der körper braucht aber gut 4-5 tage, um wieder zur ruhe zu kommen und sich mit seinem "neuen zustand" an zu freunden..........

so meinte ich es auch, so kenne ich es auch.

es hieß 2-3 tage nur koppel (stand da eh 24h drauf) und wenn nur spazieren. da ich das WE eh in frankfurt war, passte es und er konnte sich schonen nach der behandlung. war damals auch heftig, 8 blockaden nach nem hängerunfall beim verladen  :-\
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EscyKane
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #9 am: 18. Februar 2010, 12:47:19 »
Hallo! Da kann ich mal absolut mitreden!  ;D :nick:

Ich habe schon VIEEELE Therapien und Therapeuten durch:
1. Osteopathin und TCM-Therapeutin M. aus Raum Idstein
- Sehr sanfte Therapie, die Frau fühlt die Triggerpunkte ab und je nachdem wo das Pferd reagiert schaut sie genauer nach. Das wusste ich anfangs nicht und war ziemlich ärgerlich dass sie sich nicht einmal die Beine angeschaut hat  :roll: aber mein Pferd hat wohl an den entsprechenden Punkten einfach nichts angezeigt. Blockaden löst sie viel durch "Handauflegen" oder sanfte Techniken, dazu gibt sie oft chinesische Kräuter mit, die man füttern soll und akupunktiert.
Die ist wohl die einzige in D, die Leute in Akupunktur ausbilden darf.
Ich hatte sie etwa 4 Mal da, erstes Mal plus Kontrolle, und dann noch zwei Einzeltermine. Jedesmal hatte ich kurz das Gefühl, es sei besser, aber nach nur einer Woche war der Ausgangszustand erreicht. Viele schwören aber auf sie, mir fehlen da einfach handfeste, sichtbare "Beweise", denn eine Veränderung am Gangbild sieht man selten, die Besitzer haben halt den Eindruck es sei viel besser.
2. Osteopath H. ich glaube nach DIPO aus Kassel
Hat sich langen Hebeln bedient und relativ "grob" gerenkt, danach war allerdings auch eine deutliche Verbesserung zu bemerken. Soll inzwischen ziemlich abgedreht sein und Pferde, die er in Reha hat, auf blanker Kandare und starker Aufrichtung an der Hand arbeiten, sind wohl auch ein paar völlig verspannt von ihm zurück gekommen, als er bei mir war war er allerdings nicht ganz so krass drauf
3. Osteopathin und CranioSakraltherapetin B. B.
Fand ich nicht so überzeugend. Die osteopathische Behandlung hat nicht wirklich geholfen, ich fand auch die Diagnosen ziemlich schwammig ich habe nicht eindeutig gesagt bekommen was denn jetzt genau blockiert war (so war das auch bei Nr. 1). Die Frau versuchte CranioSakralTherapie bei Freixe, doch der wollte das offensichtlich nicht also hat sie es gelassen.
4. Akupunkteurin S.K.
wurde mir von B. B. empfohlen (oder anders herum, ich weiß es nicht mehr) und hat Freixe akupunktiert. Ich fand durchaus dass die Behandlung gut angeschlagen hat, genaues kann ich nicht sagen, ist schon ewig her.
5. Chiropraktikerin, deren Namen ich nicht mal weiß, aus Hannover
Die hat's gebracht! Nicht nur, dass sie sehr präzise sagen konnte, wo genau die Probleme meines Pferdes liegen, alles passte außerdem auch noch auf die Krankengeschichte und die Probleme beim Reiten. Ich konnte schon während der Behandlung Verbesserungen in der Beweglichkeit erkennen, Viele Blockaden löste sie durch Gymnastik (Hals beugen, strecken, beugen, strecken), nur an zwei Stellen musste sie dann wirklich "renken" und auch das fand ich nicht so brutal wie viele sagen.
Leider hat Freixe sich an dem Tag die Sehne kaputt gemacht und ich konnte die Ergebnisse reiterlich nicht nachprüfen, allerdings habe ich bei der Bodenarbeit eine deutlich verbesserte Beweglichkeit bemerken können. Wenn er wieder fit ist, werde ich die Frau nochmal rufen!

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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #10 am: 18. Februar 2010, 13:14:01 »
meine Craniosacral Therapeutin konnte mir sagen, dass Skessa ein paar Jahre zu vor nen Unfall hatte, wo welche Blockade sitzt, wie man sie löst und konnte innerhalb von fünf Minuten ihr komplettes Wesen erfassen. Das war wahnsinn. echt toll  :nick:
Und ich hatte nach der Behandlung ein anderes Pferd.  :dops: kein missmutiges Biest mehr.

Ich denke letzten Ende ist die genaue Ausbildung nicht so wichtig, sondern wie sie vom Behandler umgesetzt wird.
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penelope
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #11 am: 18. Februar 2010, 13:16:37 »
Ich mag bei uns im Stall kaum noch sagen, dass ich in elf Jahren Pferdehaltung noch nie einen Ostheopathen da hatte - hier scheint eine regelrechte Manie in Bezug auf Ostheopathen und dergleichen ausgebrochen zu sein.

Zwei Situationen hatte ich bisher, in denen ich mir nicht sicher war, ob bei meinem Pferd nicht was hakt. Einmal habe ich meine reguäre THP gerufen, die sich mein Pferd angeguckt hat. Deren Ansicht nach war allerdings mein Pferd unauffällig, gut bemuseklt und kein typischer Kandidat für Blockaden und dergleichen.
In einer anderern Situation hatte ich eine Zeit lang kaum Fortschritte im Reitunterricht und hab meine RL gefragt, ob ich nicht mal einen Osthopath rufen sollte. Die war allerdings der Ansicht, dass mein Pferd garantiert nur ein muskuläres Problem hat, das von meinem Reiten kommt. Medizinische Behandlung wäre da ein reines Symtom koriigieren. Nach viel viel Arbeit an meinem Sitz hat sich das Problem auch tatsächlich gegeben.

Natürlich würde ich meinem Pferd keine notwendige Behandlung vorenthalten, allerdings hab ich manchmal ein mulmiges Gefühl bei dem ständigen rufen nach irgendwelchen Heilern. Es hat für mich etwas davon, die Schuld auf's Pferd abzuwälzen. Gutes Beispiel: Ich hab neuerdings eine Reitbeteiligung für meine alte Stute. Dir RB ist erwachsene Wiedereinsteigerin mit nur sehr wenig Dressurerfahrung. Sie nimmt nun Unterricht und die Reitlehrerin meinte tatsächlich in der ERSTEN Reitstunde, als eine Sache nicht funktionierte, da müsste man nun einen Ostheopthen rufen.  :roll: Bitte: Das ist doch ein Pferd und keine Waschmaschiene, wo man einen Klempner ruft, wenn mal was nicht läuft.  :confused: Optmisitisch geschätzte 99 Prozent aller Fehlerquellen sitzen immer noch im Sattel.  
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #12 am: 18. Februar 2010, 13:27:35 »
richtig, natürlich gehört kompetenter Reitunterricht, regelmäßige Sattelkontrolle usw. genaus so dazu.

Praktischerweise ist meine RL angehende Physiotherapeutin ud ich kriege wärend des Reitens Tipps zur beseren Haltung und auch mal "Hausaufgabenübungen" für mich.

Das versteht sich von selbst. Trotzdem bezweifel ich das ich mit korrektem Reiten alle Unebenheiten im Pferd beseitigt kriege. Pferde können selbst im Fohlenalter durch Stürze/Rauffereien erhebliche Blockaden mit bringen und da kannst du dann so toll reiten wie du willst (zumal ich ernsthaft bezweifel das es Menschen gibt immer so korrekt reiten, das man damit alles ausgleichen kann, reiten lernen ist für mich ein lebenslanger Prozess, und perfekt wird niemand) wirst du diese Blockaden nicht lösen können.

Ich hatte mein Pferd zwei Jahre als sie beim ausreiten plötzlich einen Muskelfaserriss erlitt. Auf einmal war alle Kraft aus der HH und es kam kein Schub mehr. Die Osteopathin konnte mir auch erklären warum, durch nen Hüftfehlstellung (kann man nicht wegreiten) hatte sie über Jahre die eine Seite komplet überbelastet, bis die quasi zusammen gebrochen ist. Wir haben das jetzt nach zwei Jahren langsam im Griff, ne Schwachstelle bleibts immer.

Selbst wenn das Pferd "nur ein muskuläres Problem hat", was offensichtlich von dir verursacht wurde, was spricht dagegen jemanden kommen zu lassen um es dem Pferd leichter zu machen UND gleichzeitig selbst am Problem zu arbeiten?
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penelope
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #13 am: 18. Februar 2010, 13:44:49 »
Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, sorry  :rotw:

Natürlich kann ein Pferd Blockaden haben. Dann muss natürlich ein Fachmann/eine Fachfrau her, die das professionell behandeln kann. Bei Fehlstellungen von Beinen oder Hüfte oder nach Unfällen würde ich auch sagen, dass das ein Muss ist.  Nur: Es hat ja nicht jedes Pferd zwangsläufig irgendwo Blockaden. Es muss ja auch nicht jeder Mensch, der gesund und beschwerdenfrei lebt, pro Forma andauernd zum Ostheopten.

Zu dem Muskel Problem: konkret was es so, dass links und rechts leicht unterschiedlich bemuskelt waren (nachdem ich einen Winter lang ohne Unterricht geritten bin). Da kann ein niemand in wenigen Theraphiesitzungen weiterhelfen. Korrekter Muselaufbau brauch eben viel mehr Zeit.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Osteopathie und Co.
« Antwort #14 am: 18. Februar 2010, 13:48:40 »
ja klar, bei unterschiedlicher Bemuskelung braucht es keinen Osteopathen. Wir sind ja auf unsere händigen Seite auch stärker bemuskelt wie auf der anderen, so gehts ja auch dem Pferd. Dann kommt noch der Mensch der zu, der dann lieber auf der "besseren" Seite schafft weil einfacher und man hat ein Problem, welches mit Reitunterricht gut zu beheben ist.  :cheer:

Ich find es kritisch das der Osteo für viele ne Art Freibrief ist, nicht reiten lernen zu müssen und einfach sporadisch mal wieder nen Osteo dran zu lassen, der dann alles richten soll.

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