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Hufbeinsenkung, was nun?

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mizilla
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #60 am: 18. September 2014, 22:00:46 »
Ich kann an der Stelle eigentlich nur empfehlen, sich einen guten Barhufbearbeiter zu suchen, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Mit Eisen wird dein Pferd zwar vermutlich erstmal laufen, aber eine echte Rehabilitierung des Hufes wird man damit nicht erreichen.

Voll  :uschreib:, aber eventuell hast du *@Phanja* die Entwicklung warum das nicht möglich ist, versäumt, s. Perlines Tagebuch.

Ich möchte hier auch anmerken, dass ich keinerlei Wertung über die gewählte Vorgehensweise abgebe, es ist nur -für mich persönlich - schwierig zu verstehen. Weil für mich ein mir anvertrautes Tier wie ein Kind wäre (das ich zugegebenermaßen nicht habe), dem ich die allerbeste Behandlung (die nicht einmal teurer sein muss) zugute kommen lassen wollte .....
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #61 am: 18. September 2014, 22:15:37 »
Manchmal im Leben ist es halt notwendig Kompromisse zu machen.

Wie dem auch sei, Perline hat einen Hufbearbeiter (der die Hufe bisher einmal bearbeitet hat), der schon vor den Röntgenbildern gesagt hat dass man da mit der richtigen Bearbeitung was machen kann.

Deshalb bitte noch einmal darum, sämtliche Kommentare ob oder nicht welcher Hufbearbeiter genau jetzt der richtige oder beste ist, per PN weiter zu führen. Hier im Thread werden diesbezügliche Kommentare ab jetzt entfernt.

:danke:
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #62 am: 19. September 2014, 07:26:52 »
Ich glaube, es gibt für alles Spezialisten, solche die jeder kennt und solche die es genau so gut machen aber halt nicht so bekannt sind!

Der Schmied hat die Bilder schon bekommen, wird sie sich jetzt anschauen und sich dann bei mir melden welche Vorgehensweise er empfehlen würde!

Und mir ist barhuf bei weitem lieber als Eisen, aber wenn Eisen sein müssen dann werden die auch drauf gemacht!

Noch was anderes: Lusi hatte vor ca. 6 Jahren eine extreme Hufeiterung wo fast der ganze Kronrand aufgebrochen ist weil wir die Eiterung nicht durch die Sohle ableiten konnten, war zu weit oben!

Da mußte sie Eisen bekommen da spätestens wenn der Huf durchgewachsen wäre alles in Fetzten gegangen wäre, so war einmal recht blöd zu nageln, das wars!
Nach knapp zwei Jahren wollten wir die Eisen wieder abnehmen da soweit wieder alles in Ordnung war, ging aber nicht da sie nicht über den Schotter im Hof gekommen ist, also extrem fühlig war und man das sogar auf der Weide gemerkt hat! Wir haben es noch zwei Mal versucht und mein alter Schmied meinte, naja, dürfte das Schmerzgedächtnis sein, speziell am Anfang!
Heuer im Frühjahr haben wir es wieder versucht da Lusi nicht mehr geritten wird und jetzt gehts!
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Phanja
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #63 am: 20. September 2014, 10:35:37 »
Ich hab das Tagebuch ehrlich gesagt nicht gelesen und mich auch nur geäußert, weil ich selbst als Hufpflegerin unterwegs bin und leider in der Praxis jede Menge Pferde zu Gesicht bekomme, die die Folgeschäden ihres Eisenbeschlages - aus welchem Grund auch immer - ausbaden müssen.
Ob Eisen sein müssen oder nicht, ist heutzutage immer Ansichtssache und angesichts der vielen Möglichkeiten hinsichtlich Barhuf / Hufschutz immer diskussionsfähig.
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #64 am: 20. September 2014, 12:00:36 »
Ich mag hier noch was konstruktives hinzufügen.
Egal ob eisen oder nicht, und wer immer das macht find ichs seeehr wichtig dass das futter passt.
Also mifu, evtl biotin. Für abbey war auch das mangan noch eine riesen vebesserubg gebracht (auch bei dunja bezüglich abspecken und hufqualität) evtl auch den darm sanieren, damit das futter auch abkommt.
Ich weiß nicht was sie alles bekommt, aber das mal überdenken, wen befragen der sich auskennt ist sicher gut.
Liebe Grüße!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #65 am: 20. September 2014, 12:28:52 »
Eigentlich bekommen die Pferde bei mir nur Mineralfutter und Heu welches jetzt noch mit Haferstroh vermischt ins Heunetz kommt und noch etwa Weide, aber erst so nach 10 Uhr.

Was bewirkt denn Mangan beim Pferd?

Ich kenn Mangan nur zum Vornehmen beim Magnesium um dieses besser auszunützen, zuminest wurde es mir in dem Zusammenhang empfohlen!

Gibst Du Mangan als Globuli oder richtig als Mischfutter?

Eisen:  Ich persönlich finde barhuf auch besser, da da ja der Huf nicht eingeengt oder auch "beschädigt" wird.

Der Beschlag an sich wurde vom RöntgenTA empfohlen der auch auf einer Rennbahn arbeitet und da denke ich, wird sicher nicht mit Hufschuhen oder ähnlichem herumgemacht und daher auch die Tendenz zum Eisen!

Hufschmied ist auch eher für barhuf! Und ich auch!!!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #66 am: 20. September 2014, 13:25:01 »
Mangan ist am fettstoffwechsel beteiligt und konkurrent von zink. Bei uns hats die hufe verbessert, abbey macht das erste mal seit ich sie kenne (10 jahre!!!) richtige pferdeäpfel und hat auch kein kotwasser mehr. Dunja hat schönes gewölbe und abgespeckt (zusätzlich zu diät natürlich)
Genaueres kann ich dir jetzt leider nicht sagen..
Wir habens als pulver..abbey bekommt 800mg :O
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #67 am: 20. September 2014, 15:57:04 »
Danke Anna, ich werd dann mal auf die Suche gehen!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #68 am: 20. September 2014, 17:05:49 »
Frag unbedingt wen der sich auskennt! Wenn ich das richtig verstanden hab, muss immer mangan und zink gegeben werden, weil man sobst eben einen mangel ktie
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #69 am: 20. September 2014, 19:07:19 »
Hätte ich eh beim TA nachgefragt!  ;)
Der hat sich gerade bei seinen mit dem Blutbild beschäftigt da die Selenmangel haben!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #70 am: 20. September 2014, 23:02:08 »
Wenn dein TA von Futter Ahnung hat ist er eh super. Ich hab noch keinen getroffen  :cheese: Und ein Blutbild sagt ja auch fast nix leider - sagt auch mein Hausarzt immer..
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #71 am: 20. September 2014, 23:09:22 »
Das wollt ich auch grad sagen...ein Blutbild ist immer nur eine Momentaufnahme und verlassen kann man sich darauf wenig, vor allem wenn nur geringe Abweichungen zu sehen sind...die Referenzwerte sind auch zum Teil von Labor zu Labor unterschiedlich. Bei der Zufütterung von Monopräparaten wäre ich auch vorsichtig. Eigentlich reicht viel Heu + ein ausgewogenes MiFu für die meisten Pferde aus. Über die Sinnhaftigkeit der Biotinzufütterung wird sich gestritten, weil das Pferd das eigentlich selbst im Darm synthetisiert.

Hier mal noch was zum Thema Verhältnis von Mengen- und Spurenelementen und speziell zu Mangan.
LG, Inga

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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #72 am: 21. September 2014, 08:02:27 »
Danke Inga!
Das ist wirklich interessant!

Hab erst den Manganartikel durchgelesen und da kam ja auch öfters PSSM vor und da kam vom Zuchtverband letzte Woche ein Artikel das PSSM bei Norikern genetisch sehr verbreitet ist, also speziell bei den Kaltblütern!

Bin grad für mich am überlegen ob man wirklich Mangan als "Mittel" geben muss, oder ob da Globuli zum anstupsen reichen könnten?  ???

Was Perli nicht ist, ist steif, denn sie kann sich auf unserer doch nicht mal 1,5 m breiten Stallgasse ohne Probleme umdrehen! Aber fühlig ist sie schon und auch zu dick!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #73 am: 21. September 2014, 11:08:40 »
Das mit Biotin hab ich auch gehört, dass man wenn man damit anfängt quasi für immer weitermachen muss, weil der Darm aufhört es selbst herzustellen, weil er nimmer muss.
Bei uns wars halt so, dass 3 Jahre MiFu + Biotin nicht genug waren.. also es hat aufgehört besser zu werden.. dann mit zink wurde es wieder besser, sehr deutlich, aber nicht gut.. und so sind wir dann immer gleich geblieben. jetzt, mit dme mangan sieht man bei abbey wieder eine deutliche verbesserung an den hufen, und dunjas hufe haben sich von "naja, schon recht platt" zu "bald braucht die keine bearbeitung mehr" entwickelt.
aber abbeys darm, hat glaub ich auch nix mehr selbst hergestellt...
die fotos sind eh im hufethread...
ich hab auch alles immer mit frau wildhorse besprochen und nach ihrer anleitung gefüttert, weil sie sich eben auskennt, sie kennt das futter, sie kennt das heu (wies halt zusammengesetzt ist in unserer gegend).
ohne anleitung wär ich auch vorsichtig, denk ich..
Liebe Grüße!
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