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Hufbeinsenkung, was nun?

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Ehemaliges Mitglied 32
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #30 am: 10. September 2014, 10:09:52 »
Habt ihr jetzt eigentlich schon mal ein Röntgen machen lassen?

Cani hat eine Hufbeinrotation. Das wurde erst entdeckt, nachdem ich den Tierarzt ausdrücklich drum gebeten habe, ein Röntgen zu machen. Er hat sie immer nur gespritzt.
Wenn ihre Hufe richtig bearbeitet werden dann hat sie nahezu keine Probleme. Natürlich geht sie auf Schotter etwas fühlig weil die Hufqualität sowieso nicht die beste ist, aber sonst kann sie auch im Gelände ohne Probleme in allen drei Gangarten gehen. Bis zu drei Stunden war ich mit ihr schon unterwegs. Da wir nicht springen bzw. maximal Cavalettis kann ich dir nicht sagen wie sich die Beine dabei verhalten.
Das letzte mal wurden die Hufe leider zu radikal in Form gebracht. Deswegen lahmt Cani seit 2-3 Wochen. In Zukunft werden wir sie wohl wieder selbst ausschneiden, da ist sie nie lahm gegangen.
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Ehemaliges Mitglied 297
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #31 am: 10. September 2014, 13:48:53 »
Röntgen hab ich noch nicht machen lassen da mein TA kein digitales - mobiles Gerät hat!
Hab aber schon einen TA ausfindig gemacht der ein digitales Röntgen haben soll, allerdings meint mein TA muss ich Perli dazu ca. 25 km transportieren!  :P
Das Fahren und einsteigen war bis jetzt für Perli kein Problem, allerdings haben wir keinen Hängerschein und auch kein Auto mit Anhängekupplung und in unseren Traktoranhänger passt sie von der Größe nicht mehr rein, der Hänger ist zu niedrig!

Hufbearbeiter meinte auch von ihm aus braucht er nicht gleich Bilder und der TA meinte auch da sie ja keine akute Rehe zum kontrollieren hat sind Bilder nicht sofort notwendig und wenn ich eh nicht mit dem Gedanken spiele sie wegzugeben, dann ist ein Bild auch nicht zwingend notwendig um eine Entscheidung zu treffen!

Lahm ging ja Perli bis jetzt nicht!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #32 am: 10. September 2014, 13:59:43 »
Soweit ich weiß, sind die hier ganz gut und machen auch Touren durch ganz Österreich.
Ich würde dir nämlich auch raten, ein Röntgen zu machen. Denn der TA udn der Hufbearbeiter können mit einem Röntgen noch viel spezifischer arbeiten.
Klick!
lg,
Ramona
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mizilla
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #33 am: 10. September 2014, 15:27:10 »
Soweit ich weiß, sind die hier ganz gut und machen auch Touren durch ganz Österreich.
Ich würde dir nämlich auch raten, ein Röntgen zu machen. Denn der TA udn der Hufbearbeiter können mit einem Röntgen noch viel spezifischer arbeiten.
Klick!
lg,
Ramona

Ja, den Christian T. kann ich absolut empfehlen!! Der hat bei der Mirzi das Gebärmutter-Ultraschall gemacht und auch die ganzen Blutuntersuchungen. Der Gerhard J. ist auch bei ihm im Team, ebenfalls absolut zu empfehlen (ist quasi Sonja-Schüler)!

Nur so nebenbei: dein TA meint, du mußt Perli 25km ZUM mobilen Röntgen transportieren  :juck:??
Mobil heisst ja wohl, dass der TA das Röntgengerät mitbringt, egal wohin. Mirzi´s Griffelbeinbruch wurde auch mehrmals mobil geröngt, ist ein Minigerät und überhaupt kein Problem, die Bilder haben sie dann gleich am Laptop... kostet auch nicht die Welt...

Edith: Frage an Hufprofis - es gibt doch auch chronische Rehe, oder?
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #34 am: 10. September 2014, 15:39:18 »
Du kannst auch beim tierärzte team velden anfragen. Die haben bei und am stall geröngt.
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #35 am: 10. September 2014, 16:01:33 »
Ne, ist wohl falsch rüber gekommen, er hat kein mobiles Röntgen!
Er meinte, es soll ein digitales Röntgen gemacht werden und bei dem TA wo er weiß dass er eine sehr gute Anlage hat muss das Pferd eben dort hin!

Ich muss bei dem TA aber noch anfragen ob er auch ein mobiles Gerät hat, das ist der TA der Lusis Zähne schon zwei Mal gemacht hat und auch bei Perlis Sedierung zum Ausschneiden vor zwei Jahren dabei war!
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #36 am: 10. September 2014, 16:11:04 »
Ich würde auf jeden Fall sobald wie möglich ein R9ntgen mavhen un zu eruieren was das ist/war - und bei der Bearbeitung macht das schon nen Unterschied.. Finde ich etwas "unseriös" von dem Hufschmied..
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mizilla
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #37 am: 10. September 2014, 16:22:04 »

und bei dem TA wo er weiß dass er eine sehr gute Anlage hat muss das Pferd eben dort hin!


Das sehe ich überhaupt nicht so - es gibt so viele TA mit mobilem Röntgen, dass ich es besser finden würde das Röntgen zum Pferd zu bringen, anstatt umgekehrt.

Mit einem kranken Pferd im Gemüse herumzugurken (Transportstreß, Verletzungsgefahr etc.) würd ich mir an eurer Stelle echt ersparen, noch dazu wo der Transport ja auch noch organisiert werden muß ...

Nur zur Orientierung: ich hab für 2x mobiles Röntgen (jeweils mehrere Bilder, ohne Sedierung), 1x mobiles Ultraschall mit Sedierung und Impfen (war grad Zeit dazu) um die € 400.- gezahlt. Das würd ich auf jeden Fall wieder machen, wenn ich mir dafür einen Transport erspare - und zahlen mußt dort beim TA sowieso auch
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Ehemaliges Mitglied 297
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #38 am: 16. September 2014, 07:32:34 »
So, gestern Abend war der Tierarzt zum Röntgen da!

Zuerst das Wichtigste: Perli hat keine Hufbeinsenkung sondern nur eine geringe Rotation!

Die Abweichung zwischen Huf vorne und Hufbein beträgt ca. 3 mm!
Der Tierarzt empfindet das nicht als recht viel, allerdings sieht man den Knick, den der Huf ca, auf der Hälfte der Hufes macht auch innen am Knochen und daher dürfte auch außen der Knick kommen wie er meint!

Was etwas blöder ist, ist der Verlauf der Hufbeins zur Sohle, da hat sie vorne an der Spitze ca. 12 mm und hinten Richtung Ballen 24 mm.
Das gehört behoben.
Jetzt soll sie Eisen mit einem Steg bekommen der die Strahlspitze stützt und mit der Zeit anhebt!
Alles in allem schaut es so aus als ob die Lahmheit nicht direkt mit dem Hufbein zusammenhängt sondern wahrscheinlicher durch einen Druck ausgelöst worden ist!

Es ist ja auch ein ca. 5 cm langes Stück entlang vom Kronrand aufgebrochen, allerdings hab ich nie eine Eiterung bemerkt und es ist auch schon wieder im Huf eingelagert!
Abspecken soll sie aber trotzdem!!!

Ich hab das Bild auf CD gebrannt bekommen!

Ich hab erst mal blöd geguckt da das Gerät ja im Prinzip noch genauso ausschaut wie vor 20 oder 25 Jahren nur die Entwicklung ist jetzt digital!

Zuerst mal alles hergerichtet, dann Perli aus der Box, hingestellt, er hat sein Gerät positioniert, ich Perli abgelenkt, er die Platte positioniert, ausgelöst, nichts ging!
Also andere Platte holen, wieder hat er vorher kurz probiert ob es geht, ging, wieder an Perli hergerichtet, ausgelöst, ging wieder nicht!
Wieder Platte löschen, dann kam der Verdacht das wir Stromschwankungen am Stall haben, und deshalb teilweise Probleme sind, also hat er etwas umgestellt, das ganze wieder von vorne, diesmal gings, aber beim Platte wegnehmen kam er an Perlis Fuß an, sie hat brav den Huf gehoben, er die Platte fallen gelassen, dann bestand die Gefahr das Perli auf die Platte tritt, konnte verhindert werden!

So Bild war drauf, allerdings zu tief, also nochmal!

Ich hab mir jedesmal gedacht, hoffentlich hält sie noch einmal still!

Also für Perli ein ca. 5 cm dickes Brett hergerichtet, er wollte den Fuß draufstellen, aber Perli mag ja nicht wo draufgestellt werden, sie macht das lieber selber!  :cheese:

Also hat sie selber versucht den Huf zu platzieren, klappte so beim 4. Versuch, vorher hat sie wohl das Brett getroffen, aber halt nur an der Kante!

Dann war der Huf auf dem Brett und dann gab es ein richtiges Bild!   :nick:

Ich hab mit Perli in der Stallgasse gewartet ob man auch genug sieht und Perli hat sich in der Zwischenzeit mit dem Brett vergnügt, den wehen Huf rauf, wieder runter und zum Schluss hatte sie beide Hufe hintereinander am Brett! War aber nur ca. 15 cm breit und 50 cm lang!  :cheese:
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #39 am: 16. September 2014, 07:56:04 »
Und der Oberwitz war: Herr Gemahl ist dem Tierarzt nicht von der Seite gewichen und hat brav immer das Kabel nachgetragen, aber nachher wieder über den Preis gelästert!

War ja alles umsonst, wenn es eh nicht so schlimm ist!  >:(
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #40 am: 16. September 2014, 08:07:02 »
Was mir jetzt aber noch große Sorgen bereitet ist wie wir die Eisen ans Pferd bekommen!

Allerdings hab ich festgestellt, seit der neue Hufschmied ausgeschnitten hat können wir teilweise recht brav auskratzen und auch gestern hat sich der TA die Sohle genauer angeschaut und da hat sie auch ruhig gehalten!

Aber wie das beim Aufnageln wird weiß ich wirklich nicht!

Werde heute noch mal mit dem TA telefonieren ob er eine Chance sieht sie nur so zu korrigieren auch wenns länger dauert, denn gestern hat er eben immer wieder auf die Eisen verwiesen um den Abstand zwischen Sohle und Hufbein zu vergrößern!

Perli sediert zu beschlagen wird sicher lustig, da ich noch vom letzten Mal sedieren weiß das sie trotzdem rudern kann und die dann vielleicht nur mehr 800 kg zu halten wird wirklich Knochenarbeit!

Und Klebebeschlag geht bei uns wegen dem Boden (Matsch) überhaupt nicht! lt. Schmied!

Nur ein Gutes hat die Sache,wir können lt. TA noch zwei oder drei Wochen mit den Eisen warten damit der Huf wieder etwas nachgewachsen ist und der Schmied leichter korrigieren kann!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #41 am: 16. September 2014, 08:14:01 »
Ich würd da auch vielleicht noch ne zweite Meinung einholen, ob ein Eisen wirklich notwendig ist. Ich bin der Meinung, aber kein Fachmann(!) dass man da auch andere Möglichkeiten findet zum Polstern und stimulieren. Und vielleicht sieht es nach ner Weile Korrektur-Bearbeitung ja auch beim Kontrollröntgen ganz anders aus. Würde das auf jeden Fall auch mit dem Hufbearbeiter abstimmen.
LG Tine
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Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #42 am: 16. September 2014, 08:19:21 »
Sonja, kannst du uns das Röntgen zeigen?
Ich würde meinen, dass man hier lieber statt Eisen mit Steg aufnageln lieber die Trachten runterholt und die Balance wieder herzustellen. Wenn du den Strahl stützt klemmts nur wieder an der Lederhaut und der Huf erholt sich lange nicht so schnell und gut mit einem Eisen ...
Da würd ich mir auch ne 2. Meinung holen.
Hol die die Frau Wildhorse ich kanns nur immer wieder sagen. Du würdest dir so viel Kümmerei ersparen.
lg,
Ramona
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #43 am: 16. September 2014, 08:22:00 »
:uschreib:
Ich glaub auch, dass da eisen nicht umbedingt notwenidg sind, und dass das sogar barhuf besser gehen kann.
Liebe Grüße!
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Re: Hufbeinsenkung, was nun?
« Antwort #44 am: 16. September 2014, 08:30:34 »
Barhuf ist besser, aber nur mit kompetenter Bearbeitung.
Wenn du den Tipp für die Frau WIldhorse kriegst, ist das doch prima. Hatte immer so im Hinterkopf, dass du bei dir in der Gegend niemand vernünftigen für die Hufe hast....
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