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Allgemeine Pferdethemen => Mein Pferd ist krank => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 297 am 07. September 2014, 09:49:53

Titel: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 07. September 2014, 09:49:53
Es haben sicher einige schon mitbekommen: Perli hat eine Huflederhautentzündung mit abgesenkten Hufebein, allerdings gibt es noch keine Röntgenbilder.

Es wird vom Tierarzt und vom neuen Schmied wegen sehr flacher Sohle, liegt fast am Boden auf darauf geschossen das sich das Hufbein gesenkt hat.

Die Senkung dürfte von einer Rehe als neugeborenes Fohlen kommen, bei der Mutter ist die Nachgeburt nicht normal abgegangen!
Bis jetzt, sie ist jetzt 5 Jahre, hatten wir nie Probleme mit den Hufen außer das sie sich auf beiden Seiten vom Strahl nicht auskratzen und ausschneiden hat lassen wollen! (Könnte mir auch vorstellen dass das miteinander in Zusammenhang steht!)

Haltung bis jetzt: im Sommer 24 h Magerweide auf 1000 m Seehöhe, im Winter ca. 10 h Auslauf mit Heunetzfütterung je nach Witterung auf Matschauslauf oder eben Weidefläche und in der Nacht Box mit Heunetz und Gummimatten in der Box und Stroh aus Einstreu die aber nicht gefressen wurde!

Donnerstag wurde Perli ausgeschnitten und bekommt seit damals Schmerzmittel (Danilon 1,5 g am 1. Tag 2 x 3 Sackerl und dann 1,5 Sackerl 2 Mal am Tag)
Sie wiegt ca. 850 kg bei ca. 165 cm Stockmaß.
Da sie eben jetzt dringend abspecken muss darf sie nur mehr ca. 3 - 4 Stunden aufs Gras und bekommt 2 Heunetze am Tag mit eingemischten Stroh.
Wenn sie nicht auf ein Steinchen steigt tritt sie auch auf Asphalt nur minimal kürzer!

Jetzt zur eigentlichen Frage: kann man mit guter Hufbearbeitung und Hufschuhen sie soweit schmerzfrei bekommen das man sie überhaupt reiten kann (hier geht es mir jetzt nicht ums Reiten an sich sondern ob sie sich unter leichter Belastung bewegen kann ohne gleich wieder Schmerzen zu haben! Ich will, wenn möglich etwas ins Gelänge gehen oder am Platz etwas tun, nicht jeden Tag und auch sicher nicht mehr als eine Stunde)

Hab ältere Beiträge von Stefanie über Hufbearbeitung bei Hufbeinabsenkung gefunden, bin nur leider nicht ganz schlau drauß geworden!  :rotw:

Vielleicht hat auch der eine oder andere Erfahrungen mit Hufbeinabsenkung und kann mir sagen wie er das gelöst hat bzw. wie es dem Pferd nach einer gewissen Zeit geht bzw. was an "Arbeit" möglich ist!

Das alles nicht auf jedes Pferd anwendbar ist, ist mir schon klar!

Bin für alles dankbar denn im Moment weiß ich nicht wirklich was ich machen soll! (in Zukunft)
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 07. September 2014, 10:01:33
An eurer Stelle würde ich sofort Kontakt zur Sonja A. aufnehmen, noch dazu, wo sie eh in der Nähe ist... Die kennt x-Noriker-Rehe-Hufe, kann Bearbeitung begutachten und euch wegen Hufschuhen kompetent beraten.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 160 am 07. September 2014, 10:05:16
Liebe Sonja,
Unser Flip hat auch eine Senkung.
Nach Röntgenbild waren zur Sohle noch maximal ein Millimeter Platz.
Das ist nun über zwei Jahre her.
Seitdem wird er ganz regelmäßig vom Hufbearbeiter behandelt.
Wir haben keine neuen Bilder machen lassen.
Aber das Ponylein läuft schon lange völlig lahmfrei.
Frei auf dem Platz springt er sogar freiwillig über Hindernisse.
Aus Spaß.
Habe nicht so viel Ahnung ob das normal oder die Regel ist.
Aber Flip geht es prima.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 07. September 2014, 10:07:04
Wenn sie einen grasfreien Auslauf hat würde ich das Gras ganz streichen und ihr auch Fresspausen lassen..

Ob sie wieder reitbar/schmerzfrei wird würde ich mir nicht sagen trauen bevor kein Röntgen da ist - und Hufbilder wären auch sehr praktisch - sonst hat das alles eher was von "in die Glaskugel schauen".

Und Sonja Appelt ist ein ganz heißer Tipp !
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 07. September 2014, 10:36:34
O.K. Hufbilder kommen!

Der grasfreie Auslauf ist im Moment total matschig, ich denke mal da ist es noch blöder gerade zu stehen und der Sog von unten wird sicher auch nicht gut sein!

Sie hat keine Akute Rehe!

Beim letzten Schmiedebesuch wurde an der Sohle eigentlich nichts gemacht, dann hat er mich länger sitzen gelassen und dabei sind die Wände runtergebrochen eben auf das vorhandene Sohlenniveau, also steht sie mit der Sohle am Boden an!

Also die "neuen Schmiede" die am Donnerstag da waren haben nicht so negativ geklungen, aber mein Mann hat heute mit dem TA geratscht und ist dann heim gekommen mit der Frage ober der TA schon mit mir gesprochen hat, ich hab blöd geschaut, nein, worüber? Da kam dann das bei Perli das ganze nicht mehr wirklich besser werden wird und sie nie wirklich belastbar sein würde, also vielleicht mal 30 min Reiten aber mehr nicht etc.
Davon war bei den Schmieden nicht die Rede, die haben gemeint, mal schauen wie sie jetzt nach der akuten Entzündung zurecht kommt und dann Wird sie wohl Hufschuhe brauchen, aber von so einer Katastrophe war nie die Rede!

Der Neue Schmied ist eigentlich ein Deutscher, sowie ich mich auch erinnere auch in der Schmiedevereinigung.

Ich bin jetzt hin und hergerissen, denn ich kann mir nicht vorstellen das "Nur" weil das Hufbein sich abgesenkt hat, was so wie es aussieht schon vor über 5 Jahren passiert ist, sie jetzt auf einmal nicht mehr laufen können soll! ohne Schmerzen!

Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Luke am 07. September 2014, 10:44:36
Wenn das Hufbein sich vor 5 Jahren gesenkt hatte sollte es heute eigendlich wieder normal in der Hufkaspel liegen wenn die Schmiede nicht richtig gemurkst hatten. Der Huf braucht 1 Jahr um einmal durch zu wachsen.
Hier ein Link der das ganze mal sehr einfach erklärt:

http://www.gesundehufe.com/hufbeinrotation.html

FÜr mich hört es sich eher so an als ob sie grade einen Reheschub hat. Und auch bei einer starken Lederhautentzündung würde ich sie erst einmal nicht aufs Gras lassen denn wenn sie noch keinen Reheschub hat kann sich jetzt  immer noch einer Entwickeln. Das heißt alles außer Heu währe tabu. Ich würde auch zusehen das TA und HO beim Röntgen beide da sind damit sie besprechen können was als nächstes gemacht wird.

Ich habe gute Erfahrungen mit Hufschuhkapsel mit Geleinlage kleben oder Duplos ankleben ebenfalls mit Polster gemacht. Luke wird seine Duplos inkl. Polster wohl noch mindestens 6 Monate bis 1 Jahr tragen müssen  je nachdem wie es ihm geht wird er alle 4-5 Wochen bearbeitet... und er hatte gott sei dank keine Absenkung sondern nur eine Rotation. Zwischen den beiden großen Rehen hatte er kurz eine Huflederhautentzündung wo die gleichen Maßnahmen wie bei einer Rehe getroffen wurden. Also wieder sofort Duplo drunter und Entzündungshemmer, Leberkur und runter vom Gras. Nach einem Monat lief er wieder normal. Der TA damals sagte bei einem Rehepferd kann sich aus einer Lederentzündung immer auch eine Rehe entwickeln wenn man Pech hat .

Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 07. September 2014, 10:47:06
Ne so viel ich weiß wären zB Gummimatten ein idealer Untergrund. Man muss halt abwägen... Puppe hat bei ihrem Reheschub (der eigtl sehr leicht war) sofort Boxenruhe und strikte Diät mit mehreren Stunden Fresspausen bekommen - einfach um sicher zu gehen...

Es kann genau so sein dass das Hufbein sich weiter abgesenkt hat.. (Muss ja einen Grund geben warum sie jetzt auf einmal Schmerzen hat) Sind halt alles Dinge die man ohne Röntgen nicht sagen kann. Vielleicht hat sie auch eine Rotation? Ist halt schwer zu sagen..

Prinzipiell ist sowas auch ohne Eisen möglich, aber da müssen dann wirklich Profis am Werk sein  :confused:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Luke am 07. September 2014, 10:51:17
Wenn Perline ordendlich abgespeckt hat und der Schmied die Füße im Griff hat wird sie wohl wieder fast normal belastbar sein. Vieleicht keine Springen gehen  aber ich glaube das hattest du so und so nicht vor. Luke fängt jetzt auch wieder an wieder mit mir galloppieren zu wollen. 1 Stunde Ausritte sind wieder normal und er will  nur rennen.  Nach der ersten Rehe sind wir nach 1 Jahr wieder 3 Stunden raus gegangen in allen Gangarten.

 Mach dich nicht verrückt.

Lass sie ordendlich abspecken  und schau wie sie sich damit fühlt. Wirst sehen  du bekommst ein neues Pferd  :cheese:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 07. September 2014, 12:07:26
Wenn ich nach dem gehe, was unsere TA und Hufbearbeiter gesagt haben, schließe ich mich den anderen an.

Mit guter Bearbeitung, abspecken und ggf. weiteren Maßnahmen wie Hufschuhen, Klebeeisen o.ä. (reinnageln macht wahrscheinlich nicht so viel Sinn), sollte das in den Griff zu bekommen sein, denn wie gesagt, der Huf ist ja nicht statisch, sondern wächst, und da kann man eben auch ein bisschen was beeinflussen.

Ohne Huf/Röntgenbilder als Ausgangspunkt ist es denk ich sogut wie unmöglich was konkretes zu sagen. Aber das die Hufe durch zu lange Bearbeitungsintervalle ausgebrochen sind, und Perli dann Schmerzen bekommen hat weil sie direkt auf der Sohle läuft, das passiert relativ häufig. Zumindest hier in der Gegend war es diesen Sommer scheinbar ein riesiges Problem.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Samtnase am 07. September 2014, 12:54:55
Oh je, :gb: weiterhin:
Bei Nelli bestand ja auch der Verdacht auf Lederhautentzündung und da habe ich mich etwas schlau gemacht. Tatsächlich hieß es überall: Behandeln wie ein Rehepferd, also weicher Untergrund und weg vom Gras. Heu rationiert, ggf sogar gewaschen. So eindeutig trennen lässt es sich wohl nämlich anfangs nicht. Also lieber vorsichtig sein!

Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 07. September 2014, 15:23:36
Danke Euch!

Das macht mir doch wieder etwas Mut!

Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 08. September 2014, 17:01:03
So, hier kommen die Bilder, ich hoffe man kann etwas erkennen:

Zuerst der linke vordere Huf (der der weh tut): ist übrigens der dunklere Huf!
(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2q-2665.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2q-2665-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2r-e2ef.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2r-e2ef-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2s-ed3d.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2s-ed3d-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2t-ac62.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2t-ac62-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2u-f899.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2u-f899-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-31-f093.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-31-f093-jpg.html)

Und er rechte vordere Huf:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2v-38b3.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2v-38b3-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2w-ec89.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2w-ec89-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2x-6974.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2x-6974-jpg.html)

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-2y-c9e1.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-2y-c9e1-jpg.html)

Und beide von vorne:

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-30-65b9.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-30-65b9-jpg.html)

Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Samtnase am 08. September 2014, 20:39:52
Ich bin keine Expertin, aber seid Ihr sicher, dass das keine Rehe ist? Die Hufe schnabeln so und eigentlich ist das doch ein Zeichen dafür?! Sehen die Hufe schon länger so aus?

Aber wie gesagt, ich bin nur Laie. :gb: in jedem Fall!!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Annabelle am 08. September 2014, 21:16:13
Ich bin auch nur Laie aber das sie aus wie Bockhuf und Schnabelhuf zusammen....  ??? der dunkle mehr als der helle.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 08. September 2014, 21:44:42
Hm, also ich bin ja definitiv auch kein Hufexperte, aber man sieht dem Huf deutlich an, dass da was komplett aus der Balance ist. Das kann der Stoffwechsel (Rehe o.ä. sein), oder "einfach" nur für die Hufe unpassende Bearbeitung. Man sieht dass der Huf von oben ganz anders wachsen mag, als die Richtung in die die Zehe dann geht, das ist vorne richtig gestaucht. Wahrscheinlich hatte Perli vor der letzten Bearbeitung auch eine sehr lange Zehe?

Ohne dir jetzt Angst machen zu wollen, aber für mich sehen die Hufe schon auch wie Rehe-Hufe aus. Wobei das nicht heißen muss dass da akut was ist, aber dass auf jeden Fall schonmal was war :shy:

Wenn das mein Pferd wäre würd ich wohl zur Sicherheit röntgen lassen, wenn möglich.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mochuisle am 08. September 2014, 23:08:01
Hallo Perline,

die Hufe sehen tatsächlich verdächtig nach Hufrehe aus. Schnabeln die Zehen schon immer so?
Ich würde dir raten dein Pferd zur Sicherheit komplett vom Gras zu nehmen, gerade zu dieser Jahreszeit ist das Gras sehr gefährlich. Auch wenn die Ursache nicht im Stoffwechsel liegt (was bei Übergewicht aber unwahrscheinlich ist), kann zuckerreiches Futter das Fass immer zum Überlaufen bringen und einen Schub auslösen. Hufrehe ist ein sehr komplexes Thema und bisher konnten nicht alle möglichen Ursachen für dieses Entzündungsgeschehen geklärt werden, deshalb gilt es immer auf Nummer sicher zu gehen.
Röntgenbilder sind hier angebracht, um einschätzen zu können, wie die inneren Strukturen aussehen. Zusätzlich würde ich dir raten einen Hufbearbeiter heranzuziehen, der sehr viel Erfahrung in der Bearbeitung solcher Hufe hat und ggf auch mit Schuhen, Bekleb oder Beschlag arbeitet, damit die Füße deines Pferdes schnell wieder möglichst schmerzfrei sind aber gleichzeitig invasiv genug bearbeitet werden können um wieder eine physiologischere Hufform zu erreichen.

Ich will dir mit meinem Post auch auf keinen Fall Angst machen, solche Hufe können schon nach einem Jahr angepasster Fütterung und guter Bearbeitung ganz anders aussehen.  :umarm:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Luke am 08. September 2014, 23:32:07
Was ist das fuer ein Fleck vorne rechts. Hat sie ofter so Flecken auf dem Huf ? Sind die Rillen die man sieht gut fuehlbar oder nur eine Farbveraenderung?  Wenn nur sichtbar und nicht fuehlbar kann es auch eine Futter veraenderung sein zum Beispiel anweiden, neues Futter. Die Formveraenderung ist natuerlich nicht schoen. Hatte der Schmied was dazu gesagt?

Hat sie Puls? Heisse Fuesse? Wie fuehlt sich der Krohnrand an?

Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Luke am 08. September 2014, 23:47:11
Ach ja Matschpaddock ist ideal insofern sie kein Problem mit Mauke hat. Um so besser sich das gewicht auf den ganzen Huf verteilen kann um so besser. Noch besser waehe es natuerlich wenn die Zehe frei schweben koennte. Wieso geht der Schmied davon aus das es keine Rehe ist ? Wenn alle Fuesse betroffen sind gibt es die typische Rehestellung nicht. Bei cronischer Rehe faellt es auch nicht gross auf.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 09. September 2014, 06:21:04
Ich musste auch als 1. an Rehe denken... Puppes Reheschib hat man auch kaun gemerkt - keine typische Stellung und nur leichte Lahmheir aber heiße Hufe und Pulsation
 Icb würde dir echt nahe legen dich bei Sonja zu melden bevor da etwas eskaliert..
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 09. September 2014, 07:22:29
Danke Euch für Eure Einschätzungen!

Das letzte Intervall vom Ausschneiden ist wirklich schon länger her, Huschmied ließ mich warten  :P und kam auch dann bei Hilferuf nicht!

Ich hab gestern in der Früh recht lange mit dem neuen Schmied gesprochen und der hat gemeint das er nicht so sehr das Problem sieht, es wird halt eine Zeit lang dauern bis wieder alles so ziemlich in Ordnung ist, aber ist zuversichtlich die Hufe wieder in Ordnung bringen zu können!

Sie hatte eigentlich immer schon Schnäbel wenn sie überfällig war mit der Hufbearbeitung, schon so mit 10 Monaten, was im Nachhinein auf eine sehr frühe Rehe schließen läßt!
Das ist mir jetzt klar, aber mich hat da niemand drauf aufmerksam gemacht!

So, wie die Hufe jetzt bearbeitet wurden, also auch die sehr rund geraspelte Zehe gab es bei den letzten beiden Bearbeitungen nicht, da wurde gekürzt und mal kurz drüber geraspelt und gut war!

Bei der Bearbeitung, letzten Donnerstag, hatte sie ganz leichten Puls, es wurden die ganze Sohle abgedrückt inkl. Seitenstreben usw. akute Rehe soll es keine sein!
Hufe sind nicht heiß!

So wie ich es im Moment beim Führen einschätze geht sie im Schritt fast ganz normal, nur wenn sie einen Stein bzw. halt ein kleines Steinchen erwischt zuckt sie!

Den Rest werde ich mir noch mal genau dann anschauen!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 09. September 2014, 09:06:33

Icb würde dir echt nahe legen dich bei Sonja zu melden bevor da etwas eskaliert..


Also mich haben die Huffotos erschreckt. Sorry, muß ich ganz offen sagen.

Wenn der neue Schmied glaubt, dass das alles "einfach so" wieder ok wird, und nur eben Zeit braucht, ist er mMn auf dem falschen Dampfer.

Ich sag´s hier zum letzten Mal, weil zwingen kann man ja keinen  ;) : an deiner Stelle würde ich unbedingt die Sonja kommen lassen, mMn ist da schon was "eskaliert"  :-X .


Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 09. September 2014, 09:13:09
Ich kann dir auch nur die sonja ans herz legen!
Uns hat sie so gut geholfen, sie weiß so viel.. Ubd wenn wir schob zu den privilegierten gehören, die so jemanden in der nähe haben , muss man dankbar sein  :nick:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 09. September 2014, 09:53:19
Also die Flecken am hellen Huf hab ich nochmal genau in Augenschein genommen, das sind Farbveränderungen des Horns, sie hat auch an den hinteren Hufen dunklere und hellere Flecken und Steifen!

Die "Futterrillen" sind schon als Rillen ertastbar aber keine wirklich tiefen Rillen sondern Unebenheiten!

Beim linken Huf merkt man jetzt am Kronrand so eine Wulst (ca. 4 - 5 cm lang), so wie sie entsteht wenn eine Eiterung über den Kronrand aufbricht. Es ist aber weder weich noch offen noch  eitrig oder auch nur nass!
Bis jetzt ist mir das nicht aufgefallen und der Schmied hat auch nichts in die Richtung gesagt.

Bezüglich Schmied hab ich mich sicher etwas blöd ausgedrückt  :rotw: als Kleinigkeit hat er es nicht abgestempelt, aber wenn sie abspeckt, die Hufe jetzt anders bearbeitet werden, also ihren Bedürfnissen entsprechend und dann gegebenenfalls Hufschuhe zum Gehen drauf kommen dann braucht es halt auch noch Zeit bis sie wieder so ziemlich in Ordnung kommt.

Wegen Wild Horse werde ich mich erkundigen!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Luke am 09. September 2014, 10:32:19
Also die Flecken am hellen Huf hab ich nochmal genau in Augenschein genommen, das sind Farbveränderungen des Horns, sie hat auch an den hinteren Hufen dunklere und hellere Flecken und Steifen!

Die "Futterrillen" sind schon als Rillen ertastbar aber keine wirklich tiefen Rillen sondern Unebenheiten!

Beim linken Huf merkt man jetzt am Kronrand so eine Wulst (ca. 4 - 5 cm lang), so wie sie entsteht wenn eine Eiterung über den Kronrand aufbricht. Es ist aber weder weich noch offen noch  eitrig oder auch nur nass!

Den Krohnrand musst du jetzt beobachten ob sich das noch mehr verändert . Grade bei Pferden wo man nicht so drauf gucken kann da Haare drüber liegen ist es wichtig immer mal nach zu schauen weils nicht so auffällt wenn der Kronrand aufbricht. Luke hatte dort gar keine Veränderung und die HO meinte da muß ich drauf achten das dich da nichts tut.

Die Flecken und Streifen waren schon immer da oder ist das neu? Wenn Neu können das Blutergüse, Entzündungen sein.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 09. September 2014, 11:26:58
Also die Farbveränderungen der Hufe waren schon immer da, die hat auch das Fell an den Beinen nicht wirklich in einer Farbe sondern auch irgendwie gefleckt, cih denke das daher auch die Hufe nicht einheiltlich in einer Farbe sind!

Den Kronrand werde ich weiter beobachten!  :nick:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ramona am 10. September 2014, 07:38:07
Ich würde meinen, die Rehe ist schon ungefähr ein halbes Jahr her. Der Huf kommt von oben schön runter. Die Lederhautentzündung kann ich mir gut vorstellen, der Tragrand ist rundherum abgebrochen und das Pferd steht viel auf der Sohle (es hätte schon früher bearbeitet gehört) und ich würde fast wetten, dass Perli um einiges besser läuft, wenn man ihr die schnabelnde Zehe noch mehr zurücknehmen würde.
Sagtest du nicht, Sonja, dass Perli mit dem Füsse geben schon länger Schwierigkeiten hat?
lg,
Ramona
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Phanja am 10. September 2014, 08:04:39
Ich würde dir dringend anraten zu handeln. Und zwar sowohl das Pferd vom Gras zu nehmen und kontrolliert zu füttern, als auch einen fähigen Barhufbearbeiter zu kontaktieren (Sonja Appelt ist wirklich ein guter Tipp!).
Die Hufe sehen SEHR verdächtig nach Rehe aus - es ist allerhöchste Eisenbahn!
Wenn dein Schmied meint, dass man sowas mit unregelmäßigen und zu langen Bearbeitungsintervallen hinbekommt, ist er auf dem falschen Dampfen.
Genauso wie der Tierarzt, der meint, das Pferd sei nie mehr richtig belastbar - der Punkt ist - um wieder belastbar zu sein, muss hier dringend die Bearbeitung und die Haltung optimiert werden.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 10. September 2014, 09:09:50
Ich würde meinen, die Rehe ist schon ungefähr ein halbes Jahr her. Der Huf kommt von oben schön runter. Die Lederhautentzündung kann ich mir gut vorstellen, der Tragrand ist rundherum abgebrochen und das Pferd steht viel auf der Sohle (es hätte schon früher bearbeitet gehört) und ich würde fast wetten, dass Perli um einiges besser läuft, wenn man ihr die schnabelnde Zehe noch mehr zurücknehmen würde.
Sagtest du nicht, Sonja, dass Perli mit dem Füsse geben schon länger Schwierigkeiten hat?
lg,
Ramona

Nach dem Nachwachsen könnte es so sein, das die Rehe schon länger her ist, allerdings hat man da nie was bemerkt, sie lief immer gerade. Nur wenn sie mal wirklich einen blöden Stein erwischt hat, hat man mal zwei oder drei Schritte was germerkt und dann war wieder gut!

Ich hätte gerne schon früher bearbeiten lassen wenn ich nicht dauernd versetzt worden wäre, diesmal und auch schon das letzte Mal!  :'(

Bei der Zehe ist schon einiges zurück genommen worden, sie hat nach vorne schon mehr geschnabelt vor der Bearbeitung!
Ich denke mal, und der Schmied hat auch gemeint, alles auf Einmal ist etwas zu viel!

Ja, Perli hatte eigentlich schon immer Probleme mit dem Hufe geben!
Nur beim ersten Mal, so kurz vor einem Jahr, ging es ohne Probleme, dann hat sie aber sehr mit dem Gleichgewicht gekämpft, sich extrem auf mich gelehnt, so das ich sie nicht mehr halten konnte, da ist sie dann auch mal runter gekracht!
Dann gings mal besser und mal schlechter und als sie beim Anreiten mit der Longepeitsche für nicht mehr ruhig geben wollen bestraft wurde, obwohl ich ca 1 h vorher ausgeratzt und auch nachgeraspelt hatte, da war natürlich mit der Bereitschaft die Hufe zu geben vorbei!
Sie wurde dann ca. ein Monat nach diesem Vorfall unter Sedierung ausgeschnitten und mit viel Üben und füttern haben wir sie wieder ausschneiden können, allerdings war sie immer sekeptisch und hat z. B. am Schluss dem Aufhalter den Huf nicht gegeben!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 10. September 2014, 09:15:39
Ich würde dir dringend anraten zu handeln. Und zwar sowohl das Pferd vom Gras zu nehmen und kontrolliert zu füttern, als auch einen fähigen Barhufbearbeiter zu kontaktieren (Sonja Appelt ist wirklich ein guter Tipp!).
Die Hufe sehen SEHR verdächtig nach Rehe aus - es ist allerhöchste Eisenbahn!
Wenn dein Schmied meint, dass man sowas mit unregelmäßigen und zu langen Bearbeitungsintervallen hinbekommt, ist er auf dem falschen Dampfen.
Genauso wie der Tierarzt, der meint, das Pferd sei nie mehr richtig belastbar - der Punkt ist - um wieder belastbar zu sein, muss hier dringend die Bearbeitung und die Haltung optimiert werden.

Erstmaßnahmen sind getroffen!

Mit dem Schmied ist ausgeredet sobald ich merke Perli braucht ihn kommt er in den nächsten Tagen, hab ja jetzt einen neuen der sich auch sehr viel Zeit und Ruhe bei der Behandlung genommen hat und auch nach einem Anruf schon am nächsten Tag da war. Der alte Schmied hat mich immer wieder hängen gelassen!
Und wenn sie keine Probleme beim Laufen hat hat er gemeint nach ungefähr 4 Wochen sollte man nachschauen und auch wieder nachkorrigieren!

Tierarzt hat sich etwas blöd ausgedrückt wie ich später drauf gekommen bin: er hat gemeint, solange die Sohle so weit unten ist fehlt die Dämpfungswirkung und ohne Dämpfung ist ein Pferd nicht wirklich belastbar und bei Belastbar geht er von ungefähr drei Stunden ausreiten in allen drei Gangarten und auch einige Hindernisse springen usw. aus!
Das sind allerdings Dinge die ich eh nicht brauche!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 10. September 2014, 09:44:43
Ich denk einen großen Schritt hast du mit dem Wechsel vom Hufbearbeiter ja schon getan :hug:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 32 am 10. September 2014, 10:09:52
Habt ihr jetzt eigentlich schon mal ein Röntgen machen lassen?

Cani hat eine Hufbeinrotation. Das wurde erst entdeckt, nachdem ich den Tierarzt ausdrücklich drum gebeten habe, ein Röntgen zu machen. Er hat sie immer nur gespritzt.
Wenn ihre Hufe richtig bearbeitet werden dann hat sie nahezu keine Probleme. Natürlich geht sie auf Schotter etwas fühlig weil die Hufqualität sowieso nicht die beste ist, aber sonst kann sie auch im Gelände ohne Probleme in allen drei Gangarten gehen. Bis zu drei Stunden war ich mit ihr schon unterwegs. Da wir nicht springen bzw. maximal Cavalettis kann ich dir nicht sagen wie sich die Beine dabei verhalten.
Das letzte mal wurden die Hufe leider zu radikal in Form gebracht. Deswegen lahmt Cani seit 2-3 Wochen. In Zukunft werden wir sie wohl wieder selbst ausschneiden, da ist sie nie lahm gegangen.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 10. September 2014, 13:48:53
Röntgen hab ich noch nicht machen lassen da mein TA kein digitales - mobiles Gerät hat!
Hab aber schon einen TA ausfindig gemacht der ein digitales Röntgen haben soll, allerdings meint mein TA muss ich Perli dazu ca. 25 km transportieren!  :P
Das Fahren und einsteigen war bis jetzt für Perli kein Problem, allerdings haben wir keinen Hängerschein und auch kein Auto mit Anhängekupplung und in unseren Traktoranhänger passt sie von der Größe nicht mehr rein, der Hänger ist zu niedrig!

Hufbearbeiter meinte auch von ihm aus braucht er nicht gleich Bilder und der TA meinte auch da sie ja keine akute Rehe zum kontrollieren hat sind Bilder nicht sofort notwendig und wenn ich eh nicht mit dem Gedanken spiele sie wegzugeben, dann ist ein Bild auch nicht zwingend notwendig um eine Entscheidung zu treffen!

Lahm ging ja Perli bis jetzt nicht!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ramona am 10. September 2014, 13:59:43
Soweit ich weiß, sind die hier ganz gut und machen auch Touren durch ganz Österreich.
Ich würde dir nämlich auch raten, ein Röntgen zu machen. Denn der TA udn der Hufbearbeiter können mit einem Röntgen noch viel spezifischer arbeiten.
Klick! (http://www.mobile-pferdetieraerzte.at/index.html)
lg,
Ramona
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 10. September 2014, 15:27:10
Soweit ich weiß, sind die hier ganz gut und machen auch Touren durch ganz Österreich.
Ich würde dir nämlich auch raten, ein Röntgen zu machen. Denn der TA udn der Hufbearbeiter können mit einem Röntgen noch viel spezifischer arbeiten.
Klick! (http://www.mobile-pferdetieraerzte.at/index.html)
lg,
Ramona

Ja, den Christian T. kann ich absolut empfehlen!! Der hat bei der Mirzi das Gebärmutter-Ultraschall gemacht und auch die ganzen Blutuntersuchungen. Der Gerhard J. ist auch bei ihm im Team, ebenfalls absolut zu empfehlen (ist quasi Sonja-Schüler)!

Nur so nebenbei: dein TA meint, du mußt Perli 25km ZUM mobilen Röntgen transportieren  :juck:??
Mobil heisst ja wohl, dass der TA das Röntgengerät mitbringt, egal wohin. Mirzi´s Griffelbeinbruch wurde auch mehrmals mobil geröngt, ist ein Minigerät und überhaupt kein Problem, die Bilder haben sie dann gleich am Laptop... kostet auch nicht die Welt...

Edith: Frage an Hufprofis - es gibt doch auch chronische Rehe, oder?
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 10. September 2014, 15:39:18
Du kannst auch beim tierärzte team velden anfragen. Die haben bei und am stall geröngt.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 10. September 2014, 16:01:33
Ne, ist wohl falsch rüber gekommen, er hat kein mobiles Röntgen!
Er meinte, es soll ein digitales Röntgen gemacht werden und bei dem TA wo er weiß dass er eine sehr gute Anlage hat muss das Pferd eben dort hin!

Ich muss bei dem TA aber noch anfragen ob er auch ein mobiles Gerät hat, das ist der TA der Lusis Zähne schon zwei Mal gemacht hat und auch bei Perlis Sedierung zum Ausschneiden vor zwei Jahren dabei war!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 10. September 2014, 16:11:04
Ich würde auf jeden Fall sobald wie möglich ein R9ntgen mavhen un zu eruieren was das ist/war - und bei der Bearbeitung macht das schon nen Unterschied.. Finde ich etwas "unseriös" von dem Hufschmied..
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 10. September 2014, 16:22:04

und bei dem TA wo er weiß dass er eine sehr gute Anlage hat muss das Pferd eben dort hin!


Das sehe ich überhaupt nicht so - es gibt so viele TA mit mobilem Röntgen, dass ich es besser finden würde das Röntgen zum Pferd zu bringen, anstatt umgekehrt.

Mit einem kranken Pferd im Gemüse herumzugurken (Transportstreß, Verletzungsgefahr etc.) würd ich mir an eurer Stelle echt ersparen, noch dazu wo der Transport ja auch noch organisiert werden muß ...

Nur zur Orientierung: ich hab für 2x mobiles Röntgen (jeweils mehrere Bilder, ohne Sedierung), 1x mobiles Ultraschall mit Sedierung und Impfen (war grad Zeit dazu) um die € 400.- gezahlt. Das würd ich auf jeden Fall wieder machen, wenn ich mir dafür einen Transport erspare - und zahlen mußt dort beim TA sowieso auch
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 16. September 2014, 07:32:34
So, gestern Abend war der Tierarzt zum Röntgen da!

Zuerst das Wichtigste: Perli hat keine Hufbeinsenkung sondern nur eine geringe Rotation!

Die Abweichung zwischen Huf vorne und Hufbein beträgt ca. 3 mm!
Der Tierarzt empfindet das nicht als recht viel, allerdings sieht man den Knick, den der Huf ca, auf der Hälfte der Hufes macht auch innen am Knochen und daher dürfte auch außen der Knick kommen wie er meint!

Was etwas blöder ist, ist der Verlauf der Hufbeins zur Sohle, da hat sie vorne an der Spitze ca. 12 mm und hinten Richtung Ballen 24 mm.
Das gehört behoben.
Jetzt soll sie Eisen mit einem Steg bekommen der die Strahlspitze stützt und mit der Zeit anhebt!
Alles in allem schaut es so aus als ob die Lahmheit nicht direkt mit dem Hufbein zusammenhängt sondern wahrscheinlicher durch einen Druck ausgelöst worden ist!

Es ist ja auch ein ca. 5 cm langes Stück entlang vom Kronrand aufgebrochen, allerdings hab ich nie eine Eiterung bemerkt und es ist auch schon wieder im Huf eingelagert!
Abspecken soll sie aber trotzdem!!!

Ich hab das Bild auf CD gebrannt bekommen!

Ich hab erst mal blöd geguckt da das Gerät ja im Prinzip noch genauso ausschaut wie vor 20 oder 25 Jahren nur die Entwicklung ist jetzt digital!

Zuerst mal alles hergerichtet, dann Perli aus der Box, hingestellt, er hat sein Gerät positioniert, ich Perli abgelenkt, er die Platte positioniert, ausgelöst, nichts ging!
Also andere Platte holen, wieder hat er vorher kurz probiert ob es geht, ging, wieder an Perli hergerichtet, ausgelöst, ging wieder nicht!
Wieder Platte löschen, dann kam der Verdacht das wir Stromschwankungen am Stall haben, und deshalb teilweise Probleme sind, also hat er etwas umgestellt, das ganze wieder von vorne, diesmal gings, aber beim Platte wegnehmen kam er an Perlis Fuß an, sie hat brav den Huf gehoben, er die Platte fallen gelassen, dann bestand die Gefahr das Perli auf die Platte tritt, konnte verhindert werden!

So Bild war drauf, allerdings zu tief, also nochmal!

Ich hab mir jedesmal gedacht, hoffentlich hält sie noch einmal still!

Also für Perli ein ca. 5 cm dickes Brett hergerichtet, er wollte den Fuß draufstellen, aber Perli mag ja nicht wo draufgestellt werden, sie macht das lieber selber!  :cheese:

Also hat sie selber versucht den Huf zu platzieren, klappte so beim 4. Versuch, vorher hat sie wohl das Brett getroffen, aber halt nur an der Kante!

Dann war der Huf auf dem Brett und dann gab es ein richtiges Bild!   :nick:

Ich hab mit Perli in der Stallgasse gewartet ob man auch genug sieht und Perli hat sich in der Zwischenzeit mit dem Brett vergnügt, den wehen Huf rauf, wieder runter und zum Schluss hatte sie beide Hufe hintereinander am Brett! War aber nur ca. 15 cm breit und 50 cm lang!  :cheese:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 16. September 2014, 07:56:04
Und der Oberwitz war: Herr Gemahl ist dem Tierarzt nicht von der Seite gewichen und hat brav immer das Kabel nachgetragen, aber nachher wieder über den Preis gelästert!

War ja alles umsonst, wenn es eh nicht so schlimm ist!  >:(
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 16. September 2014, 08:07:02
Was mir jetzt aber noch große Sorgen bereitet ist wie wir die Eisen ans Pferd bekommen!

Allerdings hab ich festgestellt, seit der neue Hufschmied ausgeschnitten hat können wir teilweise recht brav auskratzen und auch gestern hat sich der TA die Sohle genauer angeschaut und da hat sie auch ruhig gehalten!

Aber wie das beim Aufnageln wird weiß ich wirklich nicht!

Werde heute noch mal mit dem TA telefonieren ob er eine Chance sieht sie nur so zu korrigieren auch wenns länger dauert, denn gestern hat er eben immer wieder auf die Eisen verwiesen um den Abstand zwischen Sohle und Hufbein zu vergrößern!

Perli sediert zu beschlagen wird sicher lustig, da ich noch vom letzten Mal sedieren weiß das sie trotzdem rudern kann und die dann vielleicht nur mehr 800 kg zu halten wird wirklich Knochenarbeit!

Und Klebebeschlag geht bei uns wegen dem Boden (Matsch) überhaupt nicht! lt. Schmied!

Nur ein Gutes hat die Sache,wir können lt. TA noch zwei oder drei Wochen mit den Eisen warten damit der Huf wieder etwas nachgewachsen ist und der Schmied leichter korrigieren kann!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 16. September 2014, 08:14:01
Ich würd da auch vielleicht noch ne zweite Meinung einholen, ob ein Eisen wirklich notwendig ist. Ich bin der Meinung, aber kein Fachmann(!) dass man da auch andere Möglichkeiten findet zum Polstern und stimulieren. Und vielleicht sieht es nach ner Weile Korrektur-Bearbeitung ja auch beim Kontrollröntgen ganz anders aus. Würde das auf jeden Fall auch mit dem Hufbearbeiter abstimmen.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ramona am 16. September 2014, 08:19:21
Sonja, kannst du uns das Röntgen zeigen?
Ich würde meinen, dass man hier lieber statt Eisen mit Steg aufnageln lieber die Trachten runterholt und die Balance wieder herzustellen. Wenn du den Strahl stützt klemmts nur wieder an der Lederhaut und der Huf erholt sich lange nicht so schnell und gut mit einem Eisen ...
Da würd ich mir auch ne 2. Meinung holen.
Hol die die Frau Wildhorse ich kanns nur immer wieder sagen. Du würdest dir so viel Kümmerei ersparen.
lg,
Ramona
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 16. September 2014, 08:22:00
:uschreib:
Ich glaub auch, dass da eisen nicht umbedingt notwenidg sind, und dass das sogar barhuf besser gehen kann.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 16. September 2014, 08:30:34
Barhuf ist besser, aber nur mit kompetenter Bearbeitung.
Wenn du den Tipp für die Frau WIldhorse kriegst, ist das doch prima. Hatte immer so im Hinterkopf, dass du bei dir in der Gegend niemand vernünftigen für die Hufe hast....
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 16. September 2014, 08:42:52
Ich glaub schon, dass die frau wildhorse in eure gegend fährt, donnerstag kommt sie zu mir. Wenn du magst, dann frag ich sie mal.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Luke am 16. September 2014, 09:26:14
So, gestern Abend war der Tierarzt zum Röntgen da!

Zuerst das Wichtigste: Perli hat keine Hufbeinsenkung sondern nur eine geringe Rotation!

Die Abweichung zwischen Huf vorne und Hufbein beträgt ca. 3 mm!
Der Tierarzt empfindet das nicht als recht viel, allerdings sieht man den Knick, den der Huf ca, auf der Hälfte der Hufes macht auch innen am Knochen und daher dürfte auch außen der Knick kommen wie er meint!

Was etwas blöder ist, ist der Verlauf der Hufbeins zur Sohle, da hat sie vorne an der Spitze ca. 12 mm und hinten Richtung Ballen 24 mm.
Das gehört behoben.
Jetzt soll sie Eisen mit einem Steg bekommen der die Strahlspitze stützt und mit der Zeit anhebt!
Alles in allem schaut es so aus als ob die Lahmheit nicht direkt mit dem Hufbein zusammenhängt sondern wahrscheinlicher durch einen Druck ausgelöst worden ist!

Es ist ja auch ein ca. 5 cm langes Stück entlang vom Kronrand aufgebrochen, allerdings hab ich nie eine Eiterung bemerkt und es ist auch schon wieder im Huf eingelagert!
Abspecken soll sie aber trotzdem!!!


3mm hört sich erst mal nicht wild an  aber man kann sich trotzdem vorstellen wie Schmerzhaft das gewesen sein muß.
 Und auch das der Kronrand aufgebrochen ist zeigt das sich da eigendlich viel getan hat. Gott sei dank ist das zum Stillstand gekommen. Ich würde es aber täglich überprüfen denn anscheinend schluckt die Perline viel Schmerz einfach runter und zeigt ihn nicht offensichtlich.

Außer Duplos kann man sich auch Schuhe mit Einlage kleben lassen. Ist leider nur sehr viel teurer. Dafür halten die auch im Schlamm.   Auch die geklebten Duplos hat sich Luke noch nie abgezogen auch nicht im  Gallopp durch Matsch. Die werden an mehreren Laschen an die Hufwand geklebt. KP mit seinen genagelten Duplos verliert da öfter mal eines.

Für den  Notfall das mal eine Lasche aufgeht lässt mir meine HO Kleber hier damit ich die selbst wieder befestigen kann. Inlusive der Einlage die jedesmal neu angemischt werden muß kostet mich der Spaß alle 4-5 Wochen zwischen  130 (ohne neue Duplos) und 160 Euro für alle vier Füße.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 16. September 2014, 12:30:02
Ich verweise wieder nur auf Sonja - ohne ihrer Meinung würde ich nix tun!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 16. September 2014, 12:57:25
Ich werde versuchen die Bilder einzustellen, muss nur zuerst weiterwaschen!

Über meinen neuen Schmied hab ich jetzt auch von einigen Seiten viel Gutes gehört, speziell was die Barhufpflege angeht, werde schauen dass ich ihn heute oder morgen erreiche und ihm mal die Situation darstellen!

Die Trachten kommen sicher auch immer wieder etwas weg, die sind zu hoch im Verhältniss zum Hufbein, das sieht man auf dem Bild auch schön.

Das in der Art hat auch der Schmied damals gemacht bzw. gemeint, nur hat er im akuten Stadium nicht so viel auf einmal machen wollen und ja auch den Stand innen nicht so genau einschätzen können!

Er hat ja auch immer gemein es ist nicht so schlimm wie es aussieht, braucht aber auch Zeit mit immer wieder genauer Korrektur!

Die Hufe inkl. Pulsation und Wärme werden täglich kontrolliert!!!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 16. September 2014, 15:28:17
So,hier mal das Bild, ich hoffe es funktioniert!

(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/g0l2-32-a97d.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/g0l2-32-a97d-jpg.html)
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 16. September 2014, 20:42:04

Über meinen neuen Schmied hab ich jetzt auch von einigen Seiten viel Gutes gehört, speziell was die Barhufpflege angeht, werde schauen dass ich ihn heute oder morgen erreiche und ihm mal die Situation darstellen!


Ich wundere mich eigentlich nur mehr... du hast hier neben all den positiven Empfehlungen von Leuten aus dem Forum für Wildhorse sogar fotografisch u persönlich dokumentierte Huf-Erfolgsgeschichten (Anna mit Abbey), und vertraust trotzdem lieber deinem neuen Schmied ...

Wenn du aus persönlichen Gründen Wildhorse nicht kontaktieren willst, dann solltest du das vielleicht einmal erwähnen, dann ersparen sich die Leute die dauernden Empfehlungen...

 :-X Mehr mag ich jetzt auch gar nicht mehr schreiben.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ramona am 16. September 2014, 20:52:48
Danke Sandra, das dachte ich mir auch schon mal.

Sonja, ja, man kann das Röntgen sehen und öffnen.
Ist ne Rotation, das sieht man, außerdem ist das Hufbein an der Spitze schon deformiert durch den Knick in der Hufwand, aber ich weiß nicht was zuerst kam. Ob das ne Senkung ist kann (zumindest) ich nicht erkennen, weil leider der Kronsaum nicht markiert ist. Aber ich glaub nach wie vor, das kriegt man ohne Eisen in den Griff.
lg, Ramona
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Muriel am 16. September 2014, 20:53:35
Eine Empfehlung ist immer nur das: eine Empfehlung. Bitte berücksichtigt das auch dabei ;)
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ramona am 16. September 2014, 20:57:53
Ja, schon, aber wenn Sonja sagen würde, dass sie die genannte Empfehlung nicht annehmen mag wärs auch gut gewesen  ;)
Aber ist ja auch eigentich egal...
lg,
RAmona
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 16. September 2014, 21:23:09
Ich denk auch, eine Empfehlung ist eine Empfehlung, und es wurde ja grad erst der Hufbearbeiter gewechselt, der meiner Meinung nach auch erst mal die Chance verdient was dazu zu sagen. Und niemand hier muss begründen warum (oder warum nicht) er einer Empfehlung folgt, jemanden kontaktiert oder nicht  ;)
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 16. September 2014, 21:36:08
Ich denk auch, eine Empfehlung ist eine Empfehlung, und es wurde ja grad erst der Hufbearbeiter gewechselt, der meiner Meinung nach auch erst mal die Chance verdient was dazu zu sagen. Und niemand hier muss begründen warum (oder warum nicht) er einer Empfehlung folgt, jemanden kontaktiert oder nicht  ;)x-

Ja, natürlich ist "eine Empfehlung nur eine Empfehlung", deswegen habe ich es bei zwei Empfehlungen für Wildhorse belassen.

Aber: der Fred heisst "Hufbeinsenkung, WAS NUN?" - und wenn x-Leute den Rat geben sich an eine bestimmte Person zu wenden, die jahr(zehnt)elange Erfahrung mit Rehenorikern hat, dann sollte die Frederstellerin mMn schon sagen, wenn sie genau diese Bearbeiterin nicht haben will (ist ja auch völlig legitim).

Dann wär der Fred nämlich nur halb so lang (aller Wildhorse-Meldungen entledigt) u ev. wären Alternativen oder andere hilfreiche Erfahrungen genannt worden.

Des Weiteren halte ich es in diesem Fall wirklich nicht für notwendig, dass sich Moderatoren für eine moderateren Umgang stark machen, weil wir sind ja alle erwachsene Menschen und es ist mMn niemandem zu nahe getreten worden.

Tante Edith vermeldet ich habe Wildhorse doch zweimal empfohlen  :roll: - sorry... kommt nicht wieder vor  ;)
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 16. September 2014, 22:04:21
Ganz eventuell gibt es ja auch die Möglichkeit, dass es überhaupt (noch) keine Entscheidung für oder gegen einen Kontakt gibt, und es daher überhaupt keinen Grund gibt das jetzt zu diskutieren ;) Und damit  :btt: bitte.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 17. September 2014, 07:22:40
Sorry, das ich hier so viel Verwirrung gestiftet habe!  :'(

Ich wollte keinen Unfrieden reinbringen!

Ich hab hier keinen Grund angeführt warum ich Frau Wildhorse nicht kommen lassen kann da der Teil öffentlich ist!

Ich schreibs Euch ins Tagebuch!!!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 17. September 2014, 07:31:45
Danke Sandra, das dachte ich mir auch schon mal.

Sonja, ja, man kann das Röntgen sehen und öffnen.
Ist ne Rotation, das sieht man, außerdem ist das Hufbein an der Spitze schon deformiert durch den Knick in der Hufwand, aber ich weiß nicht was zuerst kam. Ob das ne Senkung ist kann (zumindest) ich nicht erkennen, weil leider der Kronsaum nicht markiert ist. Aber ich glaub nach wie vor, das kriegt man ohne Eisen in den Griff.
lg, Ramona

Mir wäre es ohne Eisen auch bedeutend lieber!  :nick:

Ich hab jetzt schon Bauchweh wenn ich daran denke Perli Eisen verpassen zu müssen!
Denn ich seh schon den Knochenjob den Huf oben behalten zu müssen wenn erst der Nagel angesetzt ist!  :P
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Phanja am 18. September 2014, 21:42:13
Ich kann an der Stelle eigentlich nur empfehlen, sich einen guten Barhufbearbeiter zu suchen, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Mit Eisen wird dein Pferd zwar vermutlich erstmal laufen, aber eine echte Rehabilitierung des Hufes wird man damit nicht erreichen.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: mizilla am 18. September 2014, 22:00:46
Ich kann an der Stelle eigentlich nur empfehlen, sich einen guten Barhufbearbeiter zu suchen, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Mit Eisen wird dein Pferd zwar vermutlich erstmal laufen, aber eine echte Rehabilitierung des Hufes wird man damit nicht erreichen.

Voll  :uschreib:, aber eventuell hast du *@Phanja* die Entwicklung warum das nicht möglich ist, versäumt, s. Perlines Tagebuch.

Ich möchte hier auch anmerken, dass ich keinerlei Wertung über die gewählte Vorgehensweise abgebe, es ist nur -für mich persönlich - schwierig zu verstehen. Weil für mich ein mir anvertrautes Tier wie ein Kind wäre (das ich zugegebenermaßen nicht habe), dem ich die allerbeste Behandlung (die nicht einmal teurer sein muss) zugute kommen lassen wollte .....
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: noothe am 18. September 2014, 22:15:37
Manchmal im Leben ist es halt notwendig Kompromisse zu machen.

Wie dem auch sei, Perline hat einen Hufbearbeiter (der die Hufe bisher einmal bearbeitet hat), der schon vor den Röntgenbildern gesagt hat dass man da mit der richtigen Bearbeitung was machen kann.

Deshalb bitte noch einmal darum, sämtliche Kommentare ob oder nicht welcher Hufbearbeiter genau jetzt der richtige oder beste ist, per PN weiter zu führen. Hier im Thread werden diesbezügliche Kommentare ab jetzt entfernt.

:danke:
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 19. September 2014, 07:26:52
Ich glaube, es gibt für alles Spezialisten, solche die jeder kennt und solche die es genau so gut machen aber halt nicht so bekannt sind!

Der Schmied hat die Bilder schon bekommen, wird sie sich jetzt anschauen und sich dann bei mir melden welche Vorgehensweise er empfehlen würde!

Und mir ist barhuf bei weitem lieber als Eisen, aber wenn Eisen sein müssen dann werden die auch drauf gemacht!

Noch was anderes: Lusi hatte vor ca. 6 Jahren eine extreme Hufeiterung wo fast der ganze Kronrand aufgebrochen ist weil wir die Eiterung nicht durch die Sohle ableiten konnten, war zu weit oben!

Da mußte sie Eisen bekommen da spätestens wenn der Huf durchgewachsen wäre alles in Fetzten gegangen wäre, so war einmal recht blöd zu nageln, das wars!
Nach knapp zwei Jahren wollten wir die Eisen wieder abnehmen da soweit wieder alles in Ordnung war, ging aber nicht da sie nicht über den Schotter im Hof gekommen ist, also extrem fühlig war und man das sogar auf der Weide gemerkt hat! Wir haben es noch zwei Mal versucht und mein alter Schmied meinte, naja, dürfte das Schmerzgedächtnis sein, speziell am Anfang!
Heuer im Frühjahr haben wir es wieder versucht da Lusi nicht mehr geritten wird und jetzt gehts!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Phanja am 20. September 2014, 10:35:37
Ich hab das Tagebuch ehrlich gesagt nicht gelesen und mich auch nur geäußert, weil ich selbst als Hufpflegerin unterwegs bin und leider in der Praxis jede Menge Pferde zu Gesicht bekomme, die die Folgeschäden ihres Eisenbeschlages - aus welchem Grund auch immer - ausbaden müssen.
Ob Eisen sein müssen oder nicht, ist heutzutage immer Ansichtssache und angesichts der vielen Möglichkeiten hinsichtlich Barhuf / Hufschutz immer diskussionsfähig.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 20. September 2014, 12:00:36
Ich mag hier noch was konstruktives hinzufügen.
Egal ob eisen oder nicht, und wer immer das macht find ichs seeehr wichtig dass das futter passt.
Also mifu, evtl biotin. Für abbey war auch das mangan noch eine riesen vebesserubg gebracht (auch bei dunja bezüglich abspecken und hufqualität) evtl auch den darm sanieren, damit das futter auch abkommt.
Ich weiß nicht was sie alles bekommt, aber das mal überdenken, wen befragen der sich auskennt ist sicher gut.
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. September 2014, 12:28:52
Eigentlich bekommen die Pferde bei mir nur Mineralfutter und Heu welches jetzt noch mit Haferstroh vermischt ins Heunetz kommt und noch etwa Weide, aber erst so nach 10 Uhr.

Was bewirkt denn Mangan beim Pferd?

Ich kenn Mangan nur zum Vornehmen beim Magnesium um dieses besser auszunützen, zuminest wurde es mir in dem Zusammenhang empfohlen!

Gibst Du Mangan als Globuli oder richtig als Mischfutter?

Eisen:  Ich persönlich finde barhuf auch besser, da da ja der Huf nicht eingeengt oder auch "beschädigt" wird.

Der Beschlag an sich wurde vom RöntgenTA empfohlen der auch auf einer Rennbahn arbeitet und da denke ich, wird sicher nicht mit Hufschuhen oder ähnlichem herumgemacht und daher auch die Tendenz zum Eisen!

Hufschmied ist auch eher für barhuf! Und ich auch!!!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 20. September 2014, 13:25:01
Mangan ist am fettstoffwechsel beteiligt und konkurrent von zink. Bei uns hats die hufe verbessert, abbey macht das erste mal seit ich sie kenne (10 jahre!!!) richtige pferdeäpfel und hat auch kein kotwasser mehr. Dunja hat schönes gewölbe und abgespeckt (zusätzlich zu diät natürlich)
Genaueres kann ich dir jetzt leider nicht sagen..
Wir habens als pulver..abbey bekommt 800mg :O
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. September 2014, 15:57:04
Danke Anna, ich werd dann mal auf die Suche gehen!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 20. September 2014, 17:05:49
Frag unbedingt wen der sich auskennt! Wenn ich das richtig verstanden hab, muss immer mangan und zink gegeben werden, weil man sobst eben einen mangel ktie
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. September 2014, 19:07:19
Hätte ich eh beim TA nachgefragt!  ;)
Der hat sich gerade bei seinen mit dem Blutbild beschäftigt da die Selenmangel haben!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 20. September 2014, 23:02:08
Wenn dein TA von Futter Ahnung hat ist er eh super. Ich hab noch keinen getroffen  :cheese: Und ein Blutbild sagt ja auch fast nix leider - sagt auch mein Hausarzt immer..
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: okapi am 20. September 2014, 23:09:22
Das wollt ich auch grad sagen...ein Blutbild ist immer nur eine Momentaufnahme und verlassen kann man sich darauf wenig, vor allem wenn nur geringe Abweichungen zu sehen sind...die Referenzwerte sind auch zum Teil von Labor zu Labor unterschiedlich. Bei der Zufütterung von Monopräparaten wäre ich auch vorsichtig. Eigentlich reicht viel Heu + ein ausgewogenes MiFu für die meisten Pferde aus. Über die Sinnhaftigkeit der Biotinzufütterung wird sich gestritten, weil das Pferd das eigentlich selbst im Darm synthetisiert.

Hier mal noch was zum Thema Verhältnis von Mengen- und Spurenelementen (http://www.pferdeleben.de/pferdefutter-fuetterung/mengen-und-spurenelemente) und speziell zu Mangan (http://www.pferdeleben.de/spurenelemente-pferdefutter/1043-spurenelement-mangan-beim-pferd).
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 21. September 2014, 08:02:27
Danke Inga!
Das ist wirklich interessant!

Hab erst den Manganartikel durchgelesen und da kam ja auch öfters PSSM vor und da kam vom Zuchtverband letzte Woche ein Artikel das PSSM bei Norikern genetisch sehr verbreitet ist, also speziell bei den Kaltblütern!

Bin grad für mich am überlegen ob man wirklich Mangan als "Mittel" geben muss, oder ob da Globuli zum anstupsen reichen könnten?  ???

Was Perli nicht ist, ist steif, denn sie kann sich auf unserer doch nicht mal 1,5 m breiten Stallgasse ohne Probleme umdrehen! Aber fühlig ist sie schon und auch zu dick!
Titel: Re: Hufbeinsenkung, was nun?
Beitrag von: AbbeyWood am 21. September 2014, 11:08:40
Das mit Biotin hab ich auch gehört, dass man wenn man damit anfängt quasi für immer weitermachen muss, weil der Darm aufhört es selbst herzustellen, weil er nimmer muss.
Bei uns wars halt so, dass 3 Jahre MiFu + Biotin nicht genug waren.. also es hat aufgehört besser zu werden.. dann mit zink wurde es wieder besser, sehr deutlich, aber nicht gut.. und so sind wir dann immer gleich geblieben. jetzt, mit dme mangan sieht man bei abbey wieder eine deutliche verbesserung an den hufen, und dunjas hufe haben sich von "naja, schon recht platt" zu "bald braucht die keine bearbeitung mehr" entwickelt.
aber abbeys darm, hat glaub ich auch nix mehr selbst hergestellt...
die fotos sind eh im hufethread...
ich hab auch alles immer mit frau wildhorse besprochen und nach ihrer anleitung gefüttert, weil sie sich eben auskennt, sie kennt das futter, sie kennt das heu (wies halt zusammengesetzt ist in unserer gegend).
ohne anleitung wär ich auch vorsichtig, denk ich..