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Jungpferd clickern?

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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #15 am: 09. Januar 2015, 10:37:29 »
Naja, z.b. direkt an der Kruppe und der Gurtlage als Signal für Vorwärts, und an der Schulter fürs Weichen/Anheben. Bei uns ist die Gerte alles, aber nix sinnvolles :(
LG Tine
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #16 am: 09. Januar 2015, 14:46:16 »
Danke Tine!
Ich habe nochmal alles gelesen und nochmal 2 Fragen zu deinem Post  :rotw:
Du schreibst ja von kraulen als Verstärker vs. Pause. Ist auch alles klar, aber mir ist noch nicht klar, ob man kraulen auch für beides einsetzen (Verstärker=eher kurz, Pause=eher länger) einsetzen kann oder besser nicht?
Es ist aber nicht schlimm, trotzdem auch ohne click zu kraulen?

Und was meinst du mit dem Satz, dass man von Anfang an drauf achten sollte, das Pferd nicht allzu sehr aufzupushen?
In Bezug auf zu häufig/zu viel machen oder aufpushende Aufgaben?

Ich habe mir den Vormittag mal Gedanken gemacht zu einer Liste. Die ist sicher noch nicht entgültig, es fallen bestimmt Sachen weg oder kommen dazu. Aber ich würde sie gerne aufschreiben und ihr dürft gerne eure Meinung dazu abgeben  :nick: In blau, das alltägliche was wir schon "häufiger" gemacht haben; in grün was wir mal angetestet haben, aber noch nicht häufig; in violett was wir noch nie gemacht haben und in rot die etwas langfristigeren Ziele (z.B. Trense und im Trab führen sollte sie dreijährig, also im nächsten Frühjahr, können, da sie auf Zuchtschau gehen soll).

1. aufhalftern
2. führen, aufgegliedert in:
-> antreten
-> folgen
-> anhalten
3. frei stehen/warten
4. angebunden stehen
5. putzen
6. Hufe geben
7. weichen
8. rückwärts gehen
9. Decke anziehen (ich weiss, MUSS sie nicht kennen, aber haben wir ja eh schonmal gemacht deshalb nehme ich es dazu)
10. Höflichkeit
11. Kopf senken
12. Gerte, untergliedert in:
-> kennenlernen
-> verstehen
13. Target
14. im Trab führen
15. Trense/Gebiss kennenlernen
16. mit Gebiss führen

Das sind natürliches alles keine Ziele die sie heute oder morgen perfekt beherrschen soll, sondern halt so langfristig was ich mit ihr üben möchte, bevor sie irgendwann in die "Grundausbildung" starten wird :)

Ich überlege gerade wegen den Kommandos - habt ihr überall für Kommandos? Bei machen Sachen ist es ja irgendwie klar - z.B. Halfter hinhalten zum Aufhalftern- aber was ist z.B. mit dem Decke auflegen oder putzen?  ???

Vielleicht fange ich mal ein schriftliches Tagebuch an   ??? Worin ich mir die Ziele aufschreibe, Kommandos aufschreibe und auch vermerke was derzeit wie gut klappt. Welche Ziele dazukommen, welche verworfen werden etc.  ???
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #17 am: 09. Januar 2015, 15:08:30 »
Da war ich wohl etwas wirr in meinem Post *lach*

Natürlich kannst du auch einfach so kraulen, genauso wie man einfach so füttern kann :) In der Theorie verstärkt es (so es denn vom Pferd gemocht wird) halt das was man grade tut, z.B. ruhig nebeneinander stehen. Kraulst du sie immer, wenn sie dich fast über den Haufen rempelt, dann könnte es das also auch verstärken, egal ob du ein Markersignal hast, oder nicht. Weil der Verstärker ist am Ende das Futter / das Kraulen, für das Verhalten, was unmittelbar zuvor kam - vollkommen unabhängig von Markersignalen oder Training.

(Da fällt mir grad das tolle Argument ein, dass Pferde andere Pferde nicht mit Futter belohnen... die Stutenmilch ist für ein Fohlen ja der ultimative Verstärker dafür, das Euter gefunden zu haben  ;) )

Beim Kraulen für eine Pause ist der Fokus ja eher drauf, dem Pferd klar zu machen, dass es grad kein Verhalten aktiv anbieten braucht, sondern rein fürs Nichtstun etwas bekommt. Idealerweise kann man sich in einer Pause auch mal ganz zurückziehen (z.B. bei Gras oder Heu) damit es wirklich eine Denkpause für beide ist. Meditatives Kraulen ist aber auch super (wenn das Pferd denn angefasst werden mag).

Mit dem Aufpuschen meine ich, dass es ja doch leider oft Pferde gibt, die in Anwesenheit von Futter sofort in einen Arbeitsmodus / Erregungszustand kommen, in dem sie eigentlich nicht mehr ruhig abwarten oder einfach nichts tun können. Der dazugehörige Stresslevel macht Lernen schwer. Daher würde ich von Anfang an drauf achten, dass Futter auch Teil des Alltags ist, wenn grade nichts gemacht wird.

Eine nette Übung ist z.B. am Zaun sitzen und Möhren schneiden - wenn das Pferd sich irgendwann abwendet und Grasen geht, dann beiläufig eine Möhre vorbei bringen und wieder raus gehen. Und, für mich immer wichtiger, WENN man Pause macht (und das Pferd nicht offensichtlich komplett gestresst und eh nicht mehr arbeitsfähig ist), dann die Pause erst beenden, wenn das Pferd sich eine eigene Beschäftigung (Dösen, Umgebung erkunden, Wälzen o.ä.) sucht. Sonst hat man bald ein Tier, was immer aufgedrehter da steht, und nicht zur Ruhe kommt (da spreche ich aus leidlicher Erfahrung, das ist bei Chance durch die Stallwechselr arg in den Hintergrund geraten, und jetzt hab ich das Problem wieder).

Deine Liste find ich ganz schön :nick:

Würde mich sehr über ein Gjonna-Tagebuch freuen zur Doku, aber so ein Thread wie hier bringt sicherlich auch anderen etwas :nick:
LG Tine
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #18 am: 13. Januar 2015, 08:29:36 »
Danke Tine,
ich habe mich gestern auch mit meiner Trainerin nochmal unterhalten (also für Donna die Trainerin bisher natürlich  :lol:). Sie hat ja auch einen Jungspund, genauso alt wie Gjonna und sie findet den "Plan", was ich mit ihr so jetzt anfangen möchte zu erarbeiten auch sehr gut und hat auch gerade begonnen ihren Jungspund anzuclickern  :cheer:

Was ich noch dazu nehmen möchte ist Verladetraining. Das macht sie eigentlich gern, aber ich denke so alle halbe Jahr mal auffrischen ist gut. Damit sie im Notfall ruhig auf einen Hänger geht (der hoffentlich nie eintritt).  :cheer:

Jetzt muss ich mir noch Gedanken zu den Kommandos machen. Aber ich stehe da immernoch auf dem Schlauch. Also wiederhole ich einfach mal: Habt ihr überall für Kommandos? Bei machen Sachen ist es ja irgendwie klar - z.B. Halfter hinhalten zum Aufhalftern- aber was ist z.B. mit dem Decke auflegen oder putzen?

Außerdem ist es sinnvoll erstmal mit einem Target anzufangen (bei Donna hatte ich eine Fliegenklatsche) oder kann man direkt mit dem Handtarget beginnen?
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #19 am: 13. Januar 2015, 08:44:40 »
Also ich clickere ja meinen Jungspund auch und hatte Loki als er "noch jung war" auch geclickert. Ich kann an sich nichts Negatives berichten...  ;)

Zu der Frage ob Target oder Handtarget - ich nehme gleich das Handtarget weil ich das ja eh immer dabei habe und dann auch gleich beim Führtraining und so mit einsetzen kann.  :nick:

Ich denke der Plan sieht ganz gut aus - wobei ich Decke anziehen üben nicht ganz so unsinnig finde - ich habe das letztens auch bei Gramur geübt. Er hat sich anfangs sehr davor gefürchtet. Auch wenn er normal keine Decke braucht kann immer mal was sein wo man doch eine benötigt (evtl. bei Krankheit, Transport, etc.) und da sollte es dann keinen Stress bereiten. AUsserdem bereitet es ja auch auf den späteren Sattel vor.
Bei Loki war das kein Thema - dem konnte ich schon von Anfang an alles auf den Rücken legen. Bei Gramur sehe ich dass das Training an dieser Stelle doch sinnvoll ist  :cheer:
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #20 am: 13. Januar 2015, 08:58:24 »
In vielen Situationen ist die umgebende Handlung schon Kommando/clue für das Pferd genug.

Komme ich z.B. mit einer Decke, bedeutet die Decke, dass diese nun angezogen wird. Da brauche ich kein Kommando dafür. Will ich putzen, nehme ich den Striegel in die Hand, trete zum Pferd und fange an, zu bürsten. Das ist selbstbestätigend, auch beim Jungpferd.

Ganz wichtig finde ich zuverlässig einfangen/aufhalftern lassen, zuverlässig folgen und nicht rumhampeln, am Strick zerren, Weg abschneiden, etc = Führtraining in allen Varianten, ruhiges Stehen in zig Variationen und Hufe geben und oben lassen.

Da Du die Zuchtschau erwähnst und die schon jetzt im Frühjahr sein soll, solltest Du Dich auf Führen, vorstellen und korrektes Stehen konzentrieren.

Vorstellen im Dreieck, korrektes - offenes - Stehen vor den Richtern, Position halten im Schritt und Trab, Geräuschkulisse = Musik, Lautsprecher, Publikum, Hunde, Kinderwägen, Regenschirme, fremde (!) Pferde, die ggfs. eng neben ihr stehen, in einer Gruppe laufen, auch traben und Position halten.

Parallel musst Du auch an Dir arbeiten, wenn Du sie vorstellen wirst, denn Haltung u. Körperspannung des Vorstellers werden vom Pferd gespiegelt und können durchaus eine Formnote nach oben oder unten beeinflussen. Bist Du fit genug, sie in einem zügigen Trab vorstellen zu können und das u.U. auch zwei oder drei Runden durchzuhalten?

Dann muss sie sich waschen lassen, Mähne und Schweif einsprühen, Schweifschoner kennenlernen, ggfs. auch Transportgamaschen oder anderen Beinschutz und Hänger fahren - nicht nur verladen - und da auch mal 2-3 Stunden drin stehen und warten können, während um sie herum Trubel herrscht.
Sabine
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #21 am: 13. Januar 2015, 09:10:16 »
Danke für den Erfahrungsbericht, carry. Das bestätigt dann auch nochmal meine Gedanken! :)

Sanhestar, danke dass du mich von meinem Schlauch schubst. So handhabt man es ja eigentlich automatisch, aber wenn man dann explizit über Kommandos nachdenkt hatte ich dann doch  ??? ???

Die Zuchtschau ist erst im nächsten Jahr, wenn sie drei wird  ;) Deshalb wird das Training dafür explizit dann erst im nächsten Winter intensiviert  :nick: Ich denke einiges lernt sie ja sowieso nebenbei kennen (neben fremden Pferden stehen, Kinderwagen, Position halten, Hunde, Regenschirme). Offenes stehen ist aber noch ein guter Hinweis, nehme ich auch noch auf in meine Liste :)
Ich werde sie nicht vorstellen, die Tochter der Züchterin wird sie vorstellen, die auch immer die eigenen Pferde vorstellt  :nick:

Einsprühen ist auch kein Problem, das kennt sie vom Fliegenspray. Genau, mit dem Wasserschlauch hatten wir sogar auch schon begonnen *notier* Schweifschoner und Transportgamaschen nutze ich ehrlich gesagt bisher gar nicht. Ggf. anderen Beinschutz, aber da muss ich mich selbst erstmal informieren. Bin mit meinen Pferden bisher selten gefahren (Donna bekam einfach immer Fesselkopfgamaschen für die paarmal in 10 Jahren). Ist vermutlich auch eine "Glaubensfrage" was man da macht. Ich muss mich da selbst erstmal reinlesen, was da für uns sinnvoll ist.

Allerdings 2-3 Stunden im Hänger stehen werde ich nicht mit einer 2jährigen üben  :-X

Aber spannend, so in Entwicklung dieses Threads ist es doch zu merken, was sie eigentlich schon alles kann (natürlich nicht optimal, aber in Grundzügen) und was man doch schon alles so einem Zwerg beibringen kann (immer mit Bedacht, um nicht zu überfordern) oder sogar sollte. Gut, dass ich mir doch einmal konkret Gedanken dazu gemacht habe  :D
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #22 am: 13. Januar 2015, 09:14:11 »
Ein ganz kleines OT am Rande: beim Training mit positiver Verstärkung spricht man von Signalen - Kommandos implizieren ein "wenn du X nicht tust, dann...". :)

* raus husch und weiter Hühner schubsen geh *
LG Tine
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #23 am: 13. Januar 2015, 09:17:09 »

Allerdings 2-3 Stunden im Hänger stehen werde ich nicht mit einer 2jährigen üben  :-X

dann üb' es später aber übe es vor der Schau, es sei denn, dort stehen Boxen zur Verfügung. Es geht darum, dass Dein Stütchen lange Wartezeiten, alleine und in ihr unbekanntem Umfeld aushalten/kennen muss, damit sie sich auf der Schau nicht in ein Nervenbündel verwandelt.

Auf der anderen Seite, warum ist das längere Stehen im Hänger bei einem jungen Pferd für Dich so negativ besetzt? Wenn das sauber aufgebaut ist, ist es doch auch nur eine Variante des Anbindetrainings.......

Schweifschoner schlichtweg deswegen, damit sie an der Schau nicht mit einem verstrubbelten Schweifansatz aussteigt, weil sie sich bei Fahren auf die Absperrstange "gesetzt" hat.

« Letzte Änderung: 13. Januar 2015, 09:20:26 von Sanhestar »
Sabine
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #24 am: 13. Januar 2015, 09:42:36 »
OK, aber gemeint war dasselbe Tine  :rotw: ;)

Naja, ich würde auch weder eine zweijährige, noch dreijährige (und auch nicht unbedingt ältere Pferde) 2-3 Stunden angebunden stehen lassen. Weder so, noch im Hänger. Das werde ich auch auf der Schau nicht von ihr erwarten. Bei den Schauen die ich bisher miterlebt habe (zugegebenermaßen nicht viele, aber ein paar) hatten die meisten ihre Pferde auch nicht im Hänger stehen und das werde ich auch möglichst vermeiden. Auf der Fohlenschau hatte ich sie auch an der Hand grasen, bis irgendwann die Welt unterging und sie dann doch ein Stündchen mit der Mutterstute im Hänger warten musste. Wüsste nicht, wieso das auf der Zuchtschau anders sein sollte  ???
Vielleicht fehlt mir da dann einfach auch die Erfahrung von der aktiven Teilnahme, aber meiner Meinung nach ist es nicht nötig, wenn ich mit einem Pferd da bin sie mehrere Stunden im Hänger warten zu lassen (wenn man mit mehreren Pferden fährt kann es natürlich notwendig werden).
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #25 am: 13. Januar 2015, 09:51:10 »
ok, das implementiert, dass Du im Leben Deines Pferdes nie mal mit Pferd in den Urlaub fahren willst = mehrstündiges Stehen/Fahren im Hänger, sie nie in eine Klinik muss, Du nie mit Pferd über eine grosse Distanz umziehst, sie nie zu einem Hengst gefahren wird, und viele andere Situationen, die längere Hängerfahren und auch Wartezeiten, wie z.B. Staus beinhalten

Und auch keine Wander- oder Tagesritte machen, bei denen man einkehrt, Mittagspausen macht, usw. was u.U. ein längeres Angebundensein erfordert.

Natürlich kannst Du jetzt antworten, dass Du dann Dein Pferd immer festhalten wirst oder einem Mitreiter übergeben. Aber im Leben kommt's immer anders und ein ruhiges und zuverlässiges angebunden stehen rettet im Notfall einem Pferd das Leben, wenn das dann nämlich nicht an einem Anbindepfosten rumtobt und sich dabei verletzt.
Sabine
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #26 am: 13. Januar 2015, 10:38:40 »
Ich weiss nicht, warum du gleich so bissig wirst.  ???
Richtig, ich habe dazu grundsätzlich eine andere Meinung und bin damit bisher 10 Jahre mit meiner älteren Stute gut gefahren und finde es völlig sinnfrei einer 2jährigen 2-3 angebundenes Stehen beizubringen.  :nick: Das ist meine Meinung, du kannst es gerne anders sehen, aber ich denke nicht dass die bissige Antwort angebracht war.

Ich bin dankbar für alle Denkanstöße, aber wenn ich dann bei einer Idee sage, nein das möchte ich nicht beibringen, denke ich nicht dass ich das rechtfertigen muss! :roll:
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #27 am: 13. Januar 2015, 12:15:31 »
fahren ist aber etwas anderes als warten - und ein zweijähriges pferd würde ich auch nicht mehrere stunden am stück im hänger angebunden warten lassen. das ist mmn. keine dem alter entsprechende ausbildung.
wanderritte macht man sowieso erst, wenn das pferd ausgewachsen ist, von dem her hat man noch genug möglichkeiten, das zu trainieren.
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #28 am: 13. Januar 2015, 13:25:16 »
Ich hab meine "Ponymädchen-Zeit" zu recht großen Teilen damit verbracht, auf diverseste Zuchtschauen zum helfen mitzufahren.
Bei so gut wie jedem größeren Züchter werden Jungpferde dann halt einfach am Abend vorher (wenns was ganz wichtiges ist auch mal ein paar Tage vorher) von der Weide geholt "aufgehübscht" und dann geht's los.
Und: gerade wenn ein ältres ruhigeres Pferd mit dabei ist und die Leute die das machen die entsprechende Erfahrung haben, klappt das auch ohne Probleme. Meistens sogar sehr viel besser als bei den Leuten, die mit ihrem einen Jungpferd losfahren und vorher ewig viel Tam Tam machen. Wenn du da jemand erfahrenen hast, der dein Pferd vorstellt und dem du vertraust: prima! Brauchst eigentlich nicht mehr zu üben als grundsätzliche Halfterführigkeit (oder eben Trense, wenn damit vorgestellt werden soll).

Im Zweifel ist es immer besser, Pferde haben mit bestimmten Dingen noch keine Erfahrung gemacht, als eine schlechte Erfahrung (und dazu zählt zweijährig mehrere Stunden alleine im Hänger stehen müssen sicherlich  :confused:)
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Re: Jungpferd clickern?
« Antwort #29 am: 13. Januar 2015, 13:47:09 »
OK, danke!
Ich glaube, dass die Stuten ab dreijährig generell auf Trense vorgestellt werden müssen. Das frage ich einfach nochmal die Züchterin, sie sollte das ja wissen (da sie ja auch selbst richtet  :) ).

Dann liege ich ja nicht so falsch damit vorher 1-2x in den Hänger einsteigen zu üben (was sie eh problemlos macht, nur zum im Gedächtnis behalten) und führen zu üben (und halt ggf. Gewöhnung an die Trense).
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