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Der Sattel - und all seine Variationen!

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #630 am: 04. Juni 2019, 14:12:34 »
Noch eine Orthoflex-kritische Stimme: der Sitzaufbau ist extrem hoch, um diese Schwing-Stütz-Dinger unterbringen zu können. Man sitzt also sehr weit weg vom Pferd.
Das mit den Druckpunkten kann ich auch bestätigen.

Beste Grüße,
Dörte.
Lieber breit grinsen als schmal denken!  (B.Berckhan)
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #631 am: 04. Juni 2019, 15:09:47 »
Habt ihr den Startrekk Espaniola?
Der ist doch eigentlich mega kurz  ???
Und es gibt doch die verstellbare Fork (kann man die nachrüsten?), die habe ich bei Gjonna drin und noch nicht auf der weitesten Einstellung. Und ich würde mal ganz arg tippen, dass Gjonna DEUTLICH breiter als der Herr Luca ist (wenn die Fotos nicht so sehr täuschen).
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #632 am: 04. Juni 2019, 15:13:38 »
der kann aber bei mehr Gewicht das nicht gut verteilen und dann knickt er quasi mittig ein (been there, done that und so weiter) - Mirko mochte mich nicht mit Startrekk Espaniola tragen.
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #633 am: 04. Juni 2019, 15:14:25 »
der bei Snorri erwähnte Freeform soll da erheblich stabiler sein, eine Bekannte reitet damit auch, ohne elfengleiche Figur.  :nick:
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #634 am: 04. Juni 2019, 15:21:42 »
Hatte ich bisher weder beim Espaniola (ok der wird auch nicht viel geritten und mit spezieller Unterlage) noch bei Donna mit dem Startrekk Dressur jemals Probleme. Und Donna lief tatsächlich NUR mit dem Startrekk und fand jegliche andere Sättel doof. Und Elfe bin ich jetzt auch nicht ;)

Ich wollte es auch nur anmerken, da es sich für mich so anhörte, als solle der Sattel hauptsächlich wegen des zu kleinen Kopfeisens ausgetauscht werden...
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #635 am: 04. Juni 2019, 15:58:11 »
Wir haben aktuell den Startrekk Western, nicht den Espaniola. Spanische/barocke Sättel taugen mir vom Sattelblatt her nicht :tuete: Beim Western gibt es beim alten Modell 4 verschiedene Forks, da sind wir jetzt bei der vorletzten, aber wir bräuchten eher die Winkelung der neuen Forks, da gibt es nur 3, und da haben wir die weiteste schon im Sattel, die ist jetzt zu eng :nixweiss: Die englischen Kopfeisen haben 5 (oder 6? :juck: ) verschiedene Weiten und die Delphinfork ist stufenlos verstellbar, die gibt es aber für den Western nicht :heul:
Das heißt, dass Lucca entweder nicht (viel) weiter aufmuskeln darf am Widerrist, oder wir eben doch einen anderen Sattel brauchen. So ist er eher schmal, aber er hat eine ziemlich prägnante, steile Schulter, die ja irgendwo untergebracht werden muss beim Laufen  :confused:
Ob der Startrekk mittig knickt, zeigen hoffentlich die Thermografiebilder, das ist eben auch meine Angst, wobei Lucca dann denke ich nicht so gut laufen würde :nixweiss: Nur reite ich aktuell ja auch ziemlich wenig bis gar nicht, daher kann sich das bei mehr Reiten durchaus auch noch zum Negativen verändern, das weiß ich halt nicht. So weit möchte ich es aber eigentlich gar nicht erst kommen lassen :nein:

Hmm. Freeform hatte ich immer ausgeschlossen, weil so richtig hässlich, aber der Scout ist eigentlich ganz nett so in allem :juck: Da könnte man mal einen Versuch mit starten  :nick:
Startrekk Dressur finde ich auch super, aber der hat wieder die englische Form, die ich ja eigentlich so gar nicht mag  :confused: Hab allerdings noch nie drin gesessen...
Liebe Grüße, Lena

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #636 am: 04. Juni 2019, 16:11:49 »
Der Startrekk Dressur hat ziemlich massive Pauschen. Ich fühle mich in dem Teil ziemlich eingeengt. Bei mehr als Hosengröße 38 hat man im S1 auch echt wenig Platz und der S2 ist schon wieder sehr lang.
Liebe Grüße
Anett

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #637 am: 05. Juni 2019, 08:24:47 »
Der Startrekk Dressur hat ziemlich massive Pauschen. Ich fühle mich in dem Teil ziemlich eingeengt. Bei mehr als Hosengröße 38 hat man im S1 auch echt wenig Platz und der S2 ist schon wieder sehr lang.
Massive Pauschen sind prinzipiell gut, und wenig Platz auch. Ich habs gern kuschelig im Sattel (und ich weiß, dass das nicht gut ist), bin mehr so der Sitzprothesenfan :tuete: Aber ein Dressursattel wird es vermutlich eh nicht mehr werden, da war ich bisher mit keinem wirklich glücklich. Der Isabell Werth ist Lucca leider nicht gut bekommen, mir hat er super gepasst :stampf:

Davy hat halt einen ganz anderen Rücken........ :nixweiss:
Heike, magst Du mir erklären, wo genau die Unterschiede liegen? Klar, andere Rasse, anderes Individuum, aber ich sehe sowas doch so schlecht und habe die Hoffnung, wenn ich nur genügend Beispiele sehe, dass ichs irgendwann lerne  :bittebitte:
Liebe Grüße, Lena

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #638 am: 05. Juni 2019, 10:00:17 »
Davys Rücken hat viel mehr Schwung und einen anderen Schwerpunkt.
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #639 am: 05. Juli 2019, 11:03:32 »
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Sommer Voyage?
Bin mal sporadisch auf einer Stute gesessen, die den hatte, und ich fand den ziemlich cool. Trotz Sattelblatt erstaunlicherweise :juck:

Immerhin habe ich eine Sattlerin aufgetan, die halbwegs aus der Nähe kommt und Sommer-Sättel macht  :dops: Der gebe ich mal eine Chance  :cheese:
Liebe Grüße, Lena

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #640 am: 05. Juli 2019, 14:43:43 »
Ich hatte den für Sheitan und fand ihn sehr bequem und gut zu sitzen. Mich haben dann doch die Galerien gestört, das hat mich zu sehr eingerahmt und ich fands beim leichtem sitz störend. Soll bei Stürzen wohl auch gefährlicher sein, weil man hängen bleiben  oder drauffallen kann. Deswegen habe ich jetzt auch für Baccara den Sommer Salvadore mit tiefem Sitz, eine Mischung aus Dressur und Geländesattel ohne Galerien mit kurzem Sattelblatt. Darin sitze ich auch sehr sicher, habe aber ausreichend Bewegungsfreiraum. Das ist aber einfach Geschmackssache. Wenn du eh eine Sattlerin kommen lässt, kannst du ja verschiedene ausprobieren.
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #641 am: 05. Juli 2019, 23:55:30 »
War Sheitan eher kurz oder normal von der Auflage?
Genau, da kann ich mich durchprobieren. Die Galerien fand ich damals bequem, aber das Stütchen war auch ein Sofa, egal womit.
Liebe Grüße, Lena

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #642 am: 06. Juli 2019, 08:46:25 »
Sheitan hatte 39cm Sattellage, Baccara 38,5cm. Der Voyage hatte 42, der Salvadore meine ich auch. Die lezten Zentimeter tragen aber nicht so viel/gar nicht. Wenns geht probiere auch leichttraben, Galopp und leichten Sitz in den Sätteln (geht ja auch im Schritt).
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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #643 am: 26. August 2019, 15:17:06 »
Jetzt brauche ich nochmal jemanden, der meinen Hirnknoten lösen kann bitte :shy:
Allgemein zum Thema Sattel: Ein Sattelbaum ist ja aus Holz oder Carbon oder sowas und starr. Ein Hersteller hat das verglichen mit Holzbrettern, was es jetzt nicht ganz auf den Punkt bringt, wie ich finde, aber ok. Bewegung ist da einfach keine. Warum wird dann überhaupt ein Baum so hergestellt, wie er es eben wird? Das will mir nicht in den Kopf :gaa: Warum wird etwas hergestellt, was nachweislich eigentlich eher kontraproduktiv ist? Und vor allem - warum bauen die Pferde trotzdem Muskeln auf? Dann kann es ja so "schlimm" gar nicht sein, aber dass der Baum starr ist, ist halt nunmal Fakt  :confused:
Klar, die ganzen Alternativ-Sattelkonzept-Hersteller versuchen natürlich, den klassischen Baumsattel schlecht zu machen, wo es nur geht. Das leuchtet mir ein, aber meistens ist das Konzept dahinter genauso schlüssig für mich. Beispiel American Flex, das finde ich durchaus logisch, was die da so schreiben über Flexion und Anpassung. Und die flexiblen Panels, die der Schulter weichen, machen in meinem Kopf auch durchaus Sinn. Ähnlich ist es mit den baumlosen/Lederbaumsätteln: es ist ein flexibler Kern, der den Sitz stabilisiert, das Reitergewicht verteilt und sich über die Körperwärme des Pferdes und des Reiterpopos anpasst. Klingt sinnig. Genauso sinnig wie die Geschichte, dass über den Rücken verlaufende Gurtungen punktuellen Druck ergeben.
Sind jetzt klassische Baumsättel ein Produkt aus der Kategorie "War schon immer so, muss gut sein"? Oder die Alternativen "neumodischer Schnickschnack"?
Wenn die Latexkissen eines baumlosen Sattels die Durchblutung hemmen können, was richten dann feste Latex- oder Wollekissen unter einem Holzbaum an? Das muss doch mindestens genauso drücken, wenn nicht noch mehr, weil es eben nicht flexibel ist  :confused: Und Westernsättel, die meistens gar keine Polsterung haben, sondern überwiegend über das dicke Pad gepolstert werden, müssten ja demnach noch viel schädlicher sein?!
Wenn ich einen Holzschuh mit dicken Socken anziehe, wird der Holzschuh doch auch nicht weniger steif und fest :juck:
Mag bitte bitte jemand meinen Hirnsalat lösen? :bittebitte:
Liebe Grüße, Lena

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Re: Der Sattel - und all seine Variationen!
« Antwort #644 am: 26. August 2019, 15:34:24 »
Oiso - jede Form von Druck - egal ob groß- oder kleinflächig - hemmt die Durchblutung der Muskulatur. Willst du das verhindern, darfst du nicht reiten.
Druck ist auch das einzige, woran sich der Körper nicht anpassen kann. Er schädigt immer und der Körper muss das regenerieren (s. "Gutes Training schützt das Pferd" von Barbara Welter-Böller). Es empfiehlt sich also, allerhöchstens jeden zweiten Tag zu reiten.

Der Rest ist nach meiner Erfahrung vor allem eine Frage der Vorliebe von Seiten des Pferdes. Mein Seliger hat ganz klar für einen flexiblen Sattelbaum votiert und lief damit am freihesten, ruhigsten ... Beim Buben habe ich aktuell noch keine Vergleichswerte. Der hat aktuell einen baumlosen Sattel.
Ich versuche so ein bisschen den Mittelweg zu finden. Reite von 4 Pferdetagen die Woche maximal 2. Niemals mehr als 15-20 min am Stück ... das ist aktuell auch so die Grenze, wo er noch gut tragen kann. Wenn ich merke, dass er insgesamt müde wird, steige ich gar nimmer auf.
Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
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