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Bei mir ist das 2 x täglich schon eine große schwarze Maurerbütt voll, im Verhältnis viel Giersch. Dazu ein Arm Zweige. Ebenfalls etwas verteilt auf dem festen Paddockboden (bei nur Sand ist das schwierig), so dass hoffentlich auch etwas "Grase-Feeling" entsteht und die Fresshaltung natürlich ist.

Brennesseln rupfe ich und werfe sie mehr oder weniger direkt hin, werden aber meist erst verspeist, wenn sie einige Zeit gelegen haben. Nächsten Morgen ist aber immer alles weg. Lieben tun sie nachher die Nessel-Blüten, die werden teilweise auch unterwegs im Gehen mitgenommen. Und Distelblüten müssen unglaublich lecker sein!
Wenn die Disteln richtig groß sind, sind sie mit denen auch zeitlich beschäftigt, weil die ja mit Vorsicht verspeist werden. Meist Fuß drauf, damit sie unten bleiben.
Ach ja, und die Eschentriebe auf der Koppel schneide ich auch ab und lege sie hin. Esche ist nicht 1. Wahl, aber zumindest Blätter sind irgendwann weg und auch etwas Rinde.

Ja, warum für Rehepferde zumindest hinsichtlich des Zuckergehaltes Gras per se schlimmer ist als Heu, kann ich als Laie auch nicht so recht nachvollziehen. Das größere Problem ist wohl, dass man Gras beim Weidegang nicht dosieren kann und einfach von dem weicheren Zeugs viel schneller viel mehr im Roß ist als vom drögen Heu  ???
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meiner Meinung ist das wichtigste, sich für eine Richtung zu entscheiden und auch sich nicht andauernd rein reden zu lassen von Stallkollegen, die es "besser" wissen.

Gerade, wenn man/frau die ersten Schritte mit positiver Verstärkung macht, kommen ganz viele unqualifizierte Kommentare, die man am besten einfach in ein Ohr rein und ins andere Ohr wieder rauslässt.

Wie gut ist Dein Englisch? Es gibt deutlich mehr qualifizierte Lernmöglichkeiten, gerade für Pferdeausbildung in dieser Sprache.

Alternativ ist der Clickerkurz von Michaela Hempen/Alexandra Kurland auf Deutsch sehr gut, auch wenn Du dafür bezahlen musst. Denn die Struktur und der Aufbau sind logisch und es existiert ein online Supportsystem dahinter.
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Termine und Treffen / Re: Mini-Forumstreffen Süd-Berlin am 1. Juni 2024
« Letzter Beitrag von noothe am Gestern um 22:43:18 »
Ok dran bring ich Wasser, Kaffee und Tee und sowas mit :cheer: Das lebt im Zweifelsfall auch sehr gemütlich im Auto  :lol:
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Termine und Treffen / Re: Mini-Forumstreffen Süd-Berlin am 1. Juni 2024
« Letzter Beitrag von vermouth am Gestern um 22:02:27 »
Also wenn niemand mit meinen reingesteigerten Gedanken ein Thema hat, bleiben wir bei den Minis  :dops: Hat auch den Vorteil, dass wenn was fehlt, man in 10 min bei Kaufland oder  Aldi sein kann :pfeif:

Der Wasserkocher bei uns ist auf gar keinen Fall Kaffee geeignet - außer jemand mag Rost(statt Röst)geschmack…  :confused: Aber Wasser, Wasserkocher und Tassen mitbringen ist gar kein Thema. Das könnte ich gern übernehmen - mit Tellern und Servietten und Besteck  :cheese:

Anfahrtsplan würde ich jeder per PN zukommen lassen. Eine brauchbare Adresse gibt es nicht so richtig  :confused:
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Kurse/Unterricht zum Thema Clickertraining / Re: Der Besitzer wird zum Trainer ??
« Letzter Beitrag von Maria am Gestern um 19:08:47 »
Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Es tut gut zu lesen dass es einigen von euch ähnlich ergangen ist  :)

Wie ihr schon schreibt, man ist irgendwie immer Trainer seines Tieres. Sobald man sich mit dem Tier beschäftigt ist man irgendwie auch Trainer.

Beim Pferd kommt halt dann meist noch ein körperlicher Aspekt hinzu, nämlich dann wenn ich es Reiten oder Fahren möchte. Denn ich möchte meinem Tier weder physisch noch psychisch schaden durch meine "Nutzung".
Hier finde ich ist nochmal eine Unterscheidung nötig, bzw. hängt natürlich von der Erfahrung des Besitzers ab. Bin ich in der Lage das Pferd gut auf eine Belastung vorzubereiten? Erkenne ich gesunde und ungesunde Bewegungsabläufe, etc.
Aber das sprengt jetzt natürlich den Rahmen meiner Ursprungsfrage, denn hier gibt es ja so viele Meinungen was richtig oder falsch ist - z.B. nehme man nur mal das Thema Vorwärts-Abwärts, und schon streiten sich sämtliche Fachleute, Reiter, Trainer, etc.

In meinem Fall ist es so, dass ich mich sehr verunsichern hab lassen von diversen Meinungen wie man "dieses Pferd" trainieren soll. Jeder hatte eine andere Idee, aber letztendlich haben ab einem gewissen Punkt alle zum festhalten umgeschwenkt - ganz egal was sie vorher alles erzählt haben.
Ich war, seit ich dieses Pferd habe, auf so vielen Kursen (meist als Zuschauer) wie in meinen ganzen vorherigen Pferdejahren nicht. Ich hab Augen und Ohren offen gehalten, mir alles angesehen was irgendwie machbar war. Habe so viele verschiedene Trainer hier gehabt, dass ich mir schon vorkomme wie ein Trainer-Hopper  :(
Ich glaub für mich persönlich ist es am Schwierigsten mit dieser (neuen) Unsicherheit umzugehen, ein Pferd zu haben dass alles in Frage stellt was man bisher gelernt und gemacht hat, da muss man erst mal einen Weg finden den Mensch und Pferd dann gehen können. Oft mit vielen Umwegen....
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Termine und Treffen / Re: Mini-Forumstreffen Süd-Berlin am 1. Juni 2024
« Letzter Beitrag von noothe am Gestern um 18:44:34 »
Ich hab mal den Titel geändert :)

Im Sachen mitbringen bin ich immer nicht so gut, ich kann nur Backmischungs-Brownies backen :lol: Oder unterwegs ein bisschen Obst einsammeln. Ich würde ja anbieten Kaffee für alle zu organisieren, aber da wüsste ich leider auch nicht wie, außer ne Packung Pulverkaffee und Tassen, falls Iza den Wasserkocher als Kaffeegeeignet einstuft  :senseo:
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Ich denke, als Tierbesitzer ist man immer auch Trainer. Bei Fischen und Mäusen vielleicht nicht, aber alles ab Katze / Hund / Pferd durch den täglichen Umgang ganz automatisch. Auch wenn man sich Unterstützung holt in Form eines "lizensierten" Trainers, macht man das meiste ja noch selbst. Außer man gibt das Pferd in Beritt. Die Möglichkeiten heutzutage sind ja glücklicherweise auch sehr vielfältig - Kurse, Unterricht, Online-Coaching, ... was es nicht alles gibt, um als "Trainer" seines Tieres nicht alleine dazustehen. Ich denke, da kann man einiges ausprobieren, wenn man sich das alleine nicht zutraut oder einfach auch nicht alleine arbeiten möchte.

Ich selbst bilde meine Pferde total gerne selbst aus, einfach weil es dann auch in meinem eigenen Tempo passiert und nach meinen Vorstellungen und WÜnschen. Und weil ich einfach soooo viele Dinge schon mit soooo vielen Pferden gemacht hab, dass ich ganz konkrete Ideen und Pläne für die Umsetzung habe, die ich ganz individuell auf meine Pferde anpassen kann. Allerdings möchte ich auch nicht alles alleine machen, sondern werde mir für Dinge, wo mir die wirklich korrekte Ausführung wichtig ist (das ganze Thema Vorbereitung auf's Reiten und das Reiten selbst), jemanden dazuholen, der von außen draufschaut :nick:
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Liest sich wie bei uns vor zwölf Jahren.

Ich wollte eigentlich kein Jungpferd und es schon gar nicht alleine selbst ausbilden.

Aber da auch bei mir die Trainerin nicht passte, stand ich dann doch schneller alleine da, als gedacht.
Übrigens auch mit einer Losreißerin erster Güte.  :P

Ich habe viel gezweifelt, viele Tränen vergossen ... aber wir sind unseren Weg gegangen. Ganz zu Anfang hatte ich noch Unterstützung und wichtigen Input einer Tellington Trainerin, den Rest habe ich alleine gemacht. Über positive Verstärkung.

Und heute habe ich DAS Verlasspferd schlechthin an einer Seite und wir sind ein tolles Team - können jedes Abenteuer gemeinsam meistern. Das hat lange gedauert, weil wir viele Umwege gegangen sind. Aber heute will ich den Weg nicht missen. Ohne ihn wären wir nicht das heutige WIR.

Was ich gemacht habe und immer noch gerne mache: Ich habe viele Kurse als Zuschauerin besucht und mit einfach mitgenommen, was mir als für uns passend erschien. Sei es beim Reiten, beim Umgang ... umgesetzt habe ich es auf unsere Art, positiv verstärkt, mit viel Ruhe und Geduld.

Wir sind noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung, diese wird sicherlich unser Leben lang andauern.

Aber eines will ich Dir mitgeben: Euer Weg ist sicher auch ohne Trainer möglich und kann trotzdem, oder vielleicht gerade dadurch, ein sehr inniger und besonderer werden.  :rotw:



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Hallo,

ja, nach Trainersuche und Trainer verwerfen habe ich es irgendwann auch selbst übernommen.

Du wirst Deinem Pferd gerecht werden.
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Kurse/Unterricht zum Thema Clickertraining / Re: Der Besitzer wird zum Trainer ??
« Letzter Beitrag von noothe am 22. Mai 2024, 22:24:15 »
Liebe Maria,

hier im Forum gibt es so einige, die auf ähnlichen Wegen zur positiven Verstärkung gekommen sind und dann über die Zeit immer mehr Wissen und Erfahrung gesammelt haben. Mein Weg war genau so (sogar noch in den Tiefen der Tagebücher zu finden vermutlich :kicher:)

Es gibt irgendwo einen Thread mit einer Mitglierderkarte, vielleicht kommt die ein oder andere hier aus dem Forum ja zumindest grob aus deiner Nähe :hug: Das gegenseitige Austauschen hilft oft schon sehr viel. Auch gegen das Gefühl, so allein auf weiter Flur zu stehen.

Ansonsten fand ich, für mich, ganz lange, dass ich immer dachte, andere wissen und können so viel mehr und überhaupt, aber letztendlich kennen wir selbst vor Ort unsere eigenen Pferde eben doch am besten, mit allen ihren Eigenheiten :hug:

Und selbst mit guter Unterstützung durch andere sind wir doch irgendwie immer Ausbilderinnen unserer Pferde, sobald wir täglich mit ihnen umgehen.
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