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Flohsamen

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Fünkchen
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Re: Flohsamen
« Antwort #15 am: 22. Januar 2014, 16:07:00 »
Also wenn da schon kiloweise Sand im Darm war, dann hätte auch Flohsamen sicher nicht mehr helfen können. :nixweiss:
Zu dem Zeitpunkt dann nicht mehr, aber wenn es eben rechtzeitig gemacht worden wäre. Kann mich an den Text aber auch nicht mehr zu 100% erinnern.   :)

Zitat
Wie gesagt, es sollte erst einmal eine Kotprobe in Wasser aufgelöst werden, um zu sehen ob da überhaupt Handlungsbedarf besteht oder nicht. Wieviel Sand setzt sich denn ab am Glasboden? ???
Das ist ein bisschen schwierig, weil ich zurzeit nahezu nie mitkriege welche Äpfel ihre sind.
Werd ich aber ausprobieren, sobald ich mal Glück habe.  ;)

Und teilweise heißt es ja, dass das eh nicht unbedingt aussagekräftig sein soll.
Wenn im Glas dann kaum Sand wäre, heißt das dann, dass sie sicher keinen Sand im Darm hat, oder nur, dass sie den da grad nicht ausgeschieden hat?
Probier ich das dann öfter um sicher zu gehen, das ich nicht nur "Pech" mit der Kotprobe hatte?  :confused: :confused: :confused:
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Mannimen
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Re: Flohsamen
« Antwort #16 am: 22. Januar 2014, 16:29:22 »
Sand hat ja die unangenehme Eigenschaft sich im Darm abzulagern und vom Kot lediglich nur teilweise mit ausgeschieden. Das ist ja der Grund warum dann zu Flohsamen gegriffen wird, denn die binden diesen Sand hat besser und so gelangt er dann auch wieder raus. Aber sie binden halt auch gute Bestandteile wie Raufaserpartikel, die erst gegen Ende des Darmes aufgespalten werden sollen und so ebenfalls mit abtransportiert werden.

Wird kein Sand im Kot gefunden, dann kann relativ sicher davon ausgegangen werden, dass der Darm damit auch nicht übermäßig angefüllt ist. In der Regel wird immer etwas Sand mit der Nahrung aufgenommen und zu einem Großteil auch wieder ausgeschieden. Dieser setzt sich dann bei der Wasserprobe am Boden ab. Es sollte also was zu finden sein und das ist noch immer nicht besorgniserregend. Erst wenn sich am Boden soviel Sand absetzt, dass kein Boden mehr zu erkennen ist, kann auch relativ sicher gesagt werden, dass davon im Darm zu viel vorhanden ist. Dann würde so eine Kur Sinn machen, um diese Ablagerungen etwas zu reduzieren. Es macht jedoch weniger Sinn regelmäßig dem Darm mit so einem Kleister von allen guten und schlechten Bestandteilen zu säubern. Es geht vielmehr darum dafür zu sorgen, dass Sand nicht überhand nimmt.

Bislang habe ich das bei Antares erst einmal in 10 Jahren machen müssen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Da stand er jedoch überwiegend auf Wiesen (auch im Winter). Jetzt steht er rund um die Uhr auf einem Sandpadock. Da sieht das sicher wieder ganz anders aus. Insofern werde ich im Frühjahr mal wieder prüfen, wie es ausschaut und ggf. so eine Kur wiederholen bevor er wieder auf die Weide kommt.

« Letzte Änderung: 22. Januar 2014, 16:32:05 von Mannimen »
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Fünkchen
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Re: Flohsamen
« Antwort #17 am: 22. Januar 2014, 18:13:01 »
Okay, danke, dann werde ich den Test auf jeden Fall mal bei Gelegenheit ausprobieren.  :)
Und natürlich noch mehr googlen und am Ende völlig durchdrehen.  :confused:  :cheese:
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Mannimen
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Re: Flohsamen
« Antwort #18 am: 23. Januar 2014, 07:42:49 »
Ach was. :cheese:

Du weißt doch, wer viel fragt bekommt auch viele Antorten, wer jedoch nicht fragt, wird nur aus Fehlern lernen. ;)
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Ehemaliges Mitglied 208
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Re: Flohsamen
« Antwort #19 am: 23. Januar 2014, 12:58:11 »
Ich glaube, Masterhorse hat mal 5 gr Flohsamenschale pro 100 kg Pferd empfohlen. Ohne weiter zu recherchieren, hab ich diesen Wert übernommen. Damals wars die erste Mengenangabe, die ich überhaupt gefunden hab.
Paula bekommt also 35 gr, das ist ca ne kleine hohle Hand voll. Ich lass es immer fertig quellen, aber mit genug Wasser, damit es nicht schnittfest wird, sozusagen, sondern die Kleisterkonsistenz behält. Mit ca 1 Liter (heißen) Wasser klappt das gut.
Allerdings richte ich inzwischen so ne Art Mash her.
1,5 Liter Hafer + Flohsamenschale trocken + Kräuter etc.
Das übergieße ich dann mit knapp 2 Liter Wasser und rührs gut durch.
Anschließend hol ich mein Pferd von der Koppel und tu was mit ihr, zu fressen kriegt sie den Gatsch dann nach 1 - 2 Stunden ungefähr.
Nimmt man warmes Wasser, quillt es schneller. :)

Bei Paula funktioniert das seit Jahren gut, ob sie Sand im Darm hat, hab ich nie kontrolliert und auch nicht, ob sie anders äpfelt.
Bei ihr reichts jedenfalls zur Kolikprophylaxe bei Kältesturz im Herbst/Winter.

(Heißt, dieses WE pampe ich mal wieder. :cheese: )
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Re: Flohsamen
« Antwort #20 am: 23. Januar 2014, 13:19:57 »
Ich hab gemahlene Flohsamenschalen. Ich hab da mal 50gr (das hab ich mal so genommen, weil online findet man ja alles zwischen 5 gr und 500gr für ein pferd) und quellen lassen. das war richtig schleimig und wurde echt viel. ich hab dann beiden vor die nase gehalten, aber nichtmal dunja war begeistert..
vielleicht probier ichs nochmal mir 30gr und bisschen hafer oder heucobs?

wenn das schon fertig gequollen ist. kann da noch was passieren? uneingeweicht würd ich mich eh nicht trauen
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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mizilla
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Re: Flohsamen
« Antwort #21 am: 23. Januar 2014, 13:30:16 »
Ich hab in den 2 Wochen eigentlich rel oft ihr Gacki gesehen, und das hat immer sehr schön geformt ausgeschaut  :nick:
2 h nach der allerersten Gabe war´s ein Mal unförmig-dünner, aber das können noch nicht die FS gewesen sein (s. Dauer der Darmpassage!  :oma: ), das war ws. so ein leichter Abführeffekt als Reaktion, wie ihn auch Adrenalin/Nikotin/Koffein hat.

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Ehemaliges Mitglied 23
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Re: Flohsamen
« Antwort #22 am: 23. Januar 2014, 13:50:36 »
Meines wissens quellen die Schalen auch stärker als die ganzen Flohsamen, da gibt es Unterschieden. von den Schalen soll man weniger nehmen, als von den ganzen.
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Mannimen
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Re: Flohsamen
« Antwort #23 am: 23. Januar 2014, 13:51:18 »
 :nick:
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Re: Flohsamen
« Antwort #24 am: 27. Januar 2014, 18:54:21 »
Wenn sie es nicht nehmen hilft es, sie mit Apfelsaft anzumischen.  :nick:
Liebe Grüße
Linda, Pony Jim und Pudelkind Zephyr
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lokkehoved
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Re: Flohsamen
« Antwort #25 am: 27. Januar 2014, 20:38:29 »
unsere pferde fressen den glibber pur mit wasser nicht...ich weiche die flohsamenschalen in fenchel-anis-kümmel tee auf und dann fressen sie es gerne :-))


der tierarzt einer freundin sagte mal: kriegt ein pferd genug raufutter braucht es keine flohsamen kriegen...hmmm....
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Re: Flohsamen
« Antwort #26 am: 02. November 2015, 21:33:52 »
Loki und Gramur haben momentan (zum ersten Mal seit ich sie habe) Kotwasser und entsprechend weiche Äppel. Bei Loki absolut untypisch - ich denke es kommt von den Äpfeln die immer mal wieder aufs Paddock rollen.  :roll: Kann ich leider nicht soviel gegen tun weil ich ja nicht 24 h unterm Baum stehen und warten kann... :nixweiss:

Jedenfalls wollte ich im Zuge dessen eine Kur mit Flohsamenschalen machen - aber beide Ponys haben die ekelhafte Kleisterpampe verschmäht - egal was ich dazu gegeben habe - ich glaube einfach die Konsistenz war ihnen nicht recht (was ich ihnen nicht übel nehmen kann  :P). Da Moritz das Zeugs gefressen hat (er frisst alles) macht er eben jetzt die Kur und für die Ponys habe ich ganze Flohsamen bestellt - die soll man ja nur anfeuchten und nicht quellen lassen, denke dass sie dann unter Futter gemischt auch genommen werden.  :nick:
Sollte ich die Kur dann etwas länger ansetzen weil die ganzen Samen ja nicht so effektiv sein sollen wie die Schalen? Und wieviel ratet ihr pro Tag ? (bei den Schalen hab ich jetzt 40g pro Tag angedacht gehabt bei Loki und 30 bei Gramur)
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Ehemaliges Mitglied 909
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Re: Flohsamen
« Antwort #27 am: 03. November 2015, 10:24:48 »
Rocky kriegt auch immer die ganzen Flohsamen, weil ich keine Lust auf das Eingeweiche habe :rotw:
Nach einer Empfehlung von der Tierklinik Telgte soll man einem Großpferd davon 150g täglich für 21 Tage trocken unters Futter mischen. Er kriegts in die Heucobs, dann ist es angefeuchtet ;) Ich hatte nie Probleme mit der Akzeptanz.
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Re: Flohsamen
« Antwort #28 am: 03. Dezember 2015, 21:42:19 »
Also wir haben die Sandkur jetzt mit Flohsamenschalen gemacht, und diese nur angefeuchtet verfüttert. Die wurden auch gut akzeptiert, nur heute, nach ca. 3 Wochen, hat mein Wallach beschlossen dass er das (heute) nicht mehr essen mag.
Laut Hersteller sollte man die sogar ganz trocken verfüttern. Das fand ich erst ein bisschen gruselig, da ich ja weiß, was für eine Schleimkleisterpampe das wird, wenn man es mit Wasser verrührt...aber es ging auch so, also angefeuchtet, ganz gut. Nur ob es auch was gegen den eventuellen Sand im Darm gebracht hat, das weiß ich natürlich nicht  ???
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