Da kommt es bei mir und Blaze oft vor, das sie während des Fütterns mit der Hinterhand nach außen tritt, da sie die Biegung eben noch nicht so halten kann. Bei einem erneuten Antreten kommt sie dann oft sehr nah an die Pylonen dran oder sogar auch mal noch nach innen rein. Ich habe dann versucht ihr zu helfen, indem ich sie beim Antreten mit den Fingerspitzen an der Schulter berührt habe und war sehr überrascht wie gut das zu einer Gewichtsverlagerung weg von der inneren Schulter geführt hat und wie schön sie sich in diesemn Momenten gebogen hat.
Das Hereinkommen passiert auf einer Seite vermutlich eher als auf der anderen, auf welcher ist das?
Das Pferd fällt nach innen auf der hohlgebogenen Seite, weil ihm die Stabilität im Rumpf beim Antreten fehlt. Das Antippen hilft die nötigen Rumpfmuskeln zu aktivieren und das Pferd stabil zu behalten. Schön wenn es so fein ist dass das so gut wirkt.
Fasse ich mit beiden Händen an die Backenstücke des Halfters und führe ihren Kopf langsam funktioniert es sehr viel besser als über einen Impuls am Zügel oder Kappzaum.
das ist meistens der Fall, wenn am ersten Halswirbel Verspannungen vorliegen. Wenn Du seitlich anfasst, stabilisierst du ja auch das Genick und konzentrierst die Bewegung bei gerade gehaltenem Genick auf den Bereich 1./2. HW.
Der mittige Impuls (Kappzaum) oder der seitliche (Zügel) führt oft zu Verkantungen und dadurch zu Widerstand. Hier muss man auch immer sehr genau achten ob man aus Versehen doch eher einen Zug ausübt und in welche Richtung das Pferd dem überhaupt Folge leisten kann, oder wie es mit der Anforderung umgeht.
Kann mich jemand bitte noch mal dran erinnern, dass ich hier noch mal was genaueres zur Anatomie der Stellung schreiben möchte? Bin gerade leicht in Zeitnot und am WE auch weg, aber nächste Woche schaffe ich es hoffentlich.
Bis dahin gibt es hier ein Video schon mal von Jack zum Thema Stellung:
https://www.youtube.com/watch?v=9zst94-H-usEr kommt in der Bewegung mir etwas zu tief. Deshalb versuche ich die Bewegung in der Stellung kleiner zu gestalten und so dass der Genickwinkel dabei offener bleibt. Jack ist mittlerweile im Genick sehr locker und kann die (fast nur gedachte Anfrage am durchhängenden Strick) sehr weich und konzentriert umsetzen.