So, einen neuen Thread muss ich gar nicht aufmachen. Es gibt ihn ja schon.
Ich wollte gerne mal diejenigen um Meinung fragen, die auch einen Allergiker haben oder kennen. Gabor hustet nicht, aber er atmet schwer. Und zwar auffällig immer im Frühjahr bis in den Spätsommer. Über den Winter gar nicht.
Eine Bauchatmung kann ich nicht so richtig erkennen, aber ich bin nicht sicher, ob man die nicht erst sieht, wenn es schon viel zu spät ist. Der Bauch bewegt sich beim Atmen bei ihm auf jeden Fall. Aber ob das nicht schon immer so war
Wenn Tierärzte ihn abhören, dann sagen sie, da sei nix. Aber alles was ich bisher dazu gelesen habe ist, dass man eine verschleimte Lunge nicht unbedingt hört, wenn der Schleim schon so festsitzt.
Vom Inhalieren haben mir alle Tierärzte sogar abgeraten. Ich hab über den Winter jetzt auch nicht mehr inhaliert, wenn ich ihn aber jetzt so höre, habe ich das große Bedürfnis.
Beim Reiten hustet er auch nicht, aber er schnaubt stark ab und zieht dabei den Kopf fast bis zum Boden. Auch das - habe ich gelesen - sei ein Anzeichen für was chronisches.
Weißen Schleim hab ich jetzt auch ab und zu gesehen. Das ist eindeutig, oder? Er hat es jetzt schon eine weile nicht mehr gemacht, aber grad über die warmen Monate reibt er die Nase oft auf dem Boden, auch beim Ausreiten nach dem Schnauben während des Gehens...
Mein Bauchgefühl sagt eindeutig, da ist was: Auch wenn mich jeder irgendwie für verrückt hält. Ich will aber nicht riskieren, dass es immer schlimmer wird.
Meine Frage ist allerdings: Es scheint ja kein Heustaub-Problem zu sein, sonst wäre es im Winter ja umso schlimmer. Da ist es aber weg. (Abgesehen davon, dass er diesen Winter auch ungewöhnlich "schlapp" war.) Es müssten also Pollen sein. Die im Frühjahr und Spätsommer blühen. Also vermutlich mehrere verschiedene.
Mir stellt sich hier die Frage, ob man dagegen was tun kann. Eine Art Desensibilisierung.
Ich hab auch gelesen, dass der einzige sinnvolle Allergie-Test über die TiHO Hannover gemacht werden kann. Alle anderen seien nicht aussagekräftig. Hat das schonmal jemand gemacht? Sag ich meinem Tierarzt dann einfach, er soll das Blut (?) einfach dorthin schicken? Oder wie mache ich es?
Und inhaliert dann jemand mit Cortison? Ich bin da eher Befürworter. Ich bin selbst Asthmatiker und nehme zweimal täglich Cortison über ein Spray. Und ohne krieg ich wenig Luft und das ist extrem unangenehm. Die (Menschen-)Lungenärztin meinte auch, Cortison über die Lunge sei nicht mit den gleichen Nebenwirkungen behaftet, wie übers Blut. Weil es eben gezielt dort ankommt wo es gebraucht wird. Daher bin ich beim Pferd da ähnlicher Meinung.
Hier hab ich mal gefilmt, wie sich das Atmen beim normalen Spazierengehen nach mäßiger Anstrengung anhört:
Link in mein Tagebuch.Ich hoffe, es kann jeder sehen.
Zu guter Letzt: Wer kennt aus dem Stuttgarter Raum einen Tierarzt, der sich damit auskennt. Ich hatte wie gesagt schon drei verschiedene da und keiner sieht Handlungsbedarf.
Wie ist es beispielsweise mit Buyle, Jahn oder Schlumbohm? Gibt es da Erfahrungen? Gern per PN.