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Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht

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Szahara
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Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« am: 19. April 2013, 18:57:04 »
Bitte bitte um Hilfe  :)

Ich habe zwei Araber Stuten. Ich möchte jetzt heuer beginnen mit einer alleine Auszureiten.
Leider dreht dann die andere total durch. Die die mitgeht ist eh recht brav, aber die andere hüpft fast übern Zaun. Auch wenn ich mit der anderen nur hinter dem Zaun stehe. Ich führe die eine natürlich nur - ohne Sattel und Zaum.

Was kann ich denn da machen das sie wenigstens etwas ruhiger wird.

Soll ich zuerst immer nur eine nehmen oder abwechseln?

Noch eine kleine Frage: eine Stute schnappt nach dem Klick immer schon zu meiner Hand - wie kann ich das machen, dass sie das nicht mehr tut. Sie bettelt so kein Futter - eben nur wenn ich klicke.

Bitte Bitte um Hilfe. Danke
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Munk
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #1 am: 20. April 2013, 17:47:57 »
Stehen deine beiden alleine?
Wir haben die Pferde in Eigenregie, da haben wir auch das Problem, dass das Pferd das alleine daheim bleiben soll halb ausflippt. Aber wir waren bisher zu faul, das Problem konsequent anzugehen  :rotw:

Prinzipiell klingt deine Vorgehensweise ja eh nicht schlecht- also mit der einen mal nur hinter den Zaun gehen- aber du bräuchtest eine zweite Person, die mit der daheimbleibenden Stute arbeitet. Also jedes ruhige Verhalten belohnen... Aber da können dir die richtigen Clickerprofis hier wohl besser helfen als ich  ;)

Viel Erfolg jedenfalls!
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #2 am: 20. April 2013, 19:07:40 »
Wenn sie zum führen gut händelbar sind, würde ich mir eine 2. person suchen und mal zu zweit losgehen, und dann versuch den abstand zu vergrößern, einer dreht um, geht ein paar meter zurück und wieder nach... Dann trennt mannsich vielleicht mal an einer kreuzung..
Dass man die getnnte strecke ganz langsam verlängert.
Es würde vielleicht auch gehen, ein pferd daheim zu lassen... Aber wenn du beide auf einen spaziergang mitnimmst, kann man eine zeitlang entspannt zusammen gehen, und immer wieder kurze trainingseinheiten machen
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Szahara
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #3 am: 22. April 2013, 09:16:49 »
Danke für die Antworten,

das mit dem Spazieren gehen ist eine super Idee. Ich hoffe ich finde eine zweite Person die mir Hilft. Ist nämlich ein bisschen schwierig. Aber wird schon werden. Sonst muss einfach mein Liebster herhalten  :) :) :) :).

Danke.

Ich hätte noch eine Frage: Wie könnte ich es bewerkstelligen das sie beim Ausreiten nicht andauernd rennen wollen bzw. beim Galopp besser zu stoppen sind. Wir waren jetzt nach der Winterpause das erste mal wieder ausreiten und es war teilweise echt anstrengend.
Ich weiß das es nach ein paar ausritten eh wieder besser wird. Aber ich würd sie halt gern besser stoppen können. Mach ich da jedes mal wenn sie ruhig gehen  :click:?

Bin ein clicker Neuling und hab so viele Fragen  :confused:.

Vielen Dank.
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #4 am: 22. April 2013, 09:43:49 »
Ich hab auch so ein rennschwein.
Uns hats geholfen, mal ein paar monate draußen nur schritt zu reiten.. Danach hab ich begonnen wenige schritte zu traben, und sobald sie schneller wurde wieder schritt.. Also für ruhiges gehen habs als belohnung schneller.. Und für hibbeliges gehen gabs 1. keine belohnung in form von schnelle und 2. durchparieren in schritt.
Wenn ich das gefühl hatte, dass sie richtig im rennmodus ist - hat sie oft im schritt. Dann bin ich mal ein paar minuten gestanden, damit sie runterkommt
Liebe Grüße!
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Szahara
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #5 am: 22. April 2013, 10:20:11 »
Ja das hab ich mir schon gedacht  :(. Beim letzten Ausritt sind wir eh nur einmal galoppiert und sobald sie schneller geworden sind wieder in schritt gegangen.
Ist nur echt anstrengend sie die ganze Zeit so eng zu nehmen.
Vor allem weil die beiden dann immer Übellauniger werden  :). Aber das hilft wohl nichts - da müssen wir durch wenn es einmal besser werden sollte.

Danke, liebe Grüße
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #6 am: 22. April 2013, 18:58:03 »
Wegen des "Renn-Problems" würd ich evtl. wirklich erst nur ganz kurze Schrittrunden gehen, jedes ruhige Verhalten Belohnen und wenn das klappt (vielleicht auch immer die selbe Runde erst mal), dann die Schrittrunden vergrößern und dann eben so wie Anna schon geschrieben hat vorgehen.
lg,
Ramona
Carpe Diem - denn das Leben ist kurz
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #7 am: 22. April 2013, 19:37:33 »
Ja, und vielleicht auch galoppstrecken am Anfang meiden..dann aber schon auch üben, dass.man da auch langsam gehen kann
Liebe Grüße!
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Mannimen
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #8 am: 23. April 2013, 08:27:46 »
Ist nur echt anstrengend sie die ganze Zeit so eng zu nehmen.
Vor allem weil die beiden dann immer Übellauniger werden  :). Aber das hilft wohl nichts - da müssen wir durch wenn es einmal besser werden sollte.

Nö, da müsst ihr nicht durch, meine ich. Es ist ganz natürlich, dass die Pferde übellauniger werden, wenn sie auf Dauer so eng gehen müssen, weil das total anstrengend für sie ist. Wenn sie sich entspannen sollen, dann müssen sie sich auch strecken dürfen.

Für mich ist das Reiten ein Form der Kommunikation und ich rede nicht permanent mit meinem Pferd. Daher bevorzuge ich die Signalreiterei und keine ständige Hilfengebung.

Wenn ich also los reite, sind die Zügel lang und erst wenn ich was von meinem Pferd möchte, gebe ich ein Signal (z. B. nehme die Zügel auf). Dann kommt die jeweilige Hilfengebung und schon gebe ich wieder nach. Macht das Pferd nicht, was ich ihm gesagt habe, hat es mich entweder nicht verstanden oder ist anderer Meinung als ich. Dann wiederhole ich, was ich gesagt habe, gebe wieder nach und warte erneut auf seine Antwort usw.

Haben wir jedoch eine Meinungsverschiedenheit und das Pferd hört mir gar nicht mehr zu. Dann setze ich mich halt kur und energisch einmal durch. Auch dabei steigere ich meine Ausdrucksweise, von leise bis immer lauter, solange, bis ich wieder Gehör bei dem Pferd finde und dann darf es erst einmal in aller Ruhe darüber nachdenken, was gerade los war.

Mit Undine hatte ich dieses Problem des Durchgehens im Gelände anfangs sehr häufig und ich musste schon sehr massiv werden, um bei ihr überhaupt durchzukommen. Aber das war schon nicht mehr normal. Es ist in der Regel kein so großes Problem, sich die Aufmerksamkeit des Pferdes zu hohlen. Aber wenn ich ständig laut (energisch) mit ihm kommuniziere, dann führt das nur dazu, dass es mir immer weniger zuhört. Und wenn das ihm auf Dauer sogar unangenehm wird, muss ich mich nicht wundern, wenn ich immer mehr Widerstand erfahre.

Wir möchten doch beide, dass es so angenehm wie nur möglich wird, also müssen wir auch beide an eben dieser Kommunikation und einem besseren Verständnis arbeiten. Und sobald mein Pferd das tut, was ich ihm gesagt habe, wird es sofort dafür belohnt. Das muss auch nicht immer ein Leckerchen sein. Ein hingegebener Zügel und sich strecken dürfen oder mal eine Pause machen, sind auch Belohnungen für ein Pferd.

Es darf auch gerne mal mir mal etwas sagen, wonach ihm der Sinn steht. Für Antares ist längeres Schritt reiten z. B. sehr anstrengend und er macht dann von sich aus schon mal den Vorschlag zu traben. Schon diskutieren wir darüber und ich gebe ihm erst einmal wieder das Signal zurück zum Schritt zu gehen. Tut er dies, dann trabe ich danach an, um ihm seinen Wunsch zu erfüllen, wenn es denn möglich ist. Inzwischen hat er sich das gemerkt und fragt schon so an, dass er selbst gleich wieder runter schaltet, bevor ich es ihm sage. Dann wartet er auf meine Antwort (Signal) dazu usw.

Mir ist es halt wichtig auch auf die Wünsche meines Pferdes einzugehen, damit er ebenfalls Freude daran hat. So macht er dann auch schon mal den Vorschlag anzugaloppieren, geht gleich wieder zurück in den Trab, um mit meiner Zustimmung dann richtig los zu legen. Kommt diese Zustimmung jedoch nicht, fragt er wenig später erneut nach. Das macht richtig Spaß ihn so zu erleben, weil mir mein Pferd etwas mitteilt und wir uns so gut verstehen.

Sicherlich ist das auch etwas anstrengender für mich, als wenn ich mir darum keine Gedanken machen müsste. Je mehr wir über bestimmte Dinge reden, um so öfter werden die auch angefragt. Antares ist also kein Pferd, welches einfach nur tut was ihm gesagt wird. Er diskutiert gerne und ausgiebig über all diese Dinge. Nicht nur, welche Gangart wir gehen, sondern auch welche Richtung wir einschlagen und wann wir uns etwas genauer betrachten und ein Päuschen einlegen etc. Insofern muss man sich das auch vorher gut überlegen, wie viele Mitspracherechte man seinem Pferd einräumen möchte.

In deinem Fall scheint es mir jedoch eher noch um die Kommunikation als solche zu gehen. Wenn Das Pferd ständig kurz genommen werden muss, weil es sonst davon rennt, dann hört es dir einfach nicht zu. Und das wird auch nicht besser, wenn Du ihm ständig NEIN (kurz genommener Zügel) sagst. Was fehlt, ist die Bestätigung für das was Du gemeint hast. Ein JA (hingegebener Zügel) wäre also die promte Antwort auf das geringste Zeichen von Nachgiebigkeit. Also reagiert es auf ein annehmen des Zügels auch nur minimal, wird dieser in gleicher Intension auch wieder hingegeben. Führt das erneut zu der nicht erwünschten Reaktion, wird er wieder vermehrt angenommen. Ihr kommuniziert dann über dieses Hilfsmittel (den Zügel). Ziel sollte es jedoch langfristig sein, dass ihr den Zügel einfach nicht mehr braucht. Du denkst dann nur noch an Trab und dein Pferd trabt an, Du denkst an Galopp und es galoppiert und wenn Du wieder an Trab denkst, pariert es durch zum Trab. Sieh im Geist immer genau das, was Du gerne möchtest und Dein Körper wird diesen Gedanken aufnehmen. Da Pferde vorwiegend über Körpersprache kommunizieren, verstehen sie das sehr viel besser als den Zügel. In ihm sehen sie nur eine Einschränkung, die sehr unangenehm werden kann. Doch genau das sollte es niemals werden.

LG Manni
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #9 am: 24. April 2013, 11:34:32 »
Eins haben deine Probleme aus meiner Sicht auf jeden Fall gemeinsam: Du bekommst sie nur in Griff, wenn du sehr konsequent und stetig dran arbeitest. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute: wenn du geduldig und fleißig bist sollten sich alle diese Probleme mit dem Clicker lösen oder zumindest wesentlich verbessern lassen.

Hier ein paar Tipps:
Alleinbleiben: Gaaanz langsam steigern, dafür sehr oft üben. Also möglichst mehrmals am Tag. Mit langsam steigern meine ich aber auch wirklich Meter für Meter. Du weißt ja, ab welcher Entfernung/Dauer das daheimgebliebene Pferd beginnt Rabatz zu machen - also kurz vor diesem Punkt stoppen, belohnen, Ende. Dann minimal steigern - aber immer nur so viel, dass sie noch ruhig ist. Und wirklich hochwertig belohnen. Es muss sich für die Daheimgebliebene lohnen.
Das mit dem Spazierengehen finde ich auch gut für zwischendurch.

Anhalten:
Zitat
Ich hätte noch eine Frage: Wie könnte ich es bewerkstelligen das sie beim Ausreiten nicht andauernd rennen wollen bzw. beim Galopp besser zu stoppen sind. Wir waren jetzt nach der Winterpause das erste mal wieder ausreiten und es war teilweise echt anstrengend.
Hast du mal probiert, dein Pferd per konditioniertem Pfiff zu stoppen? Meiner bekommt wenn ich pfeife immer sofort ein Pfefferminzbonbon (ohne Zucker ;-) Nach wenigen Malen im Stand hat er es verknüpft und hält mittlerweile (fast) immer sofort an, wenn ich pfeife. Muss man natürlich auch langsam steigern, aber das Prinzip ist simpel. Das Pferd muss im Grunde nur lernen, dass dem Pfiff unmittelbar eine megatolle Belohnung folgt. Das Anhalten folgt dann von allein... Aufpassen musst du nur, dass du den Pfiff nicht nur dann einsetzt, wenn dein Pferd zuvor durchgegangen ist. Sonst lernt es: "Ich renne einfach los, sie pfeift, es gibt Bonbons."


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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #10 am: 24. April 2013, 18:11:47 »
Das wollte ich auch mal machen. Ein stopp signal..
Nur: beim reiten stoppt abbey nicht wenn ich clicke. Also würde sie auch sonst nicht stehen bleiben
Liebe Grüße!
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Szahara
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Re:Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #11 am: 24. April 2013, 18:46:42 »
@Mannimen:

Ich mach das im Allgemeinen eh so wie du es beschrieben hast. Nur war das bei meiner braunen Stute auf der meine Freundin geritten ist recht sinnlos - weil sie dann immer losgetrappt ist. Bei meiner weißen ist es nach einiger Zeit eh so gegangen.
Man muss auch berücksichtigen, dass das der erste Ausritt nach Schwangerschaft und zweimonatiger Babypause war. Sie haben sich daher natürlich auch total gefreut endlich wieder raus zu dürfen  :).

Vielen Vielen Dank für die tollen Antworten. Aus allen lese ich heraus: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worde  ;) ;) ;) ;) ;)
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Re: Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #12 am: 14. Januar 2014, 11:35:26 »
So ganz passe ich hier nicht rein, das ausreiten funktioniert schon, aber ich leg trotzdem mal los.
Und zwar reiten wir im Moment eigentlich nur noch aus (im Gegensatz zu auf dem Platz, natürlich gehen wir auch zu Fuß und Bodenarbeit und so) und das ist auch alles wunderfein, nur hat Herr Pony die letzten drei, vier ritte sowohl bei mir als auch der Mitreiterin an bestimmten Kreuzungen gesagt:
Ääääh Alte... lass mal, wir gehen nicht rechts, sondern links nach Hause.
Das setzt er dadurch durch, dass er rückwärts rennt, sobald er auch nur nach rechts gucken muss. Das ganze gab ich dann mit Druck probiert, bis wir auf dem Feld standen, (Druck heißt in dem Beine ran und vorwärts versuchen) und dann beendet, indem er nach links gucken durfte. Da gingen die Ohren wieder vor. Zügel in eine Hand, damit ich meinen Lederzügel auch zum patschen verwenden kann und eben einen Klaps rechts, einen links.
Uiuiui, die meint das so.
Und dann gingen wir den Weg auch wieder lang. Ein mal hab ich auch ein Stück geführt, das kennt er sonst auch beim ausreiten. Er geht den Weg dann auch artig lang und es ist nichts, wo er Angst vor hat oder so, er ist sehr lauffreudig und nicht panisch oder so was, einfach berechnend bockig. Früher wäre er einfach losgaloppiert nach Hause.

Jetzt würde ich nur gerne etwas positiver nach rechts kommen...  :rotw: Und wollte mir Anregungen holen, was da eure Ansätze wären. Ich habe mir schon einen überlegt, den findet man im TB, aber ich würde euch gerne unvoreingenommen von meiner Idee lassen - vllt kommt ja jemand auf was ganz anderes, was viel logischer ist!
Sobald er halt auch nur nach rechts gucken muss, fängt er das rückwärts rennen an. Also... "rennen". Wir machen das, wie fast alles, sehr gemächlich, aber bestimmt.

Danke schon mal.  :keks:
Liebe Grüße
Linda, Pony Jim und Pudelkind Zephyr
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Re: Alleine Ausreiten - funktioniert irgendwie nicht
« Antwort #13 am: 14. Januar 2014, 12:57:45 »
Hallo,
ich habe ein ähnliches Problem...
Bei uns ist es zwar ETWAS besser, da noch die kleinen Ponys da sind, aber wirklich helfen tut das auch nicht.
Da Alex und Dakar extrem aneinander hängen.
Somit war letztes Jahr erstmal kein alleine ausreiten möglich.
Ich hätte gern jemanden gehabt, der mal bei Alex bleibt, wenn ich mit Dakar weggehe.
Aber immer jemanden fragen, der dann nur doof rum sitzt, und schaut war mir auch irgendwie unangenehm.
Haben ja alle keine Zeit zu verschenken....
Ich habe die beiden dann auf der Weide getrennt...
So dass sie sich zwar sehen aber nicht zueinander konnten.
Erst kurz und habe es dann zeitlich ausgebaut.
Dann habe ich Dakar auf die hintere Weide gestellt ( die mit dem Ausgang) und bin mal ein paar Meter weg.
Erst nur dann wenn Alex gefressen hat...
Fand ich dann aber irgendwie sinnlos.
Habe also bewusst gewartet, dass er es bemerkt und bin dann weg.
Die Reaktion war wiehern, Gerenne, usw.... und bei mir Angst, dass er durch den Zaun geht.
Aber zwischendurch war auch kurz die Nase im Gras... so grad erst auf der Weide doch gar zu verlockend.
Anfangs waren es nur ein paar Meter... (Dakar ist dann auch nicht wirklich lustig zu händeln)
Aber es wird besser.
Wir sind noch lange nicht beim allein ausreiten...
Aber wir können aufs benachbarte Feld und dort mal reiten, auch mal ein STück aus dem Blickfeld.
Manchmal hebt Alex den Kopf und wiehert frisst dann aber weiter.
Ich hoffe auf diese Saison, und dass wir das weiter ausbauen können.  :)
Mir geht es dabei auch vor allem darum, dass Alex wirklich lernt, dass es nicht so schlimm ist.
Er ist sehr stressanfällig und sein Sommerekzem blüht dann regelrecht auf, wenn er sich so verrückt macht.
Von daher lasse ich es so langsam angehen....

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