Ich hab keine Ahnung, welche Muskeln sich dehnen und welchen nicht und was davon gymnastisch wertvoll ist oder nicht.
Ich denke:
- Vorderbeine lotrecht geht nur bei geringer Annäherung der Hinterbeine an die Vorderbeine, also minimalem "Untertreten" der Hinterbeine. Je weiter die Hinterbeine unter den Bauch kommen, desto mehr kommen die Vorderbeine "hinter die Senkrechte". Auch beim Hylling-Film sind die Vorderbeine nicht mehr lotrecht am Ende, obwohl noch ein großer Abstand zwischen Vorder- und Hinterbeinen ist.
- Mehr oder weniger Dehnung in Rücken und was auch immer hängt von der Haltung von Kopf und Hals ab. Je tiefer der Kopf ist, desto mehr Dehnung.
- Prinzipiell ist die Idee Bergziege super, denn Pferd muss dabei seine Hinterbeine "finden". Hylling war sich lange nicht bewusst, dass sie welche hatte, die sie sogar bewegen konnte, ohne dass die Vorderbeine vorauslaufen. Wie "eng" die Bergziege wird, ist dann einfach nur noch Übungssache.
- Für die Annährung von Hinter- und Vorderbeinen kenne ich nur die Variante "Hinterbeine laufen vorwärts". "Vorderbeine laufen rückwärts" hab ich noch nie gesehen.
Der Film ist vom letzten Winter. Da hab ich mal wieder mit unten Füttern expermentiert. Normalerweise lässt sie den Kopf so, wie ganz am Anfang.
Ich achte bei Hylling darauf, dass sie ihre Hinterbeine in gerader Linie hinter das jeweilige Vorderbein platziert. Sie verdreht sich meistens ein bisschen, so dass ein Hinterbein auf der Linie steht, die zwischen den beiden Vorderbeinen verläuft, und das andere ganz "außerhalb" der Spur. Das war bei Rocky auch so, könnte vielleicht ein "typisches" Bergziegenproblem zu sein.