Bei uns war es Anfangs auch so, dass alles als Aufforderung zum Weichen aufgefasst wurde - ich konnte nichtmal zwei Schritte vom Kopf Richtung Hüfte machen, ohne dass diese von mir weggekreiselt wurde
(Filipps alte RB hatte ein paar Wochen vorher mit NH angefangen, vielleicht war das deshalb grad so ausgeprägt)
Ans Hüfttarget konnten wir uns also erst machen, nachdem das ruhige Stehen geklärt war.
Erarbeitet haben wir es uns auch durch erst nur Handauflegen und bestärken, wenn ein wenig Druck auf diese kam - ganz egal, ob der jetzt durch das Drehen des Kopfes oder durch das Entlasten eines Beines oder sonst eine kleine Bewegung entstand. Erst nachdem ihm klar war, dass es um den Druck geht, haben wir langsam herausgefiltert, wie es zu dem kommen soll. Das war dann nur noch eine Kleinigkeit.
Mittlerweile bietet er mir bei unserer Bodenarbeit kaum noch Weichen an, egal worum es geht, vor einem "Weg" wird ein "Kommen" angeboten (am Putzplatz und auch im sonstigen Umgang ist das Weichen trotzdem kein Problem
)
Was mir aber noch eingefallen ist (bzw. worüber ich mir grad noch so Gedanken mach - bitte dabei aber im Hinterkopf behalten, dass ich von Körpersprache und wie die von Pferden aufgefasst wird eher wenig bis gar kein Wissen hab
): könnte die Position noch eine Rolle spielen? Gerade wenn das Pferd die Idee "Weichen" so fix im Kopf hat, und ich dann beim Verlangen des Andockens ev. noch genau vor der Hüfte stehe und die anstarre, wird das "Weichen"-Pferd wohl eher nicht sein Gewicht in meine Richtung verlagern
Da blockiere ich doch den Weg, den ich wünsche, oder? Ooooder denk ich da ganz falsch? Da wäre dann Cinnamons Vorschlag doch einfacher für das Pferd.