Ich hab sie mit Hilfe der Targetübung konditioniert. Dazu hab ich einen Tennisball auf einen Stock gespießt.
Sie soll bis jetzt nur den Tennisball anstupsen.
Sie berührt den Ball, wenn er seitlich von ihr, knapp über dem Boden oder über ihrem Kopf ist und folgt ihm bzw mir über den ganzen Reitplatz.
Manchmal ist sie etwas faul und versucht den Ast anzustupsen, wenn sie nicht an den Ball kommt oder deutet nur so weit wie möglich in die Richtung, geht dann aber sofort den nötigen Schritt um dran zu kommen, wenn ich sie nicht bestätige.
Schätzt du die Bergziege wirklich so schwierig ein (nicht körperlich, das ist ja klar - eher schwierig zu verstehen) ? Denn die anfängliche Hilfestellung (Touchieren mit der Gerte) ist ja eher unmissverständlich?
Und körperlich ist sie in einem halben Jahr, wenn sie zB apportieren, sich drehen und auf Stimme rückwärtsgehen kann, genauso schwierig wie jetzt.
Aber wenn ich jede Woche nur ein paar wenige cm mehr verlange bzw nur so schnell mehr verlange, wie sie kann, müsste das doch machbar sein?
Ich möchte sie am Anfang natürlich auf keinen Fall überfordern, damit sie die Freude am Clickern nicht verliert.
Und die hat sie. Sobald ich die Bauchtasche umschnalle und das Target hole, ist sie sofort hellwach und folgt mir ohne Strick.
Wenn ihr sagt, dass das jetzt noch zu schwer ist vertraue ich euch, ihr seid schon länger dabei als ich
EDIT:
Damit meine ich, dass sie, wenn sie Beine z.B. nicht mehr weiter vor stellt, evtl. nicht am Verständnis für die Übung scheitert.
Wie meinst du das?