so, melde mich aus dem gesundheitscheckmarathon. zähne sind gemacht - so komm ich auch zu milchkappen, weil sonst weigert sich das zwörgelchen das maul zu öffnen, sobald ich draufgekkommen bin, dass da was locker ist. meinen ursprünglichen plan mit anhänger draus machen und um den hals tragen, habe ich verworfen als ich gesehen hab, was das für ein klunker werden würde
- ich frag mich noch wie das damals als fohlen auf die kieferäste gepasst hat. somit gehen wir jetzt das projekt trense an. was vermutlich das einzige thema sein wird, wofür wir länger als ein paar minuten brauchen.
- könnte aber auch noch daran liegen, dass ich zwar in meinem fundus 1 genickstück gefunden habe, das ihr passt - allerdings nur weil es ohne kehlriemen ist. mit den bäckchen, dem nasenumfang und der stirnbreite, nehme ich gerne tipps an woher man zäume für reitelefanten herbekommt. std-wb-stirnriemen ist grenzwertig eng, nasenriemen geht kein einziger zu von denen, die ich in der hand hatte. *soifz*
nach rücksprache mit dem ta haben wir auf kontrollröntgen verzichtet und gehen es stattdessen sachte an. im verdacht haben wir die tibia beidseitig, dass die probleme machen könnte sowie isg/ws-übergang, aber nachdem er mir das versprechen abgenommen hat, dass ich nur an tagen reite, wo sie nicht überbaut ist, sollten wir das hinbekommen.
ansonsten haben wir freigabe vom hufpfleger, dass wir die hufe jetzt brav "ausgedreht" haben, wodurch die belastung im fesselgelenk jetzt passen sollte. im wachstum übersieht man leider oftmals gerne, dass die vorderbeine noch nicht die spurbreite der brust haben und dadurch einen knick in die fessel bringt. der hat auch vorsorglich ein döschen keralit dagelassen, falls wir beim rausgehen ein bisschen zu viel abrieb zusammenbringen. (ich mach ja großteils selbst, sodass wir noch nicht sagen konnten, wann wir uns wiedersehen) hufschuhe müssen wir jetzt dann auch mal durchprobieren, aber vielleicht hab ich ja glück und sie passt wirklich in die vom alten herrn, der sie eigentlich ohnehin nur mehr als krankenstandpatschen braucht und sonst ohnehin über alle böden drüberrattert als wär nichts.
somit steht noch der sattler auf meiner checkliste, aber da werden wir sehen wie flott der kommen kann.
ansonsten widmen wir uns in erster linie der handarbeit am kappzaum um das mit dem biegenden schenkel zu festigen und stehen an der aufstiegshilfe. zu letzterem könnt ich input brauchen: wie geh ich das an, dass sie mir nicht gleich des zucki's wegen zurückschiebt? derzeit parkt sie sich auf's kommando "mama abholen" so ein, dass der sattel direkt vor mir ist. das macht sie gut, da schwenkt sie mir das hinterteil zu, sie kriegt ihr gut und schiebt direkt zurück, damit mama da keinen stress hat mit dem runterklettern vom zaun. find ich ja nett, aber leider komm ich nicht dazu da mal eine längere reprise zu loben. mit fütterpersonal klappt das schon ganz gut, aber da ich zu 99,9% allein da stehe, bräucht ich eine idee.