Am leichtesten ist es für den Reiter zu erkennen wie Steffi es schon gesagt hatte. Sobald das Genick in der Beizäumung nicht mehr der höchste Punkt ist, kann davon ausgegangen werden, dass sich das Pferd hinter der Senkrechten befindet. So stark eingestellt kann auch der Mähnenkamm nicht mehr nach innen fallen, weil der Atlas dann eingeklemmt wird und somit eine Rotation der Wirbelsäule verhindert. Das Pferd muss sich im Genick verwerfen um sich noch biegen zu können. Das heißt, dass es den Kopf schief stellt (die innere Seite wird angehoben) und somit fällt der Mähnenkamm dann nach außen.
B.B. formt daher erst im Stehen das Pferd, in dem er sich vor den Kopf stellt, diesen etwas anhebt und horizontal seitlich verschiebt, bis der Mähnenkamm nach innen fällt und die Rotation der Wirbelsäule durch das ganze Pferd verläuft. Ist sie an der Kruppe angekommen, so senkt sich auch die innere Seite der Kruppe. All das geschieht mit winzigen Impulsen und ohne jeden Druck. Man könnte es insofern auch clickern.
Aus dieser Rotation heraus wird angetreten und auf gebogener Linie gelaufen (er geht dabei rückwärts vor dem Pferd her und führt es). Auf diese Weise lässt sich das ganz besonders gut üben und kontrollieren.