Vielen Pferden fällt es anfangs schwer, die Hinterbeine geschlossen hinzustellen. Das kann mit der Lendenpartie oder mit dem ISG zusammenhängen. Mirko stand anfangs gerne mit ganz weit nach hinten gestelltem Hinterbein.
Üben kann man eben ein Bein gezielt vorstellen zu lassen, ich meine Katja (Hyxc) hat dazu irgendwo auch ein Video gemacht.
Und dann eben immer den geschlossenen Stand bestärken
Besser ist es aber meiner Ansicht nach, das aus der Bewegung hinzubekommen. Dazu eignet sich Mattenarbeit und Rückwärtsfüttern sehr gut. Auf dem Video von Alexandra Kurland, wo es um Mattenarbeit geht ("Shaping on a Point of Contact") sieht man eindrucksvoll, wie das Pferd (ein unbalancierter 5 jähriger) zu Beginn schief da steht, und nach zwei Tagen Mattenarbeit perfekt geschlossen stehen kann.
Dies geschieht durch leichteste Strickanfragen nach dem richtigen Positionieren auf die Matte, durch "ordentliches" Hingehen zur Matte, Zurückfüttern oder über den Strick zurückfragen, wenn das Pferd auf die Matte zustürmt oder mit den Vorderbeinen nicht gut (parallel) steht.
Bei dieser Art der Arbeit wird die gesamte Oberlinie und die Bauchmuskulatur angesprochen, und als Ergebnis präsentiert sich dann der geschlossene Stand.
Eine weiter Möglichkeit ist über die Pose zu arbeiten, die einen ähnlichen Effekt hat, da sie ebenfalls die Oberlinie und die Bauchmuskulatur anspricht.
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EXTERNER BILDLINK ⤤
https://dl.dropboxusercontent.com/u/3770591/JackEntwg/Jack%20Pose.png]