Minette und ich haben 2 Jahre dressurmäßig Unterricht am Langzügel genommen (vor der Clickerzeit, also V-). Seit 2 Jahren ist Pause, Ausnahme ist Langzügel im Gelände, wo die Zügel aber immer durchhängen und auch selten für die Lenkung gebraucht werden.
Gestern habe ich damit begonnen, den Langzügel neu und nach CT aufzurollen, evtl. im Hinblick auf die Teilnahme an einem Trail oder einen neuen Versuch in gymnastizierender Langzügelarbeit.
Wir sind am Langzügel und Equizaum von Matte zu Matte gelaufen, um ein Losgehsignal einzuführen/aufzufrischen und insgesamt zu schauen, wo wir in Sachen Lenkung stehen. Minette fand das reduzierte Signal zum Losgehen (Schnalzen) zuerst merkwürdig, da das vorher immer in Kombination mit Gertensignal stattfand, nach ein paar Versuchen war das akzeptiert. Beim nächsten Mal werde ich die Abstände zwischen den Matten verkleinern, kurz nach dem Angehen eierte sie etwas und wirkte nicht zielsicher (die fehlende Balance kann aber auch durchaus etwas mit mir zu tun haben), was kurz vor der Matte besser wurde. Lenkung ist ausbaufähig, sie ging einige Male gegen den Zügel (Sidepull). Außerdem blieb sie häufig kurz vor der Matte stehen, obwohl sie das Konzept definitiv kennt und Matten gerne mag, und drehte fragend den Kopf nach hinten - evtl. findet sie Mattenarbeit in der Konstellation einfach noch merkwürdig und neu.
Nächster Versuch dann mit kleineren Abständen zwischen den Matten und langfristig wünsche ich mir das u.a. als Unterrichtsinhalt