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Allgemeine Pferdethemen => Pferd allgemein => Thema gestartet von: Shotlandpony am 19. Januar 2021, 15:04:46
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Gibt es hier welche? Nio hatte ein Sommerfell, dass für mich eher „Dunkelfalb“ als „Hellbraun“ aussah. Dazu haben seine Augen eine eher ungewöhnliche Farbe – nicht das übliche Dunkelbraun, aber auch nicht das wunderschöne Hellbraun, das manche Falben haben, sondern relativ hell, aber mit Touch ins Blaugraue.
Außerdem hat er eine ausgiebig dunkel gefleckte Maulschleimhaut. Das hatte meine Graufalb-Scheck-Shettistute mit Tiger-Vater auch…. Jetzt im Winter ist er sehr dunkel, viel dunkler als Gismo, der richtig schön „Braun-Braun“ mit "Äpfeln" im Sommer ist. In Nios britischen Equidenpass steht „Light Brown“.
Exmoorponys gibt`s ja in einer Riesenspannbreite „Braun“ – von ganz Hellen über Geäpfelte bis fast Schwarz und auch welche mit toller gemischtfarbiger heller Mähne. Ich wüsste aber nicht, dass die auch genetisch auf Farbvererbung untersucht werden, wie es bei Rassen, bei denen „Farbe“ ziemlich wichtig ist, ja wohl geschieht (Tiger- und Scheckrassen, Palominos, Cremellos, Isländer usw.).
Könnten die geschilderten optischen Merkmale auf Falb- bzw. Dun-Hintergrund weisen? Ein gutes Pferd hat ja keine Farbe, aber es interessiert mich ;)
Gruß
Katja
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Ich bin ja gar kein Experte. Hab eher wenig Ahnung davon sogar ;)
Aber für Falbe "müsste" er einen Aalstrich haben und ggf. eine Zebrierung.
Hat er das?
Allerdings weiß ich dann schon wieder nicht weiter, ob auch "Nichtfalben" einen Aalstrich haben?
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Ich bin auch ahnungslos, aber im Buch "Die Farben der Pferde" von Dr. Monika Reißmann ist das Kapitel 3 "Aufhellung der Grundfarben" 70 Seiten lang. Vielleicht ist da etwas zu finden.
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Zeig mal bitte ein Foto :)
Ich hab mich damit recht beschäftigt
Generell hört es sich nicht nach Dun an. Wenn, dann nD1 (überreste vom Falbgen, macht Pseudo-Aalstrich). Sooty könnte sein oder Pangare. Aber Dun/Falbe würde ich ausschliessen. Das wäre sicher erkennbar ;)
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Foto - da waren sie wieder, die (technischen) Probleme …. :roll:. Ggf. per WhatsApp, da hab ich eichlich Fotos auf dem Smarthone.
Hätte jetzt mit Winterfotos aber eh keinen Zweck, im Winter sieht er ziemlich dunkelbraun aus.
Aalstrich hat er nicht, Zebrastreifen auch nicht (das hatte mein Fjord sehr deutlich). Aber es hat ja auch noch alles, was rein optisch "Falbe" sagt, so was, wenn ich mich recht erinnere ...
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"nicht" alles … argh. Jetzt fällt mir auch noch ein, gibt doch auch Unterschiede zwischen "Dun" und Buckskin"? Und bei Isländern, die ja auch die tollsten Varianten in diesem Spektrum einschließlich "Erdfarben" haben, werden die wieder ganz anders heißen …
Ich geh mal ne Runde googeln, glaub ich ;)
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Dun ist einfach der englische Begriff für Falbe, Buckskins und Erdfarbene sind Braune mit einem Creme-Gen.
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Was du dir anschauen könntest, wäre nD1 - DunMarkings ohne Dun Gen. Also jahreszeitlich bedingte Aufhellungen, helle Innenohren, Zebrastreifen, Pseudo-Aalstrich (ohne Beteiligung von Mähne und Schweif), dunklerer Kopf
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Ich hätte da noch "three shades of black" im Angebot. Alle drei Rappen, zwei davon vermutlich mit nD1, einer evtl reinerbig. Anfangs Winter sind alle drei gleich dunkelschwarz.
https://picturedwarf.com/img/7a31d042-1be4-4ed1-a012-aaa5eb2e3c61.jpg
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"Wie Falbe" ohne Aalstrich oder Zebrastreifen klingt für mich sehr nach Buckskin. Die haben oft auch hellere Augen.
Hier gibts viele Bilder und Erklärungen zu der Farbe: https://horseracingsense.com/buckskin-horse-colors-facts-characteristics/ (https://horseracingsense.com/buckskin-horse-colors-facts-characteristics/)
Ich kenne Exmoorponys aber nur in braun :juck::grinwech:
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Danke an alle, ich studier mich da mal durch .).
Oh, Exmoorponys sind sowas von unterschiedlich "Braun", das hätte ich nie gedacht. Die eine oder Herde in England hat auch welche mit relativ hellem Langhaar, aber dunklen Beinen - einige davon sehen wirklich toll aus. Was dann genetisch "noch" drinsteckt, weiß man vermutlich nicht so genau. Die Rasse ist ja nach dem 2. Weltkrieg durch einen "genetischen Flaschenhals" gegangen mit nur noch 5,6 Hengsten und etwa 40 Stuten. Aber es wird ja auch diskutiert, ob sie nun wirklich "echte" Wildpferde sozusagen mit Steinzeitgenen sind.