Hm, ich glaube, dass es schwierig ist, da im Vorhinein eine Entscheidung zu treffen.
Ich würd das wirklich sehr stark vom Trainer abhängig machen.
Ein guter Trainer wird schauen, was dir und deinem Pferd am besten zusagt und euch nicht stur die jeweilige Reitweise "aufzwängen
Ich fand das bei meiner Reitlehrerin absolut perfekt. Sie ist früher sehr ausgiebig englisch geritten und hat dann aber auf Western umgesattelt und da auch ihren Trainer gemacht. D.h., dass sie sich in beiden Reitweisen gut auskennt und von den jeweiligen Vorzügen der Reitweisen profitieren kann. Und da sie noch Pferde-Manualtherapeutin ist, unterrichtet sie halt unter dem Aspekt der Gymnastizierung und kann Verspannungen etc. auch therapeutisch lösen. Wir habens dann im Unterricht oft einfach so gemacht, dass wir geschaut haben, mit welchen Hilfen mein Pony am besten zurecht kommt - und ich hab dann gemerkt, dass mein Pony und ich die Western-Hilfen als viel logischer und einfacher empfinden und besser damit zurechtkommen. Das heißt aber nicht, dass ich dadurch zum vollkommenen Westernreiter mutiert bin. Das Ziel vom Unterricht war ja auch nicht, dass wir uns komplett für eine Reitweise entschieden- sondern halt zu schauen, womit das Pferd am besten klarkommt und wie man das Pferd am besten gymnastizieren kann.
Was ich damit sagen will - ich glaub, es ist gar nicht so wichtig, sich da strikt für eine Reitweise zu entschieden - sondern es geht einfach darum, einen geeigneten Trainer zu finden, der gut auf das Pferd eingeht und das Beste für euch Beide rausholt. Daher glaub ich, dass da ne Vorentscheidung rein nach Reitweisen schwierig ist - es hängt einfach sehr viel vom Trainer ab.