Sissi, hat sie denn Probleme mit den trockenen Hufen?
Denn generell ist es ja nix schlimmes wenn die Hufe trocken sind. Im Gegenteil. In Trockenheit kann sich keine Strahlfäule und kein Pilz einnisten...
Würdest du Hufe, die in trockener, harter Umgebung herumlaufen, aufweichen, würde der Abrieb des Horns auf dem harten Boden enorm ansteigen. Es ist eigentlich nur gut, dass der Huf sich der Umgebung "anpasst" und ebenfalls trocken und hart wie Stein wird. Außerdem begünstigen ständige Wechsel trocken-nass (durch Wässern etc), dass durch das Quellen und Austrocknen winzige Risse in das Hufhorn kommen und sich um so leichter Bakterien einnisten können.
Solange die also keine deutlichen Probleme damit hat, Hufe am besten lassen, wie sie sind
Auch wenn man als Oldschool-Reitmädel gelernt hat, Hufe zu fetten etc...
Einzig vor dem Besuch eines Hufbearbeiters kannst du nett sein und die Hufe vorher wässern, damit die Hufe sich leichter bearbeiten lassen, auch "splittert" es dann weniger und der Hufbearbeiter bekommt sauberere Schnitte mit dem Hufmesser hin.