Clickerforum
Allgemeine Pferdethemen => Pferd allgemein => Thema gestartet von: Muriel am 10. August 2016, 09:05:04
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Hallo, aus aktuellem Anlass würde mich Eure Antwort hierzu interessieren. Gerne darf auch darüber diskutiert werden.
Es geht um die ethischen Grundsätze der Pferdehaltung, die die FN aufgestellt hat. Nachzulesen sind sie hier (http://www.pferd-aktuell.de/tierschutz/ethische-grundsaetze/ethische-grundsaetze) (Download möglich)
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Ich bin vor ein paar Tagen über eine ältere Version "gestolpert", somit sind mir die Grundsätze aktuell präsent.
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ich bemühe mich zumindest ...
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Ich habe sie im Rahmen des Reitabzeichens 'gelehrnt' und auch wenn ich heut nochmal nachlesen musste, was genau drin steht, versuche ich mich so gut es geht daran zu halten. Allerdings war es auch schon vorher meine Einstellung, sie haben mich jetzt nicht gravierend beeinflusst. Trotzdem sind sie wichtig, richtig und gut.
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Ich hab noch etwas ergänzt, sorry :) Bitte noch mal gucken. Jeder hat zwei Stimmen.
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Ich kann die zweite Stimme nicht mehr abgeben :nixweiss:
Da ich dieses Jahr kaum auf dem Pony gesessen bin, kann ich die Frage zu Punkt 7 nur theoretisch beantworten mit JA
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Ich kann die Stimme auch nicht mehr ändern. Und Edit fügt noch hinzu: REIT-unterricht wohl eher nicht ;) Generell Unterricht oder eigene Fortbildung natürlich schon.
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Jetzt müsste es mit dem Ändern gehen Laura!
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Klappt leider immer noch nicht...
REIT-unterricht wohl eher nicht ;) Generell Unterricht oder eigene Fortbildung natürlich schon.
:uschreib:
Edit: ähm, es geht doch! :rotw:
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Ich muss sagen, dass ich noch nie von "offiziellen" ethischen Grundsätzen gehört habe. "Persönliche" ethische Grundsätze habe ich aber schon. Inwieweit die mit den offiziellen übereinstimmen, weiss ich nicht, weil ich die offiziellen nicht kenne (und jetzt auch nicht schnell downloaden kann).
Edith ergänzt, dass ich zum Punkt 7 nichts sagen kann, weil ich ihn nicht kenne. :nixweiss:
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ja, Tine hat ein Häkchen gesetzt :keks: :danke2:
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ergänzt :jessir:
Esther, du kannst zu Punkt 7 - regelmäßig Unterricht nehmen, um sich und Pferd weiter auszubilden - einfach "ja" sagen ;)
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Ich habe sie vor zehn Jahren für den Basispass auswendig lernen müssen, dementsprechend kenne ich zwar nicht mehr den genauen Wortlaut, aber die dahinterstehenden Aussagen. Die decken sich zum sehr großen Teil mit meiner Eimstellung.
Was die eigene Fortbildung angeht: ich habe mit ja gestimmt, obwohl ich mich meist nur theoretisch fortbilde und der praktische Unterricht zu kurz kommt. Ich gelobe Besserung :rotw:
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Ich muss sagen, dass ich noch nie von "offiziellen" ethischen Grundsätzen gehört habe. "Persönliche" ethische Grundsätze habe ich aber schon. Inwieweit die mit den offiziellen übereinstimmen, weiss ich nicht, weil ich die offiziellen nicht kenne (und jetzt auch nicht schnell downloaden kann).
Unterschreibe ich - wobei das was deutsches sein dürfte, wenn man es für eure Prüfung lernt.
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Ich habe mal mit "Ja klar,..." abgestimmt, da das am ehesten zutrifft.
Die Grundsätze hab ich mal für den Basispass gelernt und finde sie gut und richtig, wobei ich denke, dass ich mich auch vorher schon - ohne sie zu kennen - so meinem Pferd gegenüber verhalten habe.
Insofern würde ich nicht sagen, dass die mein Verhalten meinem Pferd gegenüber "bestimmen", zufällig passen sie halt dazu. ;)
Als ich noch geritten bin, habe ich regelmäßigen Reitunterricht in der Tat für verpflichtend für mich gehalten, weil ich mir meiner begrenzten Fähigkeiten doch sehr bewusst war. :rotw: Und dass man niemals zu gut reiten kann, ist ja auch klar... insofern auch hier "ja".
Ob ich den jetzigen Clicker-Unterricht für verpflichtend halte, weiß ich gerade noch nicht. ???
Ich müsste ja nicht clickern, mit Honey geht auch so alles problemlos. Hm...
Aber wenn(!) ich clickere, dann glaube ich schon, dass ich es meinem Pferd schulde, das auch so zu tun, dass sie mich versteht und Erfolg haben kann. Und da besteht definitiv noch Bildungsbedarf für mich.
Also... auch hier "ja". :)
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Esther, du kannst zu Punkt 7 - regelmäßig Unterricht nehmen, um sich und Pferd weiter auszubilden - einfach "ja" sagen ;)
Habe das soeben nachgeholt :jessir: :cheese:.
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Ich habe noch nie davon gehört, weiss nicht, ob das mit meinem Hintergrund (Schweiz, ehemals Isi-Szene) zusammenhängt? ???
Ausbildung heisst für mich nicht Unterricht. Falls du Autodidaktisches Lernen dazuzählen würdest in Form z.B. von Youtube-Filmen, Büchern u.ä. - dann ja, denn alles kann man nicht wissen oder "aus sich selbst generieren". Sonst nein.
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Die Leitlinien sind (zumindest in dieser Form) von de FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) veröffentlicht, und Standard in allen Abzeichenprüfungen im Theorieteil ab dem Basispass. Dementsprechend sollten sie zumindest jedem bekannt sein, der Reitabzeichen, Reiterpass o.ä. in Deutschland (in den letzten 10 Jahren glaub ich) gemacht hat.
Was die Ausbildung angeht sehe ich es wie Snöflingan...
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Ich habe von diesen 9 Grundsätzen noch nie gehört und ich habe den Basispass :cheese:
Aber gut zu wissen, dass es die gibt und die (hoffentlich) auch vermittelt werden.
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Ich finde die Frage echt schwierig. Hatte das auch beim Basispass, aber bis eben wieder völlig vergessen. Zumal gerade einige FN-Reitschulen wenig davon einhalten und allein aus den ethischen Vorsätzen heraus dort kein Unterricht empfehlenswert ist...
Und was ist regelmäßiger Unterricht? Ich bilde mich schon fort. Allerdings nur auf wenigen Kursen im Jahr, da mir ansonsten das verfügbare Angebot nicht zusagt bzw. ich weder Zeit und Geld habe, weiter weg zu fahren für Kurse.
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Ein paar Kurse im Jahr sind ja auch regelmäßig, theoretisch. Ich finde es schon wichtig dass regelmäßig jemand drüber schaut :nick: Mit Puppe ging es mir da wie dir, deshalb waren wir auch eher auf Kursen als Unterricht daheim zu haben.
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Ich habe mit Ja und Ja geantwortet. Es deckt sich für mich mit den eigenen Grundsätzen.
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Ich kannte die Grundsätze ebenfalls nicht (Schweiz, komm aus der Western-/EdL-Ecke).
Finde sie aber eigentlich... logisch. Jedenfalls in diesem Forum geben sich alle die mir bewusst sind Mühe, die Grundsätze schon vom Bauchgefühl her einzuhalten. Das gehört einfach zur Trainingsphilosophie, find ich.
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Diese kleine Broschüre gehörte neben den Richtlinien für Reiten und Fahren, mit zu den ersten Büchern die ich mir zu nach meinen ersten Longenstunden gekauft habe und ich halte ihren Inhalt nach wie vor für passend und wichtig.
Wenn die herausgebende Institution, die FN sich an ihre eigenen Grundsätze halten würde, ginge es vielen Pferden besser.
Aber wie weiter oben geschrieben, werden die Grundsätze dort zwar in den entsprechenden Lehrgängen für die Prüfung auswendig gelernt, aber dann von zu vielen schnell wieder vergessen oder man redet sich die bestehenden Verhältnisse schön, findet blumige Ausdrücke für eigentlich tierschutzwidrige Zustände und verweist gern auf wirtschaftliche Notwendigkeiten. Besonders "schön" ist auch in Reitabzeichen-Lehrgängen immer der Hinweis: ja in der Theorie sollte das so sein, aber wir hier machen das ein bischen anders....., aber ihr wisst ja, was ihr in der Prüfung ankreutzen oder sagen müsst. Insbesondere auch in der Berufsausbildung der Pferdewirte gibt es da sehr große Differenzen zwischen zu erlernender Theorie und der Praxis.
Das macht den Punkt 7 aber nicht unnötig, sondern Ausbildung und weiter gefasst Bildung ist in meinen Augen für ein gelingendes Zusammenarbeiten mit jeder Art von Tieren notwendig. Leider gibt es gerade im so wichtigen Bereich der Grundausbildung oft zu wenig gute Angebote und als Anfänger kann man ja oft noch nicht einschätzen, was gut ist, sondern nimmt das Gegebene erst mal hin bevor man selbst genug weiss, um zu merken dass ein Leben nicht ausreicht um alles zu lernen..... Dabei zählen aber für mich jegliche Art des Wissenserwerbs, also auch autodidaktisches Lernen, kritische Reflexion über das eigene Tun und vor allem immer wieder der Blick über den Tellerrand und allgemein eine gewisse Offenheit dazu. Die Schwierigkeit, einen passenden Trainer in erreichbarer Nähe zu finden, kennen glaube ich auch die meisten von uns. Aber ab und zu mal einen anderen "Pferdemenschen" darauf schauen zu lassen, was man da so macht und vor allem auch zu erklären warum man etwas so macht, kann mitunter auch neue Denkanstöße geben. Allgemein schaue ich mir auch gern an, wie andere Menschen/Trainer arbeiten und versuche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken.